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Freitag, 20. Januar 2006, 15:51

Wilson Pickett schreit nicht mehr

Zitat

Soul-Pionier Wilson Pickett gestorben



Freitag 20. Januar 2006, 12:08 Uhr -- Reston/USA (AP) Die Soul-Legende Wilson Pickett ist tot. Der schon seit längerem gesundheitlich angeschlagene 64-Jährige erlitt am Donnerstag einen Herzinfarkt, wie seine Agentenfirma mitteilte. Mit schwungvollen Hits wie «Mustang Sally» und «In the Midnight Hour» revolutionierte der Sänger mit der rauen Stimme in den 60er Jahren den bis dahin deutlich ruhigeren Soul. Seine Kollegin Aretha Franklin würdigte ihn am Freitag als «einen der größten Soul-Musiker aller Zeiten.»

«Wicked Pickett», der böse Picket, wie er scherzhaft genannt wurde, kam im US-Staat Alabama zur Welt. Dort sang er zunächst Gospels in der Kirche. Als Jugendlicher in Detroit schloss er sich der Musikgruppe Falcons an, die 1962 mit «I Found a Love» ihren ersten Hit landete. Schon damals profilierte sich Pickett als Leadsänger. Ein Jahr später begann er seine erfolgreiche Solokarriere.

1965 tat er sich mit dem erfolgreichen Soul-Produzenten Jerry Wexler zusammen und landete mit «In the Midnight Hour» seinen ersten großen Hit. Neben einem neuen Sound habe er im Laufe der Jahre auch einen neuen Stil in der Musikszene etabliert, heißt es auf der Web-Site der Rock and Roll Hall of Fame: Mit seiner «fröhlichen Aufschneiderei» habe er praktisch die Vorlage für das Auftreten der Rapper Jahrzehnte später geliefert.

Mitte der 70er Jahre wurde es allerdings still um Pickett. Es sei ihm ergangenen wie allen Soul-Größen, als die Disco-Musik populär wurde, sagte der Journalist Roger Friedman, der Pickett 2002 in einem Dokumentarfilm porträtierte, der Nachrichtenagentur AP. In den 90er Jahren fiel der Sänger wiederholt wegen Alkoholmissbrauchs auf und musste für ein Jahr ins Gefängnis, weil er jemanden angefahren hatte.

Eine späte Würdigung seines Werks erfuhr Pickett mit dem Film «The Commitments» über eine irische Soul-Band, in dem viele seiner Songs gecovert wurden. Im selben Jahr wurde er auch in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

In einem Interview 2001 blickte Pickett durchaus zufrieden auf sein Leben zurück. «Wenn ich nicht ins Show-Business geraten wäre, weiß ich nicht, was aus mir geworden wäre», sagte er damals. «Aber Gott segnete mich mit dem Talent und mit dem Glück. Und ich habe an genug Türen geklopft, das kann ich mir selbst anrechnen.»

Friedman sagte am Freitag, noch vor einer Woche habe Pickett sich am Telefon zuversichtlich gezeigt, seine gesundheitlichen Probleme überwinden und auf die Bühne zurückkehren zu können. «Er wollte wirklich zurück ins Geschäft», sagte Friedman der AP.

Pickett hinterlässt sechs Kinder. Sein Sohn Michael Wilson Pickett sagte dem Fernsehsender WRC: «Er hat seinen Teil getan. Es war eine tolle Reise, ich habe ihn geliebt und bin sicher, dass er von vielen geliebt wurde.»

http://www.rockhall.com/hof/

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Bildquelle: photofeatures


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Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."