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1

Mittwoch, 5. April 2006, 17:22

Verbraucher müssen mit massiven Preiserhöhungen rechnen

Zitat

Die deutschen Konsumenten werden im kommenden Jahr nicht nur mit höheren Endverbraucherpreisen aufgrund der auf 19 Prozent erhöhten Mehrwertsteuer (MwSt.) rechnen müssen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Industrie plant, die Situation zu nutzen und die Preise zusätzlich zu erhöhen. Dies ergab eine branchenübergreifende Studie der Unternehmensberatung Sempora. Demnach wolle fast ein Drittel der Industrie zusätzlich zur MwSt. die Preise erhöhen. Der Großteil des Handels (55 Prozent) plane dagegen, die drei Prozentpunkte aus der MwSt. nur teilweise an den Verbraucher weiterzugeben, während 32 Prozent die Mehrbelastung komplett den Konsumenten aufbürden wollen. Die Studie prognostiziert daraus folgernd, dass in den nächsten Monaten harte Verhandlungen zwischen Industrie und Handel um die Verteilung der Mehrbelastung stattfinden werden. Während die Industrie keinerlei Spielraum für Nachlässe sehe, wolle der Handel massiven Druck auf die Handelsabgabepreise ausüben.

Die Studie förderte darüber hinaus zu Tage, dass mit höheren Endverbraucherpreisen keinesfalls erst ab Anfang 2007 zu rechnen sei. Um sich ein großes Stück vom Umsatzkucken zu sichern, werde der Handel den erwarteten "Hamsterkäufen" im Schlussquartal dieses Jahres schon in den kommenden Monaten mit Preisanpassungen begegnen.

Quelle: VideoMarkt

leocat

Königin von Hukapetapank

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2

Mittwoch, 5. April 2006, 17:24

Und was steigt nicht? Na klar, die Löhne... :menno: X(

Qanik

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3

Mittwoch, 5. April 2006, 17:48

Nun ja, wenn die sich unbedingt das Wasser abgraben wollen. Für mich ein klarer Fall: was mir zu teuer ist, wird nicht gekauft. Konsequent. Ich brauch den ganzen Konsummist nicht...
As I close my eyes
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irina

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4

Mittwoch, 5. April 2006, 18:37

als hätten wir genau das nicht schon bei der währungsumstellun gehabt! ja, ich weiß, dass nach wie vor hartnäckig behauptet wird, es hätte keine preissteigerungen gegeben, aber das stimmt einfach nicht!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

leocat

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5

Mittwoch, 5. April 2006, 19:00

letztens mir die alte Rechnung für den Bettkasten für das IKEA-Beddinge-Sofa in die Hände:

Preis ca. 2001: 35 DM

Preis lt. Katalog heute: 40 € (!)

Mir kann keiner erzählen, dass die Kosten für Spanplatte derart gestiegen sind....

6

Mittwoch, 5. April 2006, 19:16

Die Euro-Verarsche hat es ganz klar gegeben. das haben schon viele Leute nachweisen können, genau wie leocat mit seiner IKEA-Rechnung.

Momentan krigt man so einen HALS! :schimpfen:
Alles wird teurer und beschissener. Dann wundert sich unsere Amatuer-Regierung, das die Leute keine Kinder mehr haben wollen. Na, wie denn auch. Obwohl ich glaube, das das nicht nur ein Geldproblem ist.

Und dann sieht man im Fernsehen Spot´s wie DU BIST DEUTSCHLAND - ich könnt :kotz:
Da möchte ich nicht deutschland sein -nein.
Warum immer der elende Vergleich mit Ländern, denen es noch schlechter geht. Vergleicht doch mal mit denen, die es besser machen.

Qanik

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7

Mittwoch, 5. April 2006, 22:17

Jau, das ist alles eine riesengroße Scheiße... es wird immer nur Flickschusterei betrieben und auch immer erst dann, wenn es zu spät ist. Das Rentenproblem und die damit verbundene Kinderfrage zeichnen sich schon seit Jahrzehnten ab. Genauso ist es mit dem maroden Bildungssystem und der hohen Arbeitslosigkeit. Die Politiker lügen doch das blaue vom Himmel, wenn sie versprechen, daß sie das wieder hinkriegen können... und das so lange bis sie's nicht mehr verleugnen können und es zu spät ist, um irgendwas zu tun bzw. um mal umzudenken. Es geht einfach nicht mehr so weiter wie bisher...

Der Markt ist längst gesättigt, wir brauchen kein Wirtschaftswachstum mehr. Das Rentensystem ist ohnehin nicht mehr zu retten, auch nicht, wenn man alle Frauen zwangsschwängern würde (womit der Anschein der Demokratie dann endgültig im Arsch wäre). Man muß mal die positiven Aspekte dieser Entwicklung sehen: wir haben wieder mehr Platz, könnten mehr Naturschutzgebiete einrichten, die Wohnqualität verbessern... und wieso machen wir's nicht wie die Japaner und bauen Pflegeroboter für unsere Senioren (die zumindest die schwere Arbeit erledigen können), anstatt die Panik zu kriegen, weil das Personal knapp wird und das niemand mehr machen will (klar bei der körperlichen Belastung und dem Hungerlohn)?

Und ich bin auch der Meinung, daß die Zeiten vorbei sind, in denen Vollbeschäftigung möglich war. Daran sind aber nicht die Polen oder Chinesen schuld, sondern ganz allein der technische Fortschritt. Und eigentlich ist die Entwicklung durchaus positiv, die Menschen könnten sich viel mehr den sozialen und kulturellen Bereichen widmen, wenn sie nicht mehr so viel arbeiten müßten. Nur will das ja keiner bezahlen. Dabei wäre das Geld dafür IMO da, wenn die Polikiker nicht immer nur die gewinnsüchtige Wirtschaft pampern würden und nicht soviel Geld für Schwachsinn ausgeben würden (z.B. hier im Bezirk 3 riesige neue Schulgebäude zu bauen, die aussehen wie Jugendknäste und dafür weiß ich wieviele alte Schulen abzureißen, die leicht und mit weniger Geld hätten renoviert werden können... oder da unten in Sachsen die tolle neue Straße, die das Hochwasser schön gestaut hat... SUPER Idee... dabei hätte sich das jeder Dödel an 10 Fingern abzählen können... und daß man in der Aue keine Häuser baut, sollte einem ja wohl der gesunde Menschenverstand sagen). Statt dessen wird noch mit 1 Euro-Jobs Lohndumping betrieben und man sieht jeden Tag in irgendwelchen Talkshows gecastete Idioten, die einem erzählen, daß alle Arbeitslosen faul sind und man sich gefälligst für einen Hungerlohn tot zu arbeiten hat (was die dann auch tun und worauf sie sich noch Gott weiß was einbilden) um seine Lebensberechtigung zu haben (wobei noch nicht mal auf die Qualität der Arbeit eingegangen wird).

Genauso idiotisch die Hetze geben die faulen Studenten und die Studiengebühren. Es fragt ja keiner, warum man so lange studiert, die ganzen Deppen, die zuhause auf dem Sofa fernsehen und rumbrüllen, Studenten wären faul und müßten zahlen, haben ja keine Ahnung, was an den Unis abgeht. Daß sich jedes Semester 700 Studies um 80 Seminarplätze prügeln weil immer mehr Personal gestrichen wird und die Dozenten hoffnungslos überfordert sind (bei uns sitzen die meisten auch noch am Wochenende an der Uni), daß die meisten Studenten eh schon nebenbei arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt, ihr Zimmer im Wohnheim, ihre Bücher und Exkursionen bezahlen zu können... und daß die eben kein Bafög kriegen (wohingegen ich aber schon Studenten erlebt habe, die mit dem Porsche zur Uni fuhren und volles Bafög abgegriffen haben, weil Daddy Schulden hatte, nachdem er die Villa am Bodensee gekauft hat). Das interessiert keine Sau und wird mit keinem Wort erwähnt. Aber die werden schon irgendwann merken, daß uns Länder wie Indien und China bald abgehängt haben, weil da der Anteil der Hochschulabsolventen kontinuierlich wächst... während er hier sinkt und sinkt.

Aber immer schön die Diäten erhöhen (mit der Begründung, daß die Löhne ja auch steigen *lol*... WO denn?), die Herren Politiker und sich noch von der Wirtschaft schmieren lassen, weil man ja als Abgeordneter sooooo wenig Geld verdient...

Die einzige Macht, die man als normaler Bürger wirklich noch hat (denn bei der Wahl kann man ja eh nur zwischen Cholera und Pestilenz wählen... was nicht heißt, daß man's nicht mit den kleineren Parteien zumindest versuchen sollte), ist konsequente Konsumverweigerung. Und vielleicht merkt man dabei dann auch, daß man den ganzen Schrott, der so produziert wird, eigentlich gar nicht braucht. Sollen sie doch sitzenbleiben auf ihrem Ramsch!
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kassettenkind

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8

Donnerstag, 6. April 2006, 10:44

Bei mir lohnt es sich nicht, den Konsum zu verweigern, ich kann ihn mir jetzt schon kaum noch leisten ( und dass obwohl ich als Staatsdiener nicht schlecht verdiene ! ). :{
Das Geld was vorher noch übrig war, geht jetzt für die Kinder und die immens gestiegenen Energiepreise ( Heizöl + Diesel) drauf.
Da bleibt nichts übrig am Monatsende...


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kassettenkind« (6. April 2006, 10:47)


leocat

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9

Donnerstag, 6. April 2006, 11:18

Zitat

Original von kassettenkind
Bei mir lohnt es sich nicht, den Konsum zu verweigern, ich kann ihn mir jetzt schon kaum noch leisten ( und dass obwohl ich als Staatsdiener nicht schlecht verdiene ! ). :{
Das Geld was vorher noch übrig war, geht jetzt für die Kinder und die immens gestiegenen Energiepreise ( Heizöl + Diesel) drauf.
Da bleibt nichts übrig am Monatsende...


dito. ich kann nicht verweigern, was ich unweigerlich brauche... Nahrung, Kleidung sind da die kleineren Posten.
Miete, Nebenkosten, Benzin (bin Pendler) fressen mein Gehalt (lt. Gewerkschaftsstatistik bin ich "Geringverdiener" - was ich aber lachhaft finde - andere haben noch wesentlich weniger) komplett auf. Das Gehalt meines Mannes geht dann zu größeren Teilen in Altersvorsorge Versicherung, Telefon und eben Lebensmittel etc. drauf. Übrig bleibt Kohle für 1-2 Kinobesuche oder mal hin und wieder mal eine DVD. Ist das schon Luxus? Sparen? Wovon denn?
Was werden soll, wenn wir - wie wir eigentlich gern möchten - ein Kind haben und mein Gehalt somit vorläufig wegfällt und durch Erziehungsgeld bzw Kindergeld keineswegs ausgeglichen wird? Weiß ich auch nicht. Die nächsten Monate brauch ich mir da erstmal keine Gedanken zu machen, da ich aus gesundheitlichen Gründen 1/2 Jahr Pille nehmen muss (was mir stinkt, aber nicht zu ändern ist). Dass ich die Pille trotzdem selbst zahlen musste, obwohl der Verhütungsgedanke ja bei gesichertem Kinderwunsch ausgeschaltert ist, brauch ich ja nicht zu erwähnen. Früher war das wohl anders... . Aber das ist mir eine Gesundheit dann auch wieder wert. Also meckere ich darüber auch nicht.
Was man machen kann, ist bewusst einzukaufen. Konzernprodukte meiden (Müller-Joghurt z.B. :D ) und halt wie wir nicht ins Cinemaxx/UCI/Cinestar sondern ins (noch dazu günstigere und mit besserer Filmauswahl und freundlicheren Bedienungen ausgestattete) Kleinkino gehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »leocat« (6. April 2006, 11:21)


10

Donnerstag, 6. April 2006, 20:21

Zitat

Original von leocat
Was werden soll, wenn wir - wie wir eigentlich gern möchten - ein Kind haben und mein Gehalt somit vorläufig wegfällt und durch Erziehungsgeld bzw Kindergeld keineswegs ausgeglichen wird? Weiß ich auch nicht.


hoffen wir, dass sie einmal im leben das ändern, was sie versprechen und das elterngeld 2008 kommt. das wäre dann rund 70% des letzten nettos, das ist bei den meisten dann doch ein gewinn zum derzeitigen erziehungsgeld... und wenn das da ist, denk ich mal darüber nach, ein kind in die welt zu setzen, vorher nicht!
... Ich nehm eine Portion Gammelfleisch und die Schwenkkartoffeln dazu ...

NZ - love u

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Irre« (6. April 2006, 20:21)


leocat

Königin von Hukapetapank

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11

Donnerstag, 6. April 2006, 21:26

Wenn ich höre, das das "Erziehungsgeld" meiner Schwägerin (Pummelchen) irgendwas mit 80 € betrug - wenn nicht weniger, ich hab nur noch im Kopf, dass es zweistellig war, was mich - hormlos ausgedrückt - absolut entsetzt hat (und mir die aufgezwungene Pille, dann doch wieder etwas schmackhafter gemacht hat...)
Der Papa zu dem Kind ist auch definitiv kein Großverdiener - im Gegenteil. Wie berechnet sich Erziehungsgeld denn eigentlich?
Achja: Das Thema "Kostenlose Kinderbetreuung" von letztens war ja auch ganz schnell wieder vom Tisch... Dabei wäre gerade das SO nötig - nicht nur wegen der Berufschancen von Müttern sondern auch wenn ich die Horden arbeitsloser Erzieherinnen sehe....

12

Samstag, 8. April 2006, 07:15

Zitat

Original von leocat
Der Papa zu dem Kind ist auch definitiv kein Großverdiener - im Gegenteil. Wie berechnet sich Erziehungsgeld denn eigentlich?


der erziehungsgeldrechner soll ganz gut sein... ich sage aber bewusst: soll... wenn dus ganz genau wissen willst, müsstest du dich bis montagabend gedulden...
... Ich nehm eine Portion Gammelfleisch und die Schwenkkartoffeln dazu ...

NZ - love u

13

Samstag, 8. April 2006, 10:07

Ich glaube kaum das das Elterngeld zum Kinderkriegen anstachelt. Bei einigen wenigen vielleicht, aber sonst doch wohl eher nicht. Wer Kinder kriegen will (die Moslems z.B. schon aus Tradition), der bekommt welche, mit oder ohne Kinder/Elterngeld.
Und wer nicht will, der will eben nicht. Ich zum Beispiel nicht, wenn mir sogar 1 Million bieten würde.
Das ist eine Sache in den Köpfen, und lieget an der heutigen Zeit, und hat mit Geld rein gar nichts zu tun.

Die sollen endlich daran die Rentenversicherung komplett zu privatisieren, und keine halbherzigen Reformen zu machen. Nur so wird auch Arbeit geschaffen - zumindest zu einem großen Teil. Dann muss das Renteneintrittsalter auf 58 gesenkt werden. Nur das schafft ARbeitsplätze und nicht anders herum.

Aber in den Schädeln unserer Politiker ist das noch nicht angekommen.

14

Samstag, 8. April 2006, 12:54

Zitat

Original von x-Ray
Die sollen endlich daran die Rentenversicherung komplett zu privatisieren, und keine halbherzigen Reformen zu machen. Nur so wird auch Arbeit geschaffen - zumindest zu einem großen Teil. Dann muss das Renteneintrittsalter auf 58 gesenkt werden. Nur das schafft ARbeitsplätze und nicht anders herum.

Aber in den Schädeln unserer Politiker ist das noch nicht angekommen.


Ich habe auch nicht die richtige Lösung, aber was meinst du, wie hoch deine Rentenbeiträge wären, wenn du nach dem Studium mit 28 anfängst zu arbeiten und mit 58 aufhörst?
Die aktuellen Beiträge wurden auf 35-40 Jahre Beitragszahlung gerechnet!
spacie
====================
Duff is best !
:prost:
====================

15

Samstag, 8. April 2006, 13:11

Zitat

Original von spacie

Zitat

Original von x-Ray
Die sollen endlich daran die Rentenversicherung komplett zu privatisieren, und keine halbherzigen Reformen zu machen. Nur so wird auch Arbeit geschaffen - zumindest zu einem großen Teil. Dann muss das Renteneintrittsalter auf 58 gesenkt werden. Nur das schafft ARbeitsplätze und nicht anders herum.

Aber in den Schädeln unserer Politiker ist das noch nicht angekommen.


Ich habe auch nicht die richtige Lösung, aber was meinst du, wie hoch deine Rentenbeiträge wären, wenn du nach dem Studium mit 28 anfängst zu arbeiten und mit 58 aufhörst?
Die aktuellen Beiträge wurden auf 35-40 Jahre Beitragszahlung gerechnet!

Jepp. Einerseits das.
Und diese "halbherzigen Reformen" spülen ja immer noch einige nette Beträge in die Kassen der öffentlichen Hand. Das wären dann ein paar saftige Einnahmenausfälle. Und nun rate mal, wie der typische Politikerschädel dies auszugleichen versucht :D und dann rate weiter, wie viele Menschen diese Maßnahmen weiter an den Rand des Existenzminimums treiben und wie viele Firmen dann wieder mangels Umsatz Konkurs anmelden müssen ...

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

16

Samstag, 8. April 2006, 13:13

Richtig, die aktuellen Beiträge. Eine private Rente schütet viel mehr aus. Wer mit 18 Jahren (ausgelernt) 200 Euro einzaht, der kann schon mit einem erheblichen Anteil rechnen. Wer studiert und später anfängt zahlt eben mehr ein. Tut ihm aber nicht weh, denn Studierte verdienen i. d. R. besser.

17

Samstag, 8. April 2006, 20:06

Zitat

Original von x-Ray
Richtig, die aktuellen Beiträge. Eine private Rente schütet viel mehr aus. Wer mit 18 Jahren (ausgelernt) 200 Euro einzaht, der kann schon mit einem erheblichen Anteil rechnen. Wer studiert und später anfängt zahlt eben mehr ein. Tut ihm aber nicht weh, denn Studierte verdienen i. d. R. besser.

Öhm ... Du hast unlängst mal einen Blick auf den Arbeitsmarkt geworfen, ja?

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

joe adder

praktiziert MOVEMBER das ganze Jahr, jedes Jahr!

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18

Samstag, 8. April 2006, 23:29

Natuerlich hat es die Europreisteigerung gegeben. Im Supermarkt wollte ich mir diesen Fusselroller kaufen. Der hatte vorher 3,95 DM gekostet. Nach der Euroumstellung 3,95 Euro!!!! Oder die Sparkasse!! Geldauszahlung am Automaten mit der EC-Karte eines fremden Instituts:
Vorher 4 DM. Nachher 3,70 Euro!!!! Preissteigerung hat es nie gegeben? Am Arsch!!!!

Ich bin ziemlich froh, dass ich hier wohne. Wir verdienen nicht allzuviel, aber aufgrund der niedrigen Mieten, und der geringen Kosten fuer Wasser und Strom bleibt doch viel uebrig. Zum anderen ist man hier als Konsument absolut der Koenig und die Anbieter tun alles. Die Verkaufen die Ware zu einem eher neidrigen Preis anstatt gar nciht. Und das wird in Deutschland grundsaetzlich falsch gemacht. Die Ware muss raus, egal wie der Preis ist. Ich habe die Tage die DVD Box von Star Trek DS9 gekauft. Normaler Preis AUD $222,95! Habe ich runtergesetzt gekauft fuer AUD $79,95! Und das passiert hier alle Nase lang. Und so gewinnt man Kunden. Ist doch ganz klar?
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

Für meine Fotos auf EYEEM: The Art Of Daydreaming <== bitte hier klicken!

Qanik

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19

Sonntag, 9. April 2006, 00:42

Na also, doch noch was was man aus Protest tun kann: sich den Uterus zutackern und diesem Scheißland keine Kinder gebären! Da könnte man sie ja ohnehin auch gleich irgendwelchen Krokodilen zum Fraß vorwerfen (und da hätten wenigstens noch die Krokodile was davon). Sollen die alten Politknacker sich die doch im Reagenzglas züchten, wenn sie unbedingt welche brauchen... sind eh alles Kerle, die haben gut reden. Die müßte man dazu verknacken, sich 'nen Kürbis unten rauszupressen und den dann von Hartz IV großzuziehen.*eg*

Bin überhaupt dafür, daß unsere Herren Politiker mal all ihre Beschlüsse am eigenen Leib erfahren sollten. Also nix mit Diätenerhöhung und dicker Pension... *grummel*
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20

Sonntag, 9. April 2006, 11:43

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Original von x-Ray
Richtig, die aktuellen Beiträge. Eine private Rente schütet viel mehr aus. Wer mit 18 Jahren (ausgelernt) 200 Euro einzaht, der kann schon mit einem erheblichen Anteil rechnen. Wer studiert und später anfängt zahlt eben mehr ein. Tut ihm aber nicht weh, denn Studierte verdienen i. d. R. besser.

Öhm ... Du hast unlängst mal einen Blick auf den Arbeitsmarkt geworfen, ja?

Gruß
Skywise


Natürlich werden Arbeitslose dann gefördert, durch geringe Renteneinzahlungen seitens des Staats. Wie jetzt auch.