Vater des Synthesizers: Robert Moog ist tot
New York (dpa) - Robert Moog, der «Vater» des nach ihm benannten Moog Synthesizers, ist tot. Er starb am Sonntagnachmittag (Ortszeit) im Alter von 71 Jahren in Asheville (US-Bundesstaat North Carolina) an Krebs, wie seine offizielle Webseite moogmusic.com am Montag berichtete. Der Moog Synthesizer wurde zum Kult-Instrument erfolgreicher Bands wie Pink Floyd oder Kraftwerk.
Der 1934 in New York geborene Moog begann schon als Teenager mit elektronischen Instrumenten zu experimentieren. Er studierte Physik und Elektrotechnik und entwickelte 1963 den ersten Synthesizer, der seinen Auftritt auf dem Album der Monkees «Pisces Aquarius Capricorn & Jones Ltd» hatte. 1969 kam der Durchbruch mit der elektronischen Version von Bach-Stücken «Switched on Bach» des Grammy-Gewinners Walter Carlos.
Moog kam auch beim Beatles-Album «Abbey Road» und dem Soundtrack von Stanley Kubricks Film «Uhrwerk Orange» zum Einsatz. Später benutzten Bands wie Genesis, U2 und Police die breiten Bass-Töne seines Synthesizers. Noch größeren Erfolg hatte er seit 1971 mit dem tragbaren Minimoog Model D, der noch mehr Variationen bot. Moog war zwei Mal verheiratet und hat fünf Kinder aus erster Ehe.
Quelle: Yahoo