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Der Mann will nicht mehr Lohn - der 60-jährige Referatsleiter aus dem Bundesbildungsministerium will mehr zu tun bekommen. Die Aufgaben einer Woche füllten grade mal vier Stunden aus, gab der Ministerialrat an.
Bonn - Wegen seiner Unterbeschäftigung hat Lothar Schulte vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage gegen den Bund eingereicht. Nach eigenen Angaben bezieht der Ministerialrat beim Bildungsministerium in Bonn rund 6000 Euro im Monat. Dafür tut er seiner Meinung nach zu wenig.
Nach einer Änderung der Aufgaben seines Referats hat Schulte keine Mitarbeiter mehr. Früher seien es sieben gewesen, sagte der Beamte. Obwohl nichts zu tun sei, müsse er zur normalen Arbeitszeit im Ministerium anwesend sein. Nun klagt der 60-Jährige auf eine "angemessene Beschäftigung".
"Ich verlange eine Aufgabe, die mich ausfüllt, mir auch Leitungsfunktionen zuschreibt", sagte er im WDR. Zugleich wies Schulte darauf hin, dass es im Ministerium weitere Kolleginnen und Kollegen gebe, denen es ebenso gehe wie ihm.
Gerichtssprecher Klaus-Peter Uhlenberg sagte, das Gericht habe nun eine Stellungnahme des Ministeriums angefordert. Dafür gebe es eine Frist von sechs Wochen, dann werde man sehen. Es sei völlig offen, wann das Gericht sich mit dem Fall befassen werde, frühestens wohl im nächsten Jahr.
In Justizkreisen hieß es, die zuständige Kammer sei ziemlich ausgelastet unter anderem mit Klagen ehemaliger Postbeamter, die bei Post AG und Telekom in Beschäftigungsgesellschaften abgeschoben worden seien. Es sei deshalb durchaus denkbar, dass für den Fall des Ministerialrats erst im Jahr 2006 ein Termin gefunden werden könne.
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,318342,00.html]ww.spiegel.de[/URL]