Zitat
Sony BMG kündigt umstrittenen CD-Kopierschutz für Europa an
London/Berlin (dpa) - Sony BMG will sein umstrittenes Kopierschutzverfahren für Musik-CDs «im Laufe des nächsten Jahres» in Europa einführen. Damit soll den Käufern in erster Linie das Kopieren von CDs ermöglicht werden, teilte Sony BMG Continental Europe am Donnerstag mit.
Derzeit prüfe das Unternehmen noch verschiedene Softwaretypen für ein digitales Rechtemanagement (DRM). Mit der Ankündigung geht Sony in die Offensive und tritt zugleich der heftigen Kritik an dem DRM-Verfahren entgegen.
Nach Medienberichten in den vergangenen Wochen soll eine mit der Schutz-Software XCP bestückte Musik-CD von Sony BMG beim Abspielen am Computer heimlich Dateien verstecken und sogar Nutzerdaten ausspionieren. Sony bestreitet diese Eigenschaften. Die von dem Technologie-Unternehmen First 4 Internet entwickelte Software enthalte lediglich normale Kopierschutz-Techniken und lasse sich auch nicht, wie teilweise berichtet, von Viren-Schreibern illegal missbrauchen. Der Installation der Dateien stimme der Nutzer mit dem Lizenzvertrag ausdrücklich zu.
«Wir möchten es den Konsumenten ermöglichen, private Kopien anzufertigen», sagte Europa-Chef Maarten Steinkamp. Zu diesem Thema habe es bislang viele Missverständnisse gegeben und große Verwirrung geherrscht. «Es versteht sich von selbst, dass wir dies auf eine sinnvolle Art und Weise bewerkstelligen müssen.» Das Digitale Rechtemanagement DRM sei derzeit das beste und sinnvollste Verfahren, um das geistige Eigentum des Unternehmens und das der Künstler zu verwalten. «Es ist klar, dass wir in Europa nur Technologien einsetzen, die für den Käufer sicher und fehlerfrei sind», sagte Steinkamp.
Quelle: Yahoo! Launch
Zitat
Sony BMG will Käufern das begrenzte Kopieren von CDs erlauben
London/München (ddp). Sony BMG will Käufern das Kopieren von CDs in begrenzter Zahl erlauben. Im Laufe des kommenden Jahres werde Sony BMG Music Entertainment in Europa dazu eine so genannte Digital-Rights-Management-Software (DRM) anbieten, teilte der Konzern am Donnerstag in München mit. Damit wird es möglich sein, eine limitierte Zahl von CDs zu brennen. Danach greift ein Kopierschutz.
Wie das System genau arbeiten und das Verfahren in der Praxis ablaufen wird, ist nach Angaben von Sony BMG noch unklar. Auch wie viele CD-Kopien erlaubt werden sollen, ist noch nicht entschieden.
«Wir glauben, dass DRM der beste und sinnvollste Weg ist, unser geistiges Eigentum und das unserer Künstler zu verwalten», sagte der Präsident von Sony BMG Music Entertainment Continental Europe, Maarten Steinkamp. Zugleich wolle Sony BMG es seinen Kunden ermöglichen, Privatkopien unter Berücksichtigung bestimmter Kopierregeln zu erstellen.
(ddp)
Quelle: Yahoo! Launch
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »spacie« (10. November 2005, 14:33)
Zitat
Sony BMG setzt Produktion von Musik- CDs mit XCP aus
Wirbel um umstrittenen CD-Kopierschutz verunsichert Verbraucher
München/New York - Sony BMG setzt nach heftiger Kritik die Produktion von Musik-CDs mit dem umstrittenen Kopierschutz XCP "vorläufig" aus.
An alle großen Antiviren-Software-Hersteller sei ein Programm verteilt worden, das die von XCP beim Abspielen am Computer verursachte Sicherheitslücke schließen soll, teilte der Konzern mit.
Der Patch könne auch unter der Adresse cp.sonybmg.com/xcp/ kostenlos heruntergeladen werden. Nach der Installation soll das Abspielen einer der nur in den USA verkauften Musik-CDs problemlos möglich sein.
Der Kopierschutz war ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem Antiviren-Experten wie zuvor erwartet Ende vergangener Woche tatsächlich die erste Welle von Viren registrierten, die die von XCP entstandene Sicherheitslücke ausnutzen. Das von der britischen IT- Firma First4Internet entwickelte Software für digitales Rechtemanagement (DRM) arbeitet ähnlich wie ein Virus und öffnet vom Anwender unbemerkt auf dem Computer eine "Hintertür", über die andere Schädlinge oder Spionage-Software in den Rechner eindringen können.
Quelle: web.de
Zitat
Kopierschutz: Sonymusic ruft Millionen CDs zurück
Sonymusic gibt sich engültig geschlagen. Das Majorlabel ruft seine infizierten CDs aus den Plattenläden zurück und bietet den Käufern einen Umtausch an.
New York (bin) - Dank Sonymusic bekommen Computer jetzt die Glasknochenkrankheit: Nicht nur, dass der Kopierschutz XCP nach einer unbemerkten Installation den durchleuchtenden Blick auf Useraktivitäten erlaubt, er schafft nebenbei auch Hintertürchen für Viren, die dem Rechner dann ganz schnell das Genick brechen. 19 Titel der CDs mit XCP gab die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) vor einiger Zeit bekannt. Seitdem hagelt es Klagen und Proteste gegen das Großunternehmen.
Nun holen die Verantwortlichen die weiße Fahne aus dem Keller und starten eine Rückruf- und Umtauschaktion. Bislang sollen die infizierten CDs nur in den USA über die Theke gegangen sein, das jedoch in einer großen Zahl. Knapp fünf Millionen Tonträger wurden ausgeliefert, fast zwei Drittel davon stehen noch beim Händler. Diese beträchtliche Menge muss Sonymusic also auf jeden Fall einstampfen, selbst wenn nur wenige Käufer von dem Angebot Gebrauch machen.
Käufern des kontaminierten Liedguts verspricht das Label den kostenlosen Umtausch gegen Platten ohne den gefährlichen Kopierschutz. Wie und wann das große Tauschen vonstatten geht, will das Unternehmen in Kürze bekannt geben. Bereits heute hatte endlich auch die Geheimniskrämerei um die betroffenen Interpreten ein Ende, tatsächlich haben Sony und die Tochterunternehmen Columbia, Epic und Legacy 52 verschiedene Titel mit XCP ausgeliefert.
Und Sonymusic gibt sich reumütig. In der Stellungnahme heißt es: "Wir bedauern zutiefst, unseren Kunden [durch den Kopierschutz] Unannehmlichkeiten bereitet zu haben und verpflichten uns, die Situation wieder zu bereinigen."
Von einem großen Umdenken auf Seiten der Majorlabels kann allerdings keine Rede sein.
Im Gegenteil: In den vergangenen Tagen bombardierten die Phonoverbände verschiedener Länder wieder die einschlägigen Magazine mit Pressemeldungen, die gerichtliches Vorgehen auch gegen Raubkopiererei im kleinen Maßstab ankündigen.
Diese US-Importe gefährden den Computer
(Quelle: Musikwoche):
A Static Lullaby - Faso Latido
Acceptance - Phantoms
Amerie - Touch
Art Blakey - Drum Suit
The Bad Plus - Suspicious Activity?
Bette Midler - Sings the Peggy Lee Songbook
Billy Holiday - The Great American Songbook
Bob Brookmeyer - Bob Brookmeyer & Friends
Buddy Jewell - Times Like These
Burt Bacharach - At This Time
Celine Dion - On Ne Change Pas
Chayanne - Cautivo
Chris Botti - To Love Again
The Coral - The Invisible Invasion
Cyndi Lauper - The Body Acoustic
The Dead 60's - The Dead 60's
Deniece Williams - This Is Niecy
Dextor Gordon - Manhattan Symphonie
Celine Dion - The Essential Dion
Earl Scruggs - I Saw The Light With Some Help From My Friends
Elkland - Golden
Emma Roberts - Unfabulous And More: Emma Roberts
Flatt & Scruggs - Foggy Mountain Jamboree
Frank Sinatra - The Great American Songbook
G3 - Live In Tokyo
George Jones - My Very Special Guests
Gerry Mulligan - Jeru
Horace Silver - Silver's Blue
Jane Monheit - The Season
Jon Randall - Walking Among The Living
Life Of Agony - Broken Valley
Louis Armstrong - The Great American Songbook
Mary Mary - Mary Mary
Montgomery Gentry - Something To Be Proud Of: The Best of 1999-2005
Natasha Bedingfield - Unwritten
Neil Diamond - 12 Songs
Nivea - Complicated
Our Lady Peace - Healthy In Paranoid Times
Patty Loveless - Dreamin' My Dreams
Pete Seeger - The Essential Pete Seeger
Ray Charles - Friendship
Rosanne Cash - Interiors
Rosanne Cash - King's Record Shop
Rosanne Cash - Seven Year Ache
Shel Silverstein - The Best Of Shel Silverstein
Shelly Fairchild - Ride
Susie Suh - Susie Suh
Switchfoot - Nothing Is Sound
Teena Marie - Robbery
Trey Anastacio - Shine
Van Zant - Get Right With The Man
Vivian Green - Vivian
Quelle: Laut!