CLH - Hoerspielforum und mehr

Tja, sieht wohl danach aus, zumindest nach den ersten Umfragen. Das eine Übel löst das andere ab.

und müntefering hat gerade bundestages-neuwahlen im herbst angekündigt... der rtl-klöppel findet dafür gerade keine worte

Ich könne echt heulen...

Es wird nichts besser, aber vieles schlechter werden.

Nach 39 langen Jahren ist es endlich vorbei mit der roten Pest. Daß ich das noch erleben darf.

Zitat

Original von Irre
und müntefering hat gerade bundestages-neuwahlen im herbst angekündigt... der rtl-klöppel findet dafür gerade keine worte

Nette Idee. Zwar etwas übereifrig, aber nett. Nur - ehrlich gesagt weiß ich nicht, was Neuwahlen überhaupt bewirken sollen.
Okay, Rot-Grün hat vielleicht keine Patentlösung für die gegenwärtige Situation in der Tasche, aber Schwarz-Gelb hat bisher als einziges Argument geliefert "So nicht!", was zwar eine nette These, aber leider auch kein echter Lösungsansatz ist. Mal abgesehen davon, daß sowohl Gruppe A wie auch Gruppe B genau weiß, wie man Blockade-Politik betreibt, wie man in der Vergangenheit sehen konnte. Und mir ist noch in allerbester Erinnerung, daß Theo Weigels Augenbrauen angesichts der Haushaltslage mindestens ebenso tief hingen wie die Mundwinkel von Hans Eichel

Gruß
Skywise

wie lange haben wir darauf gewartet das die spd endlich abgefrühstückt hat!!!

und im herbst sind bundestags neuwahlen (laut Münti)

Ich bin zwar der Meinung "Machen es andere Parteien besser?", aber auf der anderen Seite muß ich mich bei Wahlen festlegen und sagen, daß ich nie ein SPD-Wähler war und es nie werde.

Jetzt kann man zwar als treuer Wähler von Rot der Meinung sein, daß die SPD einige Verbesserungen hervorgebracht hat was die schwarze Regierung all die Jahre verbockt hat, aber ich empfinde meinen Lebensstandard seit der roten Regierung als schlechter wie in den späten 90er Jahren.
Auch Dinge und Themen die mich zum Glück nicht betreffen (Arbeitslosenzahl) habe ich mitverfolgt und stelle keine Besserungen fest, die jedoch damals der neue Bundeskanzler Schröder ändern wollte.

Daß es von jetzt auf nachher nicht geht ist klar. Aber gerade speziell bei den Themen Arbeitslosigkeit und immer weiterer Neuverschuldung des Staates mit blauen Briefen aus Brüssel ist es mir unbegreiflich, daß man dies über mehrere Jahre nicht in den Griff bekommt.

Trotz Steuerreformen fehlen dem Bund Steuermillionen. Das werden zwar andere Parteien auch nie in den Griff bekommen, aber daß nach der letzten Steuerreform unter der roten Regierung Rekordschulden entstehen obwohl diese Reformen Geld einnehmen sollen, so stimmt an der Reform etwas nicht.

Wie gesagt: Ob es uns in der Zukunft unter anderer "Leitung" besser geht ist fraglich und dahin gestellt, aber so wie die letzten Jahre kann es nicht weiter gehen.

Die Wähler haben entschieden und die Mehrheit scheint ähnlich wie ich enttäuscht über die aktuelle Regierung der letzten Jahre zu sein.

Gruß,
MAELSTROEM

Ich stehe zwar eher links von der Mitte, aber ich verstehe die Wähler in NRW. Es hat einem Land noch nie gut getan, wenn ein und diesselbe Partei dort über 20 Jahre nonstop regiert hat.

Nur in Bayern scheint das zu funktionieren.

Nun aber gleich vorgezogene Bundestagswahlen.

1998 ist die Kohl-Truppe zu recht abgewählt worden. Und im Grunde bestehen Union und FDP noch immer aus den alten Kohl-Mannschaften. Warum sollen die etwas besser machen können, wenn sie´s schon vor 6 Jahren nicht mehr konnten?

Das Hauptdilemma liegt wirklich in dem System Bundestag / Bundesrat, das sich laufend gegenseitig blockieren kann. Das war von den Grundgesetz-Machern gut gemeint, ist aber heute äußerst unpraktikabel. Aber die Struktur-Reform ist ja bekanntlich gescheitert...

Zitat

Original von Skywise
...Und mir ist noch in allerbester Erinnerung, daß Theo Weigels Augenbrauen angesichts der Haushaltslage mindestens ebenso tief hingen wie die Mundwinkel von Hans Eichel

Gruß
Skywise

aber das hatte damals noch was ehrfürchtiges


zum ergebnis: da gestatte ich mir mal, de höhner zu zitieren: "ja da simmer dabei, dat is prima! viva colonia!"
ich denke auch, dass 20 jahre an einem stück nach nem wechsel schreien...

Zitat

Original von Sledge_Hammer
ich denke auch, dass 20 jahre an einem stück nach nem wechsel schreien...

Hab´ gerade nochmal gelesen, dass es sogar 39 (!) Jahre waren. Seit 1966.

Aber trotzdem: Schwarz-gelb auf Bundesebene würde mich doch ´n bisschen stören. Da geht´s dann nämlich wieder mit der Zwei-Drittel-Gesellschaft los ...

Ich finde eine schwarze bzw. schwarz-gelbe Bundesregierung auch nicht gerade verlockend. Weniger wegen der politischen Programme aber die Köpfe passen mit zT gar nicht -> K-Frage!
Aber alles ist besser als Stillstand. Sprich: wir brauchen eine Regierung, die regieren kann und wegen der Mehrheitsverhältnisse im B-Rat ist das zZ einfach die Union.

Zum Thema Ökosteuer:
Unter Kohl hat eine junge Nachwuchspolitikerin die Einführung einer solchen Steuer gefordert.
Wie hieß die noch gleich?

Ach ja!


Angela Merkel!

Et küt wie et küt
Eigentlich kann es nur besser werden, aber dafür seh ich schwarz.

Zitat

Original von Öhrchen
Ich denke mal die SPD hätte viel bewegen können,hätten sie nicht die Last der Grünen am Bein gehabt.Ich sage nur ÖKosteuer etc.Soetwas lahmt die Wirtschaft.Aber ohne diese wäre es ja zu keiner Regierung gekommen.Vielleicht können wir wieder bald für 30 Cent tanken

oh, ohne dir zu nahe zu treten, aber da plauderst du stammtisch-meinungen weiter.

die ökosteuer hat nach diversen untersuchungen tatsächlich bewiesen, dass sie funktioniert und sowohl die wirtschaft, wie auch die umwelt entlastet. die entlastungen der wirtschaft duch die stützung der rentenkassen sind nähmlich deutlich höher als einige mehrbelastungen.die, die es natürlich hart trifft, schreien auch laut. aber der prozentsatz der steuern auf benzin ist eh gleich geblieben, denn auch die mimeralöl konzerne haben die preise ordentlich angezogen.

also es gibt wirklich eine menge projekte, die bei rot-grün nicht gut gelaufen sind, die ökosteuer gehört aber nicht dazu.

im übrigen bin ich der meinung, dass die grünen eher noch schlimmeres verhindert haben. nur leider haben sie sich zu oft verkauft und haben es gewagt, heilige kühe zu schlachten.

naja, wir wären nicht deutschland, wenn wir nicht jammern würden und wir wären auch keine ordentlichen deutschen, wenn wir nicht zu träge, feige, verantwortungslos und faul wären am dreck der zukunft vorbeizulenken. wir fahren den karren lieber in selbigen und geben dann den politikern die schuld herrlich, ich hoffe unsere enkel werden uns was pfeifen, wenn wir nach der rente bettel

Zitat

Original von Quercus
naja, wir wären nicht deutschland, wenn wir nicht jammern würden und wir wären auch keine ordentlichen deutschen, wenn wir nicht zu träge, feige, verantwortungslos und faul wären am dreck der zukunft vorbeizulenken. wir fahren den karren lieber in selbigen und geben dann den politikern die schuld herrlich, ich hoffe unsere enkel werden uns was pfeifen, wenn wir nach der rente bettel

Wie sagte mein lieber Vater einst: "Wir Deutschen jammern, aber wir jammern auf einem sehr hohen Niveau"

In sofern, momentan bringt eine Rot/Grüne Bundesregierung kaum was, da die CDU/CSU sowieso das meiste, was in irgendeiner Form als Veränderung, bzw. Reform, durchgehen könnte im Bundesrat blockieren. Von daher, sollen sie ruhig im Herbst die Wahlen gewinnen und zeigen,d ass sie es noch schlechter können Immerhin hat die letzte Bundestagswahl einen entscheidenen Erfolg gehabt: Der Bayrische Knilch ist nicht Bundeskanzler geworden Auch wenn er vielleicht als wichtiger Minister in Berlin einziehen sollte, anders wäre es schlimmer gewesen

Hoffen wir das Beste, erwarten wir das Schlimmste und wundern wir uns dann, warum das Schlimmste nicht schlimm genug war....