Sie sind nicht angemeldet.

1

Montag, 13. März 2006, 17:09

Kofler fordert Änderung des Rundfunkstaatsvertrags

Zitat

Georg Kofler ist über die Entscheidung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), dem neuen Inhaber der Pay-TV-Rechte an der Fußballbundesliga, der Arena Sportrechte und Marketing GmbH, eine Sendelizenz zu beantragen, "weder besonders überrascht noch sonderlich erfreut". Das erklärte der Premiere-Chef gegenüber der "Welt am Sonntag" und forderte gleichzeitig den Gesetzgeber auf, den Rundfunkstaatsvertrag zu ändern. "Ich appelliere an die deutsche Medienpolitik, durch Regulierung sicherzustellen, dass konkurrierende Pay-TV-Anbieter wie Premiere in den nächsten Jahren unter vergleichbaren Bedingungen wie heute zu den Kabelkunden durchgeleitet werden", wird Kofler in der "Welt am Sonntag" zitiert. Anderenfalls bestünde bei Arena durch die Bündelung von Inhalt und Kabelnetz ein offenkundiges Missbrauchspotenzial, so Kofler weiter. "Das natürliche Geschäftsinteresse eines Kabelnetzbetreibers besteht darin, das eigene Angebot bevorzugt zu behandeln und Konkurrenten, die andere Pay-TV-Inhalte anbieten wollen, aus dem Markt zu drängen", begründete Kofler diese These gegenüber der "Welt am Sonntag".

Quelle: Blickpunkt:Film


Zitat

Böge: "Zweiter Pay-TV-Sender ist wettbewerblich sicher positiv"

Nachdem die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) dem neuen Inhaber der Pay-TV-Rechte an der Fußballbundesliga, der Arena Sportrechte und Marketing GmbH, bereits vor dem Wochenende eine Sendelizenz erteilt hat, hat sich auch das Bundeskartellamt positiv zu den Plänen des Senders geäußert. "Mit Arena gibt es einen zweiten Pay-TV-Anbieter auf dem deutschen Markt. Das ist wettbewerblich sicher positiv", erklärte Behördenchef Ulf Böge gegenüber der "Welt am Sonntag". Auch dagegen, dass mit dem Arena-Mutterkonzern Unity Media erstmals ein Kabelnetzbetreiber Inhalte anbiete, sei laut Böge nichts einzuwenden. Laut Böge habe Arena genug Möglichkeiten, ihre Rechte zu verwerten ohne gegen Kartellrecht zu verstoßen. So sei beispielsweise der reine Verkauf von Unterlizenzen an TV-Sender ebenso unproblematisch wie die Einspeisung des Arena-Bundesligaprogramms in andere Kabelnetze gegen Entgelt oder die Verbreitung über die Satellitenbetreiber SES Astra und Eutelsat. Ausschließen wollte Böge hingegen eine Beteiligung der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) oder Kabel Baden-Württemberg an Arena, da es seiner Ansicht nach kartellrechtswidrig sei, "wenn es zu Preisabsprachen oder technischen Kooperationen zwischen den Netzbetreibern käme".

Die Arena Sportrechte und Marketing GmbH hatte kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres die Pay-TV-Rechte an der Fußballbundesliga für die kommenden drei Spielzeiten erworben. Am 27. März will das Unternehmen sein Konzept für die künftigen Übertragungen präsentieren.

Quelle: Blickpunkt:Film

Beiträge: 1 336

Wohnort: Tortuga

Beruf: Seeräuber

  • Nachricht senden

2

Montag, 13. März 2006, 19:29

Die sollten lieber mal ihren GEZ-Scheiß überdenken.

Ich schaue NIE ARD, ZDF oder WDR. Trotzdem muss ich den Mist bezahlen. Normal ist das doch nicht.
Jack
"Ihr werdet nie den Tag vergessen, an dem ihr Captain Jack Sparrow beinahe geschnappt hättet"