Hi X-Ray,
tut mir leid
Ich habe das selber in der Form noch nicht erlebt.
Allerdings sind von meiner früheren Abschlußklasse schon drei Mitschüler ums Leben gekommen. Alle bei Verkehrsunfällen.
Bei einem war ich noch auf der Beerdigung. Schlimm war es vor allem, seine Family und seine Freundin so extrem leidend zu sehen. Zum Glück geht es allen mittlerweile nach 1 1/2 Jahren wieder viel besser.
Ein Stück wird aber immer fehlen, das wird auch dir leider nicht erspart bleiben. Doch man kann wohl irgendwann lernen mit dem Bewußtsein zu leben, doch dazu muß dieses erst einmal eintreten.
Beim Tod des Vaters in der Familie meiner letzten Freundin, sowie beim Tod des Vaters und Bruders eines guten Freundes habe ich als mehr oder weniger Außenstehender folgendes Beobachtet:
Es treten bei solchen tragischen Vorfällen für Familie und Freunde große psychische und oft auch finanzielle Belastungen auf. Diese überwiegen dann oft nach einer Weile sogar dem Tod der nahestehenden Person und man muß sich nun vor allem hiermit auseinandersetzen. Wenn diese primär auftretenden Probleme sich dann nach einigen Monaten wieder etwas legen, sieht man sich dann erst wirklich mit dem Todesfall konfrontiert. Hier helfen aber sehr Gespräche mit guten Bekannten, dem Partner oder der Familie. Wenn man meint es alleine gar nicht zu packen, sollte man denke ich den Gang zum Psychologen nicht scheuen.
Ich hoffe für dich und die Angehörigen deines Freundes, daß ihr in diesen Tagen viel Kraft besitzt und die Zeit Wunden heilt.
Mach´s gut
skunk