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Süchtig nach „Kaffee-Kick“


Wer täglich eine Tasse trinkt, ist bereits süchtig und reagiert mit Kopfschmerzen und mieser Stimmung, wenn er keinen mehr bekommt. US-Forscher werteten 57 Studien aus.

Wer morgens seine Tasse Kaffee braucht und ohne sie nicht in die Gänge kommt, leidet unter Kaffee-Entzug. Denn Kaffee ist tatsächlich eine Droge, so die Neurologen Laura Juliano von der American University Washington und Roland Griffiths von der Johns Hopkins University Maryland. Sie fordern, das Kaffeeentzugs-Syndrom müsse nun endlich als ernste neurologische Erkrankung in die Fachbücher Einzug halten.

Auf den ersten Blick mag dies etwas übertrieben erscheinen. Denn Kaffeetrinker fallen – anders als Alkoholiker – nicht durch Rausch und Fehlverhalten auf. Doch die beiden Experten untermauern ihre Forderung mit einer Fülle von harten, wissenschaftlichen Fakten. Sie werteten 57 Studien zum Thema Kaffeekonsum und -entzug aus. Das Ergebnis: Bereits 100 Milligramm pro Tag, also eine kleine Tasse Kaffee, kann bei Abstinenz Entzugssymptome hervorrufen. „Bleibt die gewohnte Dosis einmal aus, treten typische Anzeichen wie Kopfschmerzen, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen auf. Grippe ähnliche Beschwerden, ja sogar Muskelschmerzen können entstehen“, listet Roland Griffiths auf.

Doch es gibt Hoffnung, für alle, die von der braunen Bohne abhängig sind. Die Neurologen raten zu langsamem Entzug mit entkoffeinierten Getränken oder Produkten, die von Natur aus kein Koffein enthalten. Das verhindere ausgeprägte Entzugssymptome und helfe, die Sucht nach dem Kaffee-Kick zu überwinden.
Quelle: Focus Online

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Original von Chocolatminz
Eine Kanne am Tag halt ich noch für unbedenklich, oder hast du am WE Kopfschmerzen?