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Donnerstag, 27. Januar 2005, 11:15

Neue Tastaturen gefällig?

Zitat

Neue Tastaturen braucht die Welt



QWERTZ, beziehungsweise QWERTY (auf englischen Tastaturen) ist eine Buchstabenfolge, die wir alle verinnerlicht haben - zumindest gilt das für den tippenden Teil der Bevölkerung. Irgendwann haben wir gelernt und akzeptiert, dass die Buchstaben auf einer Schreibmaschinen-, respektive Computertastatur in einer Art geordnetem Chaos vorliegen: völlig kreuz und quer, aber zumindest immer gleich. Klar, denn natürlich ist die Buchstabenabfolge auf Tastaturen ein etablierter Standard mit nur geringfügigen Variationen. Warum das so ist, fragt kaum jemand.

Schnelles Tippen war unerwünscht

Das amerikanische Unternehmen New Standard Keyboards pflegt die beliebte Legende, das habe mechanische Gründe: Als die ersten mechanischen Schreibmaschinen entwickelt wurden, habe man die Tastatur so auslegen müssen, dass ein zu schnelles Tippen verhindert würde. Denn ginge es zu schnell, verhakten sich angeblich die Buchstaben miteinander.

Nur noch 53 Tasten - mit farblicher Kennzeichnung

Dafür aber, meinen die Amerikaner, gebe es nun keinen Grund mehr: Die Zeit sei reif für das alphabetische Keyboard. Und weil die Kalifornier schon einmal dabei waren, designten sie die ganze Tastatur neu und reduzierten sie auf nur noch 53 Tasten (heute sind bis zu über 100 Tasten üblich). Tippanfängern entgegen komme zudem das ergonomische, den Handflächen zugewandte Tastendesign sowie die farbliche Kennzeichnung der Tastenfelder, die die Orientierung zusätzlich erleichtere. Ab April dieses Jahres soll das kleine, handliche Keyboard das Tippen also beschleunigen - zunächst in den USA und Großbritannien für rund 70 Dollar.

Verrenkungsgefahr

Das alles klingt logisch, ist es aber nicht unbedingt. Tatsächlich entwickelte Christopher Latham Sholes wahrscheinlich 1868 seine QWERTY-Tastatur, nachdem sich herausgestellt hatte, das eben gerade alphabetische Tastaturen zu schnell dazu führten, dass sich entweder die Buchstaben oder aber die Hände des Tippenden ständig verrenkten.

Willkürliche Verteilung der Tasten

Sholes suchte darum nach einer Tastaturanordnung, auf der die häufigst benutzten Buchstaben möglichst gut räumlich getrennt vorlagen. Nur diesem Kriterium folgend verteilte er die Buchstaben ansonsten willkürlich und landete bei der Qwerty-Tastatur, die aber noch bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts mit anderen Tastaturbelegungen konkurrierte.

Welches Keyboarddesign ist denn nun das bessere?

In zahllosen wissenschaftlichen wie populären Tests und Wettbewerben konnte seitdem für kein Tastatursystem eine merkliche Überlegenheit festgestellt werden. Aus ergonomischer Sicht gilt allein die so genannte Dvorak-Tastatur als angenehmer und den Körper schonender, weil sie die häufigsten Buchstaben auf der Grundlinie sammelt und so die Tippwege reduziert. Damit bleibt die Frage nach dem Keyboardesign wohl eine Gewöhnungs-, Trainings-, Gefühls- und Geschmacksfrage.

Quelle: Tee-Onlein


:gruebel:

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

2

Donnerstag, 27. Januar 2005, 11:21

Süß! Sieht ja aus wie ein Spielzeug :DD

Das wird sich wohl kaum durchsetzen, ist aber ne nette Spielerei. :DD
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




3

Donnerstag, 27. Januar 2005, 11:32

Diese Tastatur ist sicher gut für Leute, die noch nie mit Schreibmaschinen oder Computern zu tun hatten. Als "Aussenstehender" hab ich zu meinen Schulzeiten auch nie verstanden warum die Tastatur nicht alphabetisch ist, aber nach meinem Schreibmaschinenkurs leuchtete mir dieses System durchaus ein :]

4

Donnerstag, 27. Januar 2005, 12:23

Mein Sohn fände die bestimmt klasse ... wobei er sich eigentlich recht schnell an die "unlogische" Anordnung der Tasten gewöhnt hat!! ;) :]

Dodo

Neu und jetzt mit Bart

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5

Donnerstag, 27. Januar 2005, 13:43

ASber ich bin mir sicher, dass man damit nicht wirklich schnell schreiben kann...und das ist ja auch nicht im Sinne des Kunden, oder?
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Tina

Queen

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6

Donnerstag, 27. Januar 2005, 13:46

Sieht mir sehr suspekt aus! Da bleib ich lieber bei der guten alten Hacktafel. :D

7

Donnerstag, 27. Januar 2005, 13:52

Zitat

Original von Dodo
ASber ich bin mir sicher, dass man damit nicht wirklich schnell schreiben kann...und das ist ja auch nicht im Sinne des Kunden, oder?

Das ist wohl auch weniger für Schnellschreiber gedacht, sondern für Leute die gelegentlich mal was tippseln wollen, mit der klassischen Tastatur und dem Einfingersuchsystem aber nur schwer zurecht kommen.
Problematisch wird's natürlich dann, wenn man seine Nutzungsgewohnheiten ändert und doch mehr/schneller mit der Tastatur arbeiten muss. Eine Umgewöhnung auf die herkömmliche Tastatur dürfte dann schwierig werden.
Liebe Grüße
Nico

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Dodo

Neu und jetzt mit Bart

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Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....

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8

Donnerstag, 27. Januar 2005, 16:05

Aber da bekommt man doch mit Sicherheit verknotete Finger :D Also ich bleibt meinem alten "Hackbrett", wie eliza es nannte, ebenfalls treu :D Außerdem find ich das eher bedenklich, jeder der auf dem Ding lernt wird mit dem internationalen Standart nicht zurechtkommen. Angenommen mein Kind lernt auf so einem farbbrett, dann würde es später, sofern es überhaupt einen job bekommt :D, sicherlich probleme bekommen :) :nö: Sowas kommt mir nicht ins Haus :spot:
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9

Donnerstag, 27. Januar 2005, 16:20

Zitat

Original von Dodo
Angenommen mein Kind lernt auf so einem farbbrett, dann würde es später, sofern es überhaupt einen job bekommt :D, sicherlich probleme bekommen :)

Dann kann es ja die eigene Tastatur mit ins Büro nehmen :DD Hab ich auch gemacht (nur wegen der Funktionstasten ;) )
Liebe Grüße
Nico

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