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Jaxx

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Freitag, 3. Dezember 2004, 21:50

Sherlock Holmes - Die sechs Napoleons (5)

Länge: ca.00:55:00"
Buch: Sir Arthur Conan Doyle / Daniela Wakonigg
Produzent: Studio Maritim
Regie: Studio Maritim
Technik: Studio Maritim
Musik: Studio Maritim
Coverdesign: Simon Römer


Sprecher:
Sherlock Holmes - Christian Rode
Dr. Watson - Peter Groeger
Insp. Lestrade - Volker Brandt
Mr. Harker - Thomas Karallus
Mr. Morse - F.-J. Steffens
Mr. Gelder - Gernot Endemann
Mr. Thomas Harding - Thomas Kästner
Beppo - Michael Pan
Salvatore - Jürgen Neumann
Mr. Sandeford - Michael Weckler
Zeitungsjunge - Wolfgang Bahro



Inhalt:
In London treibt ein Wahnsinniger sein Unwesen, der wahllos Büsten des französischen Kaisers Napoleon zerstört. Inspektor Lestrade von Scotland Yard ist ratlos. Als auch noch ein Mord geschieht, greift Sherlock Holmes ein. Und der hat seine Zweifel, ob es sich bei dem Napoleonbüsten-Mörder tatsächlich um einen Wahnsinnigen handelt.




Kritik:
Ein, im wahrsten Sinne des Worten, kopfzerbrechender Fall wird an Sherlock Holmes und seinem treuen Begleiter Dr. Watson herangetragen. Ein schienbar Wahnsinniger hat es auf billige Gipsbüsten abgesehen, welche er zerstört. Doch was nach der Tat eines Irren aussieht entpuppt sich rasch als Mordfall, in welchem Methode steckt. Holmes erahnt bereits die Zusammenhänge während Watson und das Yard noch im Dunkeln tappen.

Die Geschichte verstand mich zu fesseln. Nicht nur Dr. Watson sondern auch ich wurde bis zum Ende im Dunkel gelassen und gerade solche Geschichten mag ich gerne. Die Story ist zwar nicht gerade spektakulär aber das sind sie im Grunde genommen nie. Dafür glänzen sie in Bezug auf Sinn und Verstand.
Beeindruckend und erfreuend fand ich die Sprecher: Neben dem Team Rode/Groeger, die ihre Rollen erneut vorzüglich ablieferten, gibt es ein Wiederhören mit Volker Brandt, F.J. Steffen und Gernot Endemann. Besonders auf Brandt (dt. Stimme von Michael Douglas) habe ich mich sehr gefreut, da ich seine Stimme mag. Den Inspektor Lestrade spricht er mir jedoch ein wenig zu unsicher (gewollt?).
Ansonsten gibt es bei den Sprechern nichts auszusetzen. Profis, durch und durch.

Die Geräusche und Effekte sind eher spartanisch, beeinflussen das Hörspiel aber nicht negativ. Die Musik hingegen ist, wie in den anderen Folgen auch, richtig eingesetzt. Die Klänge erinnern an alte s/w-Krimis und passen vorzüglich.

Die Gestaltung des Covers reiht sich in die der anderen Folgen ein und wirkt sehr professionell.

Fazit:
Eine knappe Stunde Hörspass mir guten Sprechern und einer tollen Geschichte, die erst zum Ende vollständig aufgelöst wird. Fehlt nur noch das Feuer im Kamin und ein dicker Ohrensessel. „Die sechs Napoleons“ ist eine solide Produktion und macht Lust auf mehr.
Interessant: Der Hinweis im Innencover, dass die Teile „Der Patient“ und „Der Vampir von Sussex“ in Vorbereitung sind.
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