Sie sind nicht angemeldet.

Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

Beiträge: 4 706

Wohnort: 53°18' N, 10°24' O

  • Nachricht senden

21

Sonntag, 28. Februar 2010, 18:45

Würde sicherlich nach einer Eingewöhnungsphase keine Probleme bereiten. Einschlafen kann ich beim Fernsehen genau so gut :D
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

Instagram: Vinylianer

irina

kriseninterventionsteam

Beiträge: 10 470

Wohnort: sanatorium

Beruf: datenschutzbeauftragte

  • Nachricht senden

22

Sonntag, 28. Februar 2010, 19:48

vereinhalb jahre nach meinem ersten posting zu diesem thema kann ich nur bekräftigen: ein leben ohne hörspiele kann ich mir gut vorstellen – heute noch viel mehr als damals. ich hör nämlich inzwischen fast gar nichts mehr! :(
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

DRY

Aggro-Tim & Killer-Klößchen

Beiträge: 2 100

Wohnort: Bayern / MM

Beruf: Schüler

  • Nachricht senden

23

Sonntag, 28. Februar 2010, 20:52

ich hör nämlich inzwischen fast gar nichts mehr! :(


Wenn man sich so die Zahl an Diskussionsbeiträgen zu neuen Hörspielen hier im Forum ansieht, scheint das ja wohl noch mehr Leuten so zu gehen. Oder etwa doch nicht?


Ganz ohne Hörspiele - prinzipiell kann ich mir das zwar schon vorstellen, aber es wäre doch eine immense Umgewöhnungsphase, gerade abends im Bett.
Falls du auf der Suche nach weiteren News rund ums Hörspiel bist, schau doch einfach mal auf www.hoerspiel3.de vorbei.

24

Sonntag, 28. Februar 2010, 21:09

Abends zum einschlafen muß ich mit Kopfhörer bzw. Walkmann hören, weil mein Freund meistens früher ins Bett geht als ich und ich ihn nicht wecken möchte. Da die Kopfhörer aber sehr klein sind und nicht drücken ist es kein Problem. Irgendwann nachts lösen sie sich von alleine aus den Ohren und fallen zur Seite.
Aus dem Freund ist mittlerweile mein Mann geworden der auch gerne Hörspiele hört :DD
Also nix mehr mit Walkman, sondern ganz gemütlich zusammen :DD
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

25

Sonntag, 28. Februar 2010, 23:02

Ich könnte mir ein Leben ohne Hörspiele auch gut vorstellen.
Allerdings noch eher könnte ich mir ein Leben ohne Fernsehen vorstellen :]
Ist es ein Vogel!? Ist es ein Flugzeug!? Nein, es ist................der Teddy!

irina

kriseninterventionsteam

Beiträge: 10 470

Wohnort: sanatorium

Beruf: datenschutzbeauftragte

  • Nachricht senden

26

Sonntag, 28. Februar 2010, 23:11

dry: die abnehmenden diskussionsbeiträge zu neuen hörspielen scheint derzeit ja einigen leuten sehr auf der seele zu brennen, was!? :lol:

was das CLH angeht: ich glaub zwar schon, dass es zunehmend leute gibt, denen es so geht wie mir – weil sich (die meisten) menschen nun mal weiterentwickeln und damit auch ihre interessen verändern –, es gibt aber sicher trotzdem noch leute hier, die neue produktionen hören. nur haben die vielfach keine lust, sich zu hörspielthemen inhaltlich zu äußern, warum auch immer. ansonsten brauchen wir uns ja in sachen CLH nix vorzumachen, hier lag der diskussionsschwerpunkt immer auf antiquarischen hörspielen bzw. sammlerfragen – von einer kurzen, heftigen phase zu beginn des "hörspielrevivals" abgesehen.

echte inhaltliche diskussionen zu einzelnen alten oder neuen hörspielen, die nicht in geflame ausarteten, gab es aber zu keiner zeit und nirgends bzw. nur in absoluten ausnahmefällen. heute kommt m.E. erschwerend hinzu, dass immer mehr leute übersättigt sind: von den zahllosen neuen hörspielproduktionen, den immer gleichen diskussionspartnern und argumenten, wie auch von der forenkultur an sich. der trend geht zum schweigenden informationskonsum, denke ich, während die grundsätzliche bereitschaft, sich in einer forencommunity (welcher auch immer) aktiv und regelmäßig zu beteilgen, in den letzten jahren deutlich gesunken ist. und in letzter zeit verlagern sich die aktivitäten ja ohnehin zunehmend richtung web 2.0 – was man auch daran sehen kann, dass jede hörspielseite, die was auf sich hält, inzwischen nebenbei nen blog betreibt, twittert und ne facebookseite unterhält.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

27

Montag, 1. März 2010, 03:52

Nun, ein Leben ohne Hoerspiele geht natuerlich auch gut. Ich habe ja selber fuer ca. 10 Jahre aufgehoert Hoerspiele zu hoeren (vor allem in der Sturm- und Drangzeit, als das weibliche Geschlecht interessanter war als Hoerspiele :sex: ;) ). Ich habe dann erst wieder nach der Jahrtausendwende Hoerspiele gehoert. In der Zwischenzeit hat mir eigentlich nichts gefehlt. Aber ein Leben MIT Hoerspielen ist natuerlich noch viel spannender auf aufregender, wenn man denn die Zeit und die Moeglichkeit hat, sie zu hoeren. Ich habe in meiner Kind- und Jugendzeit immer Hoerspiele zum einschlafen gehoert. Seitdem ich verheiratet bin, kann ich jedoch so gut wie nie Hoerspiele zum einschlafen hoeren, da meine Frau zum schlafen Ruhe braucht :rofl: (wenn die wuesste ....).

Aber seitdem ich festgestellt habe, dass man eine sinnlose Autofahrt zur Arbeit in eine Erholungsphase umwandeln kann, indem man Hoerspiele dabei hoert, hoere ich wieder regelmaessig, vor allem im Auto aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten wie Geschaeftsreisen, beim buegeln, beim puzzeln, beim Legospielen mit den Kindern etc. Wenn ich mal 2 Wochen nichts hoere, fehlt mir auch nichts, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich ein gutes Hoerspiel hoeren kann und ich Geschichten geniessen kann, die ich als Buch nicht lesen wuerde, da ich die Zeit dazu nicht habe (und lieber andere Buecher lese). Hoerspiele haben gegenueber einem guten Buch den Vorteil, dass ich sie mit immer wieder anhoeren kann.

Also: Geht ein Leben ohne Hoerspiele? Logo. Ist ein Leben mit Hoerspielen spannender? Logo. ;P

Nun zum Thema: Ueber Hoerspiele diskutieren. Da stimme ich Irina zu. Wenn es etwas interessantes zu diskutieren gibt, dann ist das interessant. Aber wenn es nichts zum diskutieren gibt, dann brauche ich auch nichts diskutieren oder kuenstliche Diskussionen herbeifuehren. Da hoere ich lieber ein gutes Hoerspiel (auch zum x-ten mal) anstatt eine sinnlose Diskussion zu fuehren ..... hmmm, ist diese Diskussion hier nun sinnvoll oder sinnlos? :confused:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cherusker« (1. März 2010, 03:59)


Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

Beiträge: 4 706

Wohnort: 53°18' N, 10°24' O

  • Nachricht senden

28

Montag, 1. März 2010, 10:59

ich hör nämlich inzwischen fast gar nichts mehr! :(


Wenn man sich so die Zahl an Diskussionsbeiträgen zu neuen Hörspielen hier im Forum ansieht, scheint das ja wohl noch mehr Leuten so zu gehen. Oder etwa doch nicht?


Das könnte aber auch an den "neuen Hörspielen" liegen. Von den neuen Hörspielen interessiert mich halt einfach zu wenig bzw. finde ich viele Sachen einfach nicht so gut.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

Instagram: Vinylianer

29

Montag, 1. März 2010, 14:07

ich hör nämlich inzwischen fast gar nichts mehr! :(


Wenn man sich so die Zahl an Diskussionsbeiträgen zu neuen Hörspielen hier im Forum ansieht, scheint das ja wohl noch mehr Leuten so zu gehen. Oder etwa doch nicht?


Das könnte aber auch an den "neuen Hörspielen" liegen. Von den neuen Hörspielen interessiert mich halt einfach zu wenig bzw. finde ich viele Sachen einfach nicht so gut.


Woran liegt das? Sind Dir die Geschichten nicht interessant genug? Oder zu lang? Oder zu "modern" insziniert?

kassettenkind

Fortgeschrittener

Beiträge: 518

Wohnort: Südheide

Beruf: Ionenjäger

  • Nachricht senden

30

Montag, 1. März 2010, 14:20

"Ein Leben ohne Hörspiele ist zwar möglich, aber sinnlos" ( so glaube ich hat Loriot das mal formuliert, oder ging es da etwa um was anderes ? :DD ). Mittlerweile komme ich auf jeden Fall ohne das Medium Schallplatte klar, da ich eigentlich alles, was ich gerne höre, auf dem Rechner verstauen konnte oder ständig auf dem iPod mit mir herumschleppe ( Es entstehen tatsächlich mal freie Stellen in meinen Regalen ). Als Mittel zum Abspannen, Einschlafen oder als Berieselung bei stupiden Tätigkeiten wie Autofahren bleibt das Hörspiel einfach ungeschlagen und lässt sich aus meinem Leben eigentlich nur schwer wegdenken. Alternativ dazu habe ich aber auch das Radioprogramm vom DLF oder Deutschlandradio Kultur schätzen gelernt , wo man halt nicht ständig mit den lustigsten Morningshows, den ödesten neuen Hits oder dem besten (?) der 80er gequält wird, sondern tatsächlich mal einen Gegenwert für seine Gebühren bekommt.

Ein Leben ohne Hörspiele ( aber mit Radio ) wäre für mich also denkbar, ein Leben ganz ohne "gesprochene Inhalte" wäre schon trübe.



Thorsten



Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

Beiträge: 4 706

Wohnort: 53°18' N, 10°24' O

  • Nachricht senden

31

Montag, 1. März 2010, 14:55

ich hör nämlich inzwischen fast gar nichts mehr! :(


Wenn man sich so die Zahl an Diskussionsbeiträgen zu neuen Hörspielen hier im Forum ansieht, scheint das ja wohl noch mehr Leuten so zu gehen. Oder etwa doch nicht?


Das könnte aber auch an den "neuen Hörspielen" liegen. Von den neuen Hörspielen interessiert mich halt einfach zu wenig bzw. finde ich viele Sachen einfach nicht so gut.


Woran liegt das? Sind Dir die Geschichten nicht interessant genug? Oder zu lang? Oder zu "modern" insziniert?
Ich denke, dass es weniger an den Geschichten selber liegt (mal abgesehen von einer gewissen Abneigung bei einigen Genren wie z. B. Science-Fiction).

Grundsätzlich ist jedoch die Länge eines Hörspiels nicht unbedeutend. Hörspiele die Spielzeiten von 70 bis 80 oder mehr Minuten aufweisen, müssen schon extrem toll und/oder spannend sein, damit ich dabei bleibe.

Mit "zu modern" spricht du jetzt allerdings, zumindest was mich angeht, etwas an, dass ich eigentlich kaum in Worte kleiden oder erklären kann, obwohl ich nicht so ganz sicher bin, ob "zu modern" da wirklich der richtige Terminus ist. Aber egal. Bei den modernen Hörspielen vermisse ich irgenwie ein gewisses Flair oder auch Charme, den halt nur die antiqurischen Hörspielen aufweisen. So z.B. Hui Buh von Stil. Da habe ich mir die ersten fünf Folgen gekauf und auch angehört. Der Funke wollte aber nicht so recht überspringen, obwohl die Stories klasse sind, gute Sprecher mitwirken, die ihren Job auch toll machen, gute Musiken aufweisen und abgemischt wurden usw.. us.f. Es gibt eigentlich kaum etwas, was krass gegen diese neue Hui Buh Serie spricht. Und dennoch bin ich mir ihr nicht warm geworden. Das lässt sich auch nicht einfach so mit dem Nostalgiefaktor der alten Serie abtun.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

Instagram: Vinylianer

irina

kriseninterventionsteam

Beiträge: 10 470

Wohnort: sanatorium

Beruf: datenschutzbeauftragte

  • Nachricht senden

32

Montag, 1. März 2010, 16:38

unabhängig davon, ob die geschichten nun früher besser oder schlechter waren: tatsache ist doch , dass sich wahnsinnig viele mittelmäßige sachen auf dem markt tummeln. darüber hinaus kann ich mich beim hören einiger neuer sachen bisweilen des eindrucks nicht erwehren, dass die geschichte – überspitzt gesagt – nur noch dazu dient, stichworte für eine bombastische soundkulisse zu sein. und das ist so gar nicht mein ding, weil für mich die geschichte das A und O eines hörspiels ist – wenn die nicht passt, kann die atmosphäre noch so toll und der sound noch so monumental sein, das hörspiel fällt bei mir durch.

ich möchte aber auch mal bemerken, dass auch über die alten hörspiele nicht (mehr?) diskutiert wird, es liegt also nicht nur an den neuen produktionen! :)
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

irina

kriseninterventionsteam

Beiträge: 10 470

Wohnort: sanatorium

Beruf: datenschutzbeauftragte

  • Nachricht senden

33

Montag, 1. März 2010, 16:44

ein weiterer grund fällt mir noch ein, warum ICH auf viele neue produktionen keine lust habe: mir sind die hörspiele teilweise schlicht und ergreifend zu komplex, nämlich immer dann, wenn es einen serienüberspannenden elementaren handlungsrahmen gibt wie bei burns, caine, schwarze sonne, poe usw. wie schon mehrfach erwähnt, ist mein problem dabei einfach mein wahnsinnig schlechtes gedächtnis: wenn nach drei monaten endlich die nächste folge der serie herauskommt, hab ich bereits alles vorher gewesene vergessen – und dann kann ich natürlich nicht mehr folgen. und zeit und lust, alles noch mal zu hören, hab ich auch nicht.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

34

Montag, 1. März 2010, 18:12

Ist ja schon alles gesagt, aber kann mich dem gesagten anschließen: "wenn man keine Wahl hätte, dann müßt es wohl so sein"...aber würd auch nur schwer ganz ohne HSP auskommen...ist bei mir aber durchaus phasenabgängig..ob sinus, cosinus oder cotangens hab ich noch nicht herausgefunden...(einerlei da nur phasenverschoben? :gruebel: )



Liebe Grüße

MO

35

Montag, 1. März 2010, 18:46

Wie der Name Hörspiele schon sagt, sind sie in erster Linie zum Hören da, sonst würden sie ja Diskutierspiele heißen. Und ein Leben ohne Hörspiele möchte ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, warum auch, es gibt ja genug :DD Genausowenig möchte ich aber auch Musik, Bücher, Filme, Zeitungen usw. missen.

Wenn es um Unterhaltung geht, und nicht um Wissensaneignung z.B. für den beruflichen Kontext, dienen bei mir alle Medien, egal ob Hörspiel, Musik, Film oder Buch dazu, bestimmte Stimmungen hervorzurufen bzw. zu verstärken. Und Hörspiele haben halt den Vorteil, ähnlich wie Musik, daß man sie nebenbei konsumieren kann.

Für jede Stimmung habe ich die passenden Hörspiele. Das sind gar nicht mal besonders viele, brauche ich auch nicht, und deshalb interessieren mich neue Hörspiele auch in der Regel nicht so sehr. Denn kaum ein neuer Krimi ist so 'gemütlich' wie Paul Temple, oder so beruhigend wie ein bestimmtes Karl May Hörspiel, oder trägt einen stimmungsmäßig durch mehrere Wochen wie z.B. die Lesung vom Herrn der Ringe oder die ersten drei Silberbände von Perry Rhodan.

Diese Funktion von Hörspielen ist auch nichts Neues. Entsprechende Geschichten, vorgetragen von professionellen Erzählern, immer und immer wieder, sind seit der Antike bekannt. Sie rufen Stimmungen hervor, gerade auch durch ihre Bekanntheit. Das Neue ist vor diesem Hintergrund weniger interessant, es kommt einem oft stimmungslos vor. Und wenn schon neu, dann soll es wenigstens einem bekannten Muster folgen, einer Textgattung mit ihren Gesetzen.

Deshalb sollten Autoren von neuen Hörspielen auch vor allem darauf achten, daß sie bestimmte Stimmungen hervorrufen. Dies haben viele Hörspielproduzenten ab den 90ern vernachlässigt.
Zahlreiche Hörspiel-LPs zum Anschauen und Kaufen

Bruzes Plattenkiste & Hoerspielplatte.de