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Mittwoch, 9. Februar 2005, 14:17

filmportal.de zeigt die Welt des deutschen Films

Der deutsche Film wird auf der Berlinale in Berlin am 11. Februar sein digitales Gedächtnis erhalten. Dann wird der erste Teil einer der größten Film-Datenbanken im Netz unter der Adresse "filmportal.de" kostenlos für jedermann zur Verfügung stehen. Auf zunächst rund einer Million Seiten können Wissbegierige sich dann über etwa 30.000 Filmen und 100.000 Namen informieren. Zusätzlich wird einer erste Auswahl von rund 3.000 Filmen mit vollständigen Filmografien, Inhaltsangaben Fotos, Plakaten und Interviews sowie Portraits im Internet stehen.

Der Aufbau dieser bislang umfangreichsten Datenbank wurde durch die Kooperation des Deutschen Filminstituts (DIF) mit dem Hamburgischen Zentrum für Filmforschung (CineGraph) realisiert. Die jahrzehntelang gewachsenen Datenbanken beider Institutionen haben den Grundstock für das Portal geliefert.

Die Direktorin des DIF, Claudia Dillmann, legt Wert darauf, dass hier nicht ein weiteres Filmlexikon ins Netz gestellt wurde, sondern "dass wir die Filme im Zusammenhang ihrer Entstehungszeit präsentieren und auch Kritiken der Filme zugänglich machen". So kann man in der Datenbank nicht nur nach Filmtiteln, Schauspielern und Genres suchen, , sondern auch nach Zeiträumen und Themen wie zum Beispiel "Film in der deutschen Kaiserzeit", "Film und Migration", "Der jüdische Humor" oder nach Produktionsfirmen. Damit werde im Medium Internet eine ganz besondere Informationsbreite und -tiefe erreicht.

Die Finanzierung des Portals wurde vom Bund, dem Land Hessen, der Filmförderungsanstalt und der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung sichergestellt. Die erste Entwicklungsstufe mit rund einer Millionen Seiten hat etwa 1,2 Millionen Euro gekostet.

In der nächsten Ausbaustufe von filmportal.de werden neben weiteren Filmen aus den fünfziger Jahren und dem Neuen Deutschen Film auch wichtige Zeitschriftenbeiträge zum deutschen Film oder Rezensionen aus großen deutschen Tageszeitungen aufgenommen. Dazu kommen Angaben über die Verleihrechte. Geplant sind dann auch bewegte Bilder, Filmausschnitte, Trailer und Werbefilme.

Zielgruppe für den Internetauftritt sollen neben den wissenschaftlich am Thema Film Interessierten auch die "ganz normalen Kinogänger" sein. In der zweiten Ausbaustufe werden in einem Filmkalender die Sendezeiten wichtiger deutscher Filme im Fernsehen ebenso aufgenommen wie Filmstarts in bundesdeutschen Kinos. In einem eigenen Bereich wird der Besucher auch Informationen darüber finden, welche deutschen Filme wo als DVD oder Video zu welchem Preis zu kaufen sind.

quelle: heise
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