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Chocolatminz

Schrumpelmei

  • »Chocolatminz« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 578

Wohnort: Schwarzen-Peter-Gasse 13

Beruf: Zauberei, Hexerei und Schummelei

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1

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 10:38

Ich dachte, sowas gibts bloss im Spionageroman...

Hi zusammen,

das ist doch wohl ein starkes Stück:

Zitat

08. Dezember 2004

Arzt: Juschtschenko vergiftet

Ukrainischer Oppositionspolitiker sollte sterben


Erstmals hat ein behandelnder Arzt die mysteriöse Erkrankung des ukrainischen Oppositionskandidaten Viktor Juschtschenko öffentlich als Giftanschlag bezeichnet. Juschtschenko sei während des Präsidentschaftswahlkampfes in der Ukraine mit biologischen, chemischen oder, noch wahrscheinlicher, mit einem seltenen Gift außer Gefecht gesetzt worden, sagte Nikolai Korpan von der österreichischen Klinik Rudolfinerhaus der "Times" (Mittwochausgabe). Experten aus Großbritannien, Frankreich und den USA hätten bei der Eingrenzung des Stoffes geholfen. Korpan behandelte Juschtschenko.

Zu einer Bestätigung der Diagnose müsse Juschtschenko sich noch einmal in Wien untersuchen lassen, sagte Korpan. Doch gebe es keine Zweifel daran, dass dem Vater von fünf Kindern das Gift absichtlich verabreicht worden sei. "Ihm wurde das Gift von anderen Leuten gegeben, die damit ein bestimmtes Ziel verfolgten", sagte der Arzt. «Das steht nicht länger zur Diskussion». Auf die Frage, ob dieses Ziel die vorsätzliche Tötung Juschtschenkos gewesen sei, antwortete Korpan: "Ja, natürlich". Korpan zeigte sich zuversichtlich, dass die Substanz genau bestimmt werden könne.



Krank nach Dinner mit Geheimdienstchef

Juschtschenko, der den ersten Wahlgang knapp gewonnen und die zweite Runde durch Wahlfälschungen verloren hatte, war während des Wahlkampfs drei Wochen lang außer Gefecht gesetzt. Juschtschenko selbst sprach im September von einem Vergiftungsversuch der ukrainischen Behörden, schließlich sei die Krankheit nach einem Essen mit dem Geheimdienstchef ausgebrochen.

Das offizielle Kiew beharrt darauf, dass den Oppositionsführer eine Virusinfektion ereilt haben müsse. Die Staatsanwaltschaft sprach von einer Herpes-Infektion und warf den Ärzten vor, die Untersuchungsergebnisse zurückzuhalten.


Alle Organe angegriffen

Am Wochenende hieß es von Juschtschenkos Sprechern, eine vollständige Heilung werde noch Monate in Anspruch nehmen, "bis zum Frühjahr". Die Krankheit habe alle seine Organe angegriffen, er sei wegen unerträglicher Schmerzen eine Zeit lang mit Morphium behandelt worden.

Seit der Erkrankung muss der 50-jährige Wirtschaftsexperte mit einem verquollenen und von Pusteln überzogenen Gesicht leben. Die Präsidentschaftsstichwahl soll am 26. Dezember wiederholt werden.

(N24.de, AFP, AP)
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2

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 11:06

RE: Ich dachte, sowas gibts bloss im Spionageroman...

Zitat

Original von Chocolatminz
Die Staatsanwaltschaft sprach von einer Herpes-Infektion und warf den Ärzten vor, die Untersuchungsergebnisse zurückzuhalten.

Allein das zeigt doch schon, dass da irgendwas faul ist, schließlich ist es nicht die Aufgabe der Staatsanwaltschaft medizinische Diagnosen zu stellen, sondern Hinweisen auf ein mögliches Verbrechen nachzugehen.
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




3

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 13:10

so langsam sollte das "wilder westen" mal durch "wilder osten" ersetzt werden!
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


Dieser Beitrag wird 155 mal editiert werden, das letzte Mal von Sledge_Hammer: 05.08.2012, 10:37.

Dodo

Neu und jetzt mit Bart

Beiträge: 2 607

Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....

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4

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 13:34

Man sollte wirklich meinen das die Zeiten vorbei wären, aber wahrscheinlich wird das nie sein :(
Im letzten Jahr voller Schaffensdrang: Mein Buch: Meine CD: --> Schall & Rauch - Die große Frage <-- Have fun! :DD