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Donnerstag, 17. November 2005, 15:54

die chroniken von narnia

am 8.12. in den kinos :bounce:

www.narnia.de
www.narnia-welt.de


Zitat


Willkommen im Land des Löwen

Es ist eine der gigantischsten Verfilmungen, die Walt Disney bisher auf die Leinwand gebracht hat. Als die Dreharbeiten zu den „Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ im Juni 2004 in Auckland, Neuseeland, begannen, konnte Regisseur Andrew Adamson das Ausmaß noch nicht überblicken. Aber – so die ersten Zuschauer – die Arbeit hat sich gelohnt.


DER FILM

„Das Geheimnis hinter dem Wandschrank“

Das mehr als 150 Millionen Dollar teure Fantasy-Ereignis hat das Zeug dazu, das Erbe der Tolkien-Trilogie „Herr der Ringe“ anzutreten. Weltweit kommt es vor Weihnachten auf die Leinwände. In den USA genauso wie in Indien, Finnland, Singapur, Frankreich, der Schweiz, Norwegen, Island und vielen anderen Ländern. In Japan startet der Film erst im März. Denn dort ist es so wie in Narnia: Es gibt auch Winter, aber kein Weihnachten.

Der Film könnte der Auftakt zu einer siebenteiligen Serie werden, denn die Buchvorlage „Die Chroniken von Narnia“ des englischen Schriftstellers C.S. Lewis hat sieben Bände. Weltweit haben diese Bücher eine Gesamtauflage von 85 Millionen Exemplaren erzielt.
Bei der Verfilmung des Stoffs lassen sich durchaus Parallelen zu „Herr der Ringe“ ziehen, denn wie bei Tolkien gab es auch vom „König von Narnia“ einige TV- und Film-Versuche, die aber nicht so richtig ankamen. Die jetzige Verfilmung entspricht am stärksten den Vorstellungen vieler Leser. Die Produzenten, Andreas Adamson (Shrek, Shrek2), Mark Johnson (Rain Man, the Natural) und Lewis´ Stiefsohn Douglas Gresham sorgten mit ihrer Crew dafür, dass “Der König von Narnia” zu einem weltweiten Ereignis wird. Die Special-Effekts-Animateure hat man direkt von der „Herr der Ringe“-Produkton übernommen, die computergesteuerten Effekte der verschiedenen Kreaturen sind atemberaubend und nicht nur der Löwe Aslan, sondern auch Herr und Frau Biber, der graue Wolf und die vielen Zentauren, Zyklopen und Horden anderer Lebewesen, hat noch niemand so echt auf der Leinwand gesehen.

DIE STORY

Während des Zweiten Weltkriegs werden die Kinder Edmund, Susan, Peter und Lucy Pevensie von ihren Eltern aufs Land geschickt. Sie sollen dort im Haus von Professor Digory Kirke leben. Beim Versteckspiel entdecken sie in dem riesigen Haus einen Raum mit einem alten Wandschrank. Als sie hineinklettern, kommen sie weiter als sie denken, denn die Rückwand entpuppt sich als Tür in das geheimnisvolle Land Narnia. Eine fantastische Welt voll seltsamer Lebewesen, die unter einem eigenartigen Fluch zu stehen scheinen: Immer nur Winter – und niemals Weihnachten. Immer nur Winter, das bedeutet auch eiskalte Beziehungen, Hass, Neid und Verrat. Es ist etwas aus den Fugen geraten, das eigentlich vom Erfinder von Narnia (dem großen Herrscher des Universums) anders gedacht war.
Bei ihrem ersten Besuch in Narnia erfahren die Kinder Peter, Susan, Edmund und Lucy, dass das Land unter der schrecklichen Herrschaft der Hexe Jadis zu leiden hat. Sie hat Narnia mit ihrem kalten Atem überzogen. Nicht nur die Landschaft ist vereist, sondern auch die Beziehungen unter den Tieren und den Bewohnern von Narnia. Eben: Immer nur Winter, aber niemals Weihnachten. Doch eine Veränderung steht kurz bevor. Von irgendwoher wird berichtet, dass der Weihnachtsmann gesehen wurde, und er hätte Geschenke verteilt. Auch wird gemunkelt, dass der Löwe Aslan auf dem Weg nach Narnia sei und sich alles zum Guten wenden könne. Und tatsächlich scheint es langsam Frühling zu werden.

Aslan ist der König, er ist Herr über die Wälder, aber er ist schon lange nicht mehr in Narnia gesehen worden. Doch nun soll er zurückkehren, und die Bewohner sehnen sich nach ihm. Denn er wird mit der weißen Hexe abrechnen. In einer alten Weissagung heißt es:

Das Krumme wird grad,
sobald Aslan naht!
Beim Klang seiner Stimme,
verweht alles Schlimme.
Entblößt er die Zähne
und schüttelt die Mähne,
wird Winter vergehn
und Frühling erstehn.
(Der König von Narnia)

Nur wenigen Bewohnern der Erde ist das geheimnisvolle Land zugänglich. Narnia ist ein Land, in dem es außer menschlichen Wesen noch Zwerge, Riesen, Nymphen, Faune, Zentauren und sprechende Tiere gibt - und Bäume, die sich im Tanz bewegen können, Fantasy eben. Alle diese Geschöpfe sollen in Frieden leben, wenn es nach dem Willen des Löwen Aslan geht. Er ist der ”König der Wälder und der Sohn des großen Königs jenseits der Meere”. Er war es, der dieses Land mit seinen schönen Landschaften und all seinen Geschöpfen durch sein Singen ins Leben gerufen hat. Und so erleben die Kinder bei der ersten Begegnung den Löwen.

DER LÖWE

Viele Leser und Kinobesucher spüren, dass Aslan eine ganz besondere Figur ist. Aslan nennt sich in den Büchern selbst den großen "Brückenbauer". In seiner Gegenwart muss das Böse weichen und er strahlt Frieden aus. „Der König von Narnia“ ist aber noch mehr, denn er opfert sich selbst. Es kommt in der Geschichte zu einem erbitterten Kampf zwischen Aslan und der weißen Hexe. Es war ihr nämlich gelungen, Edmund mittels türkischem Honig unter ihre Macht zu bringen. Er denkt nun darüber nach, wie er seine drei Geschwister ebenfalls in den Machtbereich der Hexe bringen könnte. Zu diesem Zeitpunkt weiß er noch nichts von dem alten Gesetz, das lautet, dass die Hexe jeden Verräter selbst richten darf.

-----SPOILER---------->
Nun kommt es zum Showdown zwischen der Hexe und dem Löwen Aslan. Er könnte sie zwar mit einem Pfotenstreich besiegen, aber dann wäre der Verräter verloren. Was tut der Löwe? Er bestätigt das alte Gesetz; aber er gibt sich selbst als stellvertretendes Opfer für Edmund. Sofort ergreift die Hexe ihre Chance: Der Löwe wird gefesselt und getötet. Was Jadis aber in ihrer Siegesgewissheit übersehen hat: Es gibt noch ein älteres Gesetz in Narnia: Ein Unschuldiger, der sich freiwillig für einen Schuldigen opfert, tilgt die Schuld und wird wieder lebendig. Aslan gibt sich selbst als Opfer, und Edmund und das ganze Land Narnia sind frei. Der Löwe bleibt nicht im Tod, sondern kehrt wieder ins Leben zurück.

<-----SPOILER----------

Wer ist Aslan?
Einem kleinen Mädchen aus Texas schrieb C.S. Lewis die folgende Erklärung zur Person des Löwen im „König von Narnia“:
"Was Aslans anderen Namen angeht, nun, ich möchte, dass du ihn errätst. Hat es in dieser Welt niemals jemanden gegeben, der (1.) zur gleichen Zeit kam wie der Weihnachtsmann; (2.) sagte, er sei der Sohn des Großen Herrschers; (3.) sich für den Fehler eines anderen von bösen Leuten erniedrigen und töten ließ; (4.) ins Leben zurückkehrte; (5.) manchmal als Lamm bezeichnet wird. Kennst du wirklich nicht seinen Namen in dieser Welt?"


Komm mit nach Narnia - Das Geheimnis der Welt hinter der Welt

Kurz nach dem Erscheinen von „The Lion, the Witch and the Wardrobe“ (Der König von Narnia) hörte der Autor C.S. Lewis von einem Jungen in Oxford, der anfing, den Wandschrank in seinem Elternhaus zu zerhacken und die Ziegelsteine in der Wand dahinter auszugraben. Er wollte unbedingt nach Narnia, und Wandschränke, so hatte er gelesen, waren manchmal mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte.

Waren nicht die vier Kinder Lucy, Edmund, Susan und Peter auch durch einen Schrank in die Wunderwelt Narnia gelangt? Und sah der Schrank nicht zuweilen wie ein ganz gewöhnlicher Schrank aus, mit einer festen, undurchdringlichen Wand? Und war nicht trotzdem zu anderen Zeiten dieselbe Wand keine Wand, sondern eine Tür zu der Welt hinter der Welt?
Wie dem Jungen, der damals in Oxford das Mobiliar seiner Eltern zerkleinerte, geht es seitdem Hunderttausenden, ja Millionen von Menschen. Die Sehnsucht nach Narnia hat von Anfang an die Leser ergriffen und selten ganz losgelassen.

Ein Gefühl der Sehnsucht

Meine eigene Geschichte mit Narnia war ähnlich. Lange bevor ich den Namen C.S. Lewis kannte, war mir in der Stadtbücherei eines der Narnia-Bücher in die Hände gefallen. Ich verschlang es regelrecht und war begeistert – und zugleich erfasst von einem Gefühl der Sehnsucht, das ich nicht verstehen konnte. Besonders Aslan, der Löwe, hatte es mir angetan.
Als ich das Buch einige Jahre später noch einmal las, kam mir vieles seltsam bekannt vor. Eine tiefe Saite in meinem Herzen wurde berührt. C. S. Lewis wurde endgültig zu meinem Lieblingsschriftsteller. Immer wieder las ich seitdem die Narnia-Bücher. Und war jedes Mal so, als hätte ich sie noch nie zuvor gelesen. Ich fiebere mit bei den Abenteuern, die die Kinder dort erleben, erschrecke vor den Gefahren und freue mich mit ihnen über die Hilfe im letzten Augenblick.

Worauf es ankommt

Die Abenteuer in Narnia sind für mich zu einem Gleichnis geworden für das, worauf es im Leben wirklich ankommt: Dass jede Tat ihre Folgen hat, dass es wichtig ist, die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind, sich nicht einlullen zu lassen von leeren Versprechungen, ein gegebenes Wort zu halten und vor allem: Dass nach jeder Nacht ein Tag folgt und das Böse am Ende dem Guten weichen muss.

Kein zahmer Löwe, sondern ein guter

In der Chronik von Narnia macht C.S. Lewis diese Wahrheit anhand der Gestalt des Löwen Aslan deutlich. Er ist der König von Narnia, aber nicht nur das, er ist auch der Sohn des großen Herrschers über dem Meer. Frau Biber sagt über ihn: „Du musst wissen: Er ist kein zahmer Löwe. Aber er ist gut!“
Wer genau hinschaut, merkt, dass Aslan kein anderer sein soll als Jesus Christus. Wer das im Blick behält, kann in allen Einzelheiten der Narnia-Chroniken die biblische Geschichte wiederentdecken.

Warum berührt uns diese Geschichte eigentlich so? Ich meine, das hat einen tiefen Grund. Und der ist einfach: Diese Geschichte ist wahr. Unsere Welt ist nicht das, was sie sein sollte. Irgendetwas ist furchtbar falsch gelaufen. An vielen Stellen scheint das Böse zu triumphieren. Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit und Kälte haben scheinbar das letzte Wort. Wie Narnia scheint liegt auch unser alter Planet unter einem Fluch zu liegen. Neben vielem Schönen und Wunderbaren ist das eben auch unsere Realität: Wir reden von Frieden, und doch gibt es immer neue Kriege. Es ist genug Nahrung für alle da, und doch sterben Tausende an Hunger. Hass und Unversöhnlichkeit, Bitterkeit und Egoismus vergiften das Miteinander. Trotz vieler guter Vorsätzen, viel gutem Willen tun wir oft selbst nicht, was wir für gut und richtig halten. Wir sind nicht nur Opfer, sondern auch Teil des Problems. Tränen und Trauer, Enttäuschung und Einsamkeit sind die Folgen.

So ist die Welt nun einmal, sagen manche. Eine heile Welt – das ist nur eine Illusion! Ist das die ganze Wahrheit? In Narnia erscheint ein Erlöser, Aslan, der König, der sich selbst opfert. Das ist die Wahrheit hinter der Wahrheit. Das ist das tiefere Gesetz.




quelle: marburger medien
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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