Hm.
Man nehme:
a) 1 Pärchen (abwesend, bestenfalls in den Flitterwochen, dessen Bräutigam bei der Hochzeitsfeier den größten Geiz nach außen gekehrt hat und dem man eine besondere Freude machen will)
b) 5 Leuts (qualifiziert, vertrauenswürdig, handwerklich geschickt)
c) 1 Nachbarn (verständnisvoll)
d) 1 nettes Wesen (das z. B. die Verantwortung übernommen hat, während der Abwesenheit des Pärchens - siehe oben - Wohnung und Pflanzen gelegentlich in Augenschein zu nehmen).
Mit der Hilfe von d) dringe man am letzten Tag der Flitterwochen von a) mit b) in die Wohnung von a) ein, demontiere das darin befindliche Ehebett, bringe es in den Hausflur und schraube es so richtig widerlich unter Zuhilfenahme sämtlicher Treppengeländerpfosten und -streben als nette zusätzliche Herausforderung
in den Hausgang hinein. Einen zufällig vorbeikommenden c) läßt man dann noch in der wütendsten Handschrift einen Wisch anfertigen, den man unübersehbar an dem Bett befestigt und in dem für den kommenden Tag mit der Polizei gedroht wird, falls das Bett bis zum Morgengrauen nicht aus dem Hausgang verschwunden ist.
Nicht vergessen: das leicht schräg hängende und überhaupt nicht gemütlich aussehende Ehebett nach Beendigung der Schraubarbeiten frisch beziehen, damit man sich keine Holzsplitter einfängt, falls man doch auf den Gedanken kommen sollte, sich reinzulegen.
Besonders gut kommt der Gag dann, wenn das Flugzeug von a) Verspätung hat und die beiden völlig erledigt erst um zwei Uhr morgens die heimischen vier Wände betreten, hab' ich mir berichten lassen
Gruß
Skywise