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Jaxx

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Donnerstag, 9. Dezember 2004, 18:51

Sherlock Holmes - Das Tal der Furcht (6)

Buch: Sir Arthur Conan Doyle / Daniela Wakonigg
Produzent: Studio Maritim
Regie: Studio Maritim
Technik: Studio Maritim
Musik: Studio Maritim
Coverdesign: Simon Römer



Inhalt:
Inspektor Lestrade von Scottland Yard wird nach Sussex beordert. Der Hausherr von Gut Birlstone ist auf bestialische Weise ermordet worden und alle Spuren, die der Täter hinterlassen hat, führen ins Nichts. Ist der Grund für diesen Mord in Mr. Douglas‘ Vergangenheit als Goldgräber in Amerika zu suchen oder hat Sherlock Holmes‘ Erzfeind Professor Moriarty
seine teuflischen Hände im Spiel?




Kritik:
Zwei Tonträger für einen einzigen Sherlock Holmes Fall? Klingt ein wenig nach einem „in die Länge gezogen“ – stimmt aber nicht! Geschichten von der Sorte „Das Tal der Furcht“ sind eben diese Geschichten, die einfach nicht enden sollten. Sie sind spannend, ansprechend und sehr gut in Szene gesetzt. Kurz: Die Unterhaltung ist einmalig!

Zum Inhalt: Holmes und Watson bekommen einen verschlüsselten Brief von einem Informanten. In diesem Brief, der erst noch entschlüsselt werden muss, wird erwähnt, dass es im naher Zukuft einen tragischen Zwischenfall geben wird. Dieser Fall lässt nicht lange auf sich warten, denn einen Tag später besucht Inspektor Lestrade die beiden Freunde und unterrichtet sie, dass er nach Sussex muss. Dort hat sich ein Mord ereignet – nämlich der, der den beiden avisiert wurde. So macht sich das Trio gemeinsam auf den Weg. Dort angekommen wird tüchtig ermittelt. Für Lestrade scheint es ein gewöhnlicher Mord zu sein, welcher schnell aufgeklärt werden wird, doch er hat nicht mit dem Genie eines Sherlock Holmes gerechnet...

Dieses Hörspiel macht einfach nur Spass, vorausgesetzt man steht auf die klassischen Detektiv-Geschichten gegen Ende des 19.Jahrhunderts. Ich erlebte einen Holmes, der dieses Mal Seiten von sich zeigte, wie sie unterschiedlicher nicht hääten sein können. Zunächst gelangweilt da es keine Arbeit für seinen Kopf gab. Dann voller Freude, da es wieder losgehen würde doch man erlebt auch einen Holmes der nahezu verzweifelt ist, was bestimmt nicht oft vorkommt. Christian Rode macht seine Sache hier wirklich ausgezeichnet. Ebenso sein treuer Freund und Begleiter Dr. Watson, den Peter Groeger spricht. Der eher mit geringerer Geisteskraft ausgestattete Doktor bekommt diese Tatsache recht häufig aus charmante Art und Weise von Holmes aufs Brot geschmiert: Köstlich!
Weitere bekannte Sprecher, die nicht so häufig bei Maritim auftreten, sind ebenfalls vertreten: Frank Glaubrecht (John Sinclair) und Daniela Hoffmann (Julia Roberts) spielen Betty Douglas und Cecil Barker. Beide haben mir sehr gut gefallen. Besonders tat es gut einen Glaubrecht mal in einer anderen Rolle zu hören.

Das Paket „Musik und Geräusche“ wurde gut geschnürt. Die Musik erzeugt den alten, englischen Touch genau richtig und die Geräusche halfen mir bei der visuellen Umsetzung gut.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist „Das Tal der Furcht“ die beste Geschichte der noch recht jungen Serie! Hier stimmt wirklich alles. Story, Sprecher, Umsetzung – grandios! Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzungsfolgen die „Der Patient“ und „Der Vampir von Sussex“ heissen.
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