Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: CLH - Hoerspielforum und mehr. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Zwei Dörfer wählten am schnellsten
Die Wähler von Dixville Notch stimmen mehrheitlich für Amtsinhaber Bush
Aus den USA liegen erste Ergebnisse der Präsidentschaftswahl vor. Zwei Dörfer im US-Bundesstaat New Hampshire gaben bereits kurz nach Öffnung der Wahllokale um Mitternacht ihre Stimme ab. Kurze Zeit später stand fest: Die Mehrheit der Wahlberechtigten des Dorfes Dixville Notch nahe der kanadischen Grenze wollen Amtsinhaber George W. Bush auch weiterhin im Weißen Haus sehen. 19 Wähler hätten für den Republikaner und sieben für dessen demokratischen Herausforderer John Kerry gestimmt, teilte das Wahlbüro mit.
Anders sah es in Hart's Location aus. In dem ebenfalls in New Hampshire gelegenen Ort spiegelten sich die US-weiten Wählerumfragen der vergangenen Wochen wider, denn das Ergebnis fiel knapp aus. In dem Bergdorf erhielt Bush 16 Stimmen, Kerry 14 und Außenseiter Ralph Nader eine Stimme.
Auch vor vier Jahren hatte Bush sowohl in Dixville Notch als auch in Hart's Location gewonnen. In Hart's Location hatte Bush damals 17, der demokratische Kandidat Al Gore 13 Stimmen. In Dixville Notch stimmten 21 Einwohner für Bush, 5 für Gore und einer für Nader.
Die Tradition, bereits wenige Minuten nach Öffnung der Wahllokale in Dixville Notch und Hart's Location seine Stimme abzugeben, hat historische Gründe: In Hart's Location war 1948 fast jeder bei der Eisenbahn beschäftigt und musste früh zur Arbeit. Ähnlich verhält es sich seit 1960 in Dixville.
Quelle: tagesschau.de
Benutzerinformationen überspringen
Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
Zitat
Original von Luke Hardin
Immerhin kann er in vier Jahren nicht noch einmal wiedergewählt werden.
Zitat
Original von dot
Das ist wohl wahr....leider können in 4 Jahren viele schlimme Dinge geschehen.... :crap:
Zitat
Original von Skywise
Zitat
Original von dot
Das ist wohl wahr....leider können in 4 Jahren viele schlimme Dinge geschehen.... :crap:
Attentate auf Präsidenten ...
Gruß
Skywise
Zitat
254 für Bush, 252 für Kerry
| 03.11.04 |
Die Präsidentenwahl in den USA entwickelt sich nun doch wieder zu einem echten Krimi: Vor vier Jahren war es Florida, diesmal kommt es nur noch darauf an, wer die 20 Wahlmännerstimmen von Ohio bekommt.
Am Morgen nach der amerikanischen Präsidentenwahl hat es wie vor vier Jahren noch keinen offiziellen Sieger gegeben. Amtsinhaber George W. Bush fehlten nach Auszählung von 94 Prozent der Stimmen noch 16 Mandate im Wahlleutegremium zum Sieg. Sein Herausforderer John Kerry war angesichts des umkämpften Ausgangs in Ohio und zwei weiteren Staaten nicht bereit, das Rennen aufzugeben.
Berater Bushs sagten, der Präsident erwäge, sich zum Sieger zu erklären. Sein Berater Dan Bartlett sagte: „Wir werden unsere Entscheidung nicht von einem Eingeständnis abhängig machen.“ Bush führte zu diesem Zeitpunkt laut CNN mit 254 vor 252 Wahlmännerstimmen; 270 von 539 wurden für den Sieg benötigt.
Kerry war am Mittwochmorgen angesichts des knappen Rennens im entscheidenden Staat Ohio nicht bereit, seine Hoffnung auf einen Wahlsieg aufzugeben. Er ließ seinen Vizepräsidentschaftskandidaten John Edwards erklären: „Wir haben vier Jahre auf diesen Sieg gewartet. Wir können noch eine weitere Nacht warten.“
Die von Bushs Beratern angekündigte Erklärung zum Wahlsieger wäre nichts anderes als ein taktisches politisches Manöver. Sie würde darauf zielen, Initiativen zu Anfechtungen zu entmutigen und ein Gefühl der Unvermeidlichkeit einer zweiten Amtszeit Bushs zu erzeugen. Edwards zitierte in Anspielung darauf den vor vier Jahren Bush knapp unterlegenen Al Gore und kündigte an: „Wir werden um jede Stimme kämpfen.“ Gore hatte damit eine Nachzählung ausgelöst, die nach 36 Tagen mit einer Entscheidung des Obersten Gerichts endete, die Bush zum Wahlsieger machte.
Die Entscheidung fällt in Ohio. Die Auszählung für die dort zu vergebenden 20 Stimmen in der Versammlung der Wahlleute dauerte am Mittwochmorgen noch an. Dabei lag Bush mit 145 000 Stimmen vorn, allerdings gab es 180 000 provisorische Stimmen. Zudem waren die Briefwahlstimmen in 54 der 88 Kreise noch nicht ausgezählt. Offen war der Ausgang ferner in den Staaten Wisconsin Iowa (sieben Wahlmänner) und New Mexico (fünf).
Bush verfolgte die nach und nach eintreffenden Ergebnisse im Weißen Haus und gab sich siegesgewiss: „Ich glaube, ich werde gewinnen.“
Als demokratischer Senator in Massachusetts gewann Kerry nicht nur in diesem Staat, sondern auch in New York und den anderen US-Staaten im Nordosten. In den Staaten des Mittleren Westens erhielt aber Bush die meisten Stimmen – mit Ausnahme von Illinois. Erst ganz im Westen, von Kalifornien über Oregon bis Washington lag Kerry wieder vorn.
Nach einem erbittert geführten Wahlkampf machten am Dienstag offenbar so viele Amerikaner wie nie zuvor von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Behörden erwarteten eine Wahlbeteiligung von mehr als 120 Millionen Bürgern – das wären rund 60 Prozent der Wahlberechtigten. Möglicherweise könnte auch die bisher höchste Beteiligung von 62,8 Prozent im Jahr 1960 übertroffen werden.
Bei der Entscheidung wischen Bush und Kerry ließen sich die Wähler nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP vor allem von den Themen Terrorgefahr, Wirtschaft und moralische Werte leiten. In der Sicherheitspolitik vertrauten die meisten Wähler eher Bush, während sie Kerry die besseren Fähigkeiten in der Wirtschaftspolitik zuschrieben. Als wahlentscheidende Eigenschaften der Kandidaten wurden Führungsstärke und die Fähigkeit zum Wandel hervorgehoben.
In elf US-Staaten wurde auch der Gouverneur neu gewählt. In Vermont und North Carolina gewannen die jeweiligen Amtsinhaber, der Republikaner Jim Douglas und der Demokrat Mike Easley. In West Virginia wurde der Demokrat Joe Manchin zum Gouverneur gewählt – hier war das dem Ministerpräsidenten eines deutschen Bundeslandes vergleichbare Amt zuletzt vakant.
Quelle: focus online
Zitat
Weißes Haus erklärt Bush zum Sieger
Vor der Verkündung des amtlichen Endergebnisses hat sich US-Präsident George W. Bush zum Sieger der Präsidentenwahl erklären lassen. Der Stabschef im Weißen Haus, Andrew Card, sagte vor Anhängern der Republikanischen Partei, der Vorsprung Bushs im Schlüsselstaat Ohio sei nicht mehr einholbar. Der Präsident habe die entscheidenden Stimmen dort geholt und habe seine Wiederwahl so "mit entscheidendem Abstand" sichergestellt. Landesweit führe Bush mit einem Vorsprung von mehr als 3,5 Millionen Stimmen.
Wer die 20 in Ohio zu vergebenen Wahlmänner-Stimmen gewinnt, wird ins Weiße Haus einziehen. Dort wird das amtliche Endergebnis jedoch nicht vor Mitte November erwartet. 175.000 so genannte provisorische Stimmen müssen in Ohio erst ausgezählt werden. Im Moment liegt Bush in Führung.
tagesschau.de
Zitat
Original von Gucki
Den moralischen Anspruch, den viele US-Wähler als primär ausschlaggebend für ihre Wahl angaben, finde ich zwar prinzipiell lobenswert, aber ich kann ihn beim besten Willen nicht mit George Walker (Texas Ranger) Bush in Verbindung bringen.