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Kommt auf die Menge an.

Ein, zwei Bier halte ich für weitaus ungefährlicher als sich z. B. nach einem Streit emotional aufgewühlt ans Steuer zu setzen.

Ich hab oben für "ein Bier geht immer" abgestimmt, wobei ich dazu erklären muss, dass ich zwei Meter groß bin und entsprechend schwer. Das bedeutet, dass Alkohol sich bei mir nicht so schnell in der Wirkung bemerkbar macht. Das habe ich sogar hochoffziell nachgemessen bekommen vor einigen Jahren. Da waren wir gemütlich in einem Biergarten und ich hatte ein Weizenbier getrunken, weil ich nicht fahren musste. Doch Pustekuchen, dem Fahrer ging es auf einmal gesundheitlich überhaupt nicht mehr gut (nein, nicht betrunken...) und nur ich blieb als möglicher Fahrer übrig. Mit schlechtem Gewissen sind wir dann los und prompt in eine allgemeine Verkehrskontrolle. Auf die Frage, ob ich getrunken hätte, habe ich wahrheitsgemäß geantwortet. Der Polizist freute sich schon und ließ mich zweimal pusten. Das zweite Mal, weil er der angezeigten 0.0 auf dem ersten Gerät nicht so recht glauben wollte...

Seitdem weiß ich, dass ich ein Bier ohne Probleme trinken kann. Mehr aber auch nicht. Ich bin aber auch nicht so wild auf Alkoholexzesse (man wird ja auch älter...), da hab ich da auch überhaupt kein Problem damit.

Dein "lieber" Chef wird sich wohl auf ein saftiges Verfahren einstellen dürfen, vor allem wegen der Flucht vor der Ordnungsmacht. Das mögen die gar nicht gerne .

Also bei mir gilt auch 0,0 Bin einmal in meinem Leben betrunken gefahren, zusätzlich noch emotional aufgewühlt, wie landvogt angemerkt hat....das war nicht gut. Ist zwar nichts passiert, aber trotzdem! Seit dem wird konsequent die finger von dem zeug gelassen. War aber eigentlich auch nie ein Thema inmeinem Freundeskreis. Wer fährt, der trinkt nicht. Dafür haben die Leute alle gekifft bis zum umfallen, was auch nicht besser ist. Hab aber selber seit jahren schon die Devise: Egal welche Droge, sie hat beim autofahren nichts zu suchen. Bedeutet, ich trinke nicht (sowieso eigentlich nie, ist irgendwie nicht meine droge ) und wenn ich Auto fahren muss, bevor ich eine nacht geschlafen ha, dann rauch ich auch nichts. Damit fahr ich eigentlich immer ganz gut

Ich selbst hab ja kein Auto, aber ich fahre auch nicht mit Leuten die was getrunken haben. Ist mir zu gefährlich, weil man die Beeinträchtigung selbst nicht merkt, das Reaktionsvermögen aber schon nach kleinsten Mengen Alkohol nachlässt.

Natürlich hat Landvogt recht, dass es auch andere Dinge gibt die das Reaktionsvermögen und die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Wenn man emotional so aufgewühlt ist sollte man eigentlich auch wissen, dass man in dem Zustand nicht mehr fahrtüchtig ist. Nur lässt sich hier natürlich nichts messen wie beim Alkohol.

Ich bin definitiv für Null Promille am Steuer.

Die Sache mit den Emotionen kann ich auch nur unterstreichen. Wenn ich unausgeglichen bin, dann merke ich regelrecht, wie ich zu einer Gefährdung für den Straßenverkehr werde. Und sei es nur, weil ich aggressiv werde und alle anderen Autofahrer anblaffe...

Zitat

Original von Mic
Die Sache mit den Emotionen kann ich auch nur unterstreichen. Wenn ich unausgeglichen bin, dann merke ich regelrecht, wie ich zu einer Gefährdung für den Straßenverkehr werde. Und sei es nur, weil ich aggressiv werde und alle anderen Autofahrer anblaffe...

Ja, aber manchmal steigt man ganz entspannt ins auto und fährt ruhig und gelassen...und dann passieren in kurzer Reihenfolge hintereinander solche blöden Dinge, dass andere Verkehrsteilnehmer sich dermaßen bescheuert verhalten, dasss man gereizt und agressiv wird. Hatte das heute morgen. Bin ganz entspannt ins Büro gefahren und auf einmal gings los. Die leute haben alle wie wild die spuren gewechselt, sind mir 3 mal fast reingefahren und haben mich dann noch wild angehupt....irgendwann war dann schluss und ich bn gereizt und mit quitschenden reifen in meine parklücke reingebraust, hab die tür hinter mir zugeschmissen und erst mal tief durchgeatmet. mittlerweile gehts wieder, aber direkt danach hätte mir keiner dumm kommen sollen

Wem sagst Du das, Dodo, wem sagst Du das *seufz*. Das sind die Tage an denen man sich fragt: "Bin ICH jetzt besoffen, oder..."

Aber manche Leute sind mit dem Thema Alkohol am Steuer ja wirklich absolut schmerzfrei. Wir hatten gerade auf der Arbeit ein kleines Frühstück, weil eine Kollegin Geburtstag hatte. Da wurde dann traditionell auch Sekt angeboten. Und manche Kollegen greifen dann zu, als könnten sie zu Fuß nach Hause laufen. Also ich weiß gar nicht...

Wobei mir bei Sekt sowieso eher schwummrig wird als von anderen Alkoholika. Ich weiß nicht wieso, ich vertrag ihn einfach nicht.

Das liegt an der Kolenäure. Mein Chemielehrer hat mir früher mal erklährt, dass kolensäure als trägersubstanz für den Alkohol dient und den direkt ins hirn leitet. desswegen wird man von sekt auch recht schnell betüddelt

Es gibt aber auch Leute, die können den Sekt flaschenweise köpfen und die merken kaum etwas davon. Mir schmeckt das Zeug aber auch nicht besonders. Ist eben doch nur Blubberbrause. Noch schlimmer ist allerdings Champagner, brrrrr

Oh, oh, da würdest Du so manchem Kenner wahrscheinlich ein Naserümpfen mit entlocken, mit der Ansicht.

Ich persönlich geb Dir allerdings durchaus Recht! *rümpf*

Also ein guter Sekt hat schon was, zumindest in der Zeit, in der ich noch alkohol getrunken habe, hab ich gern mal den einen oder anderen sekt getrunken Champagner ist in der Tat nichts großartig anderes, zum einen kommt er aus der Champagne zum anderen ist beim Herstellungsprozess die Flaschengärung entscheidend!

Zitat

Die "Méthode Traditionelle" (Flaschengärung)
Die "Méthode Traditionelle" wurde ca. 1700 von dem Mönch Dom Pérignon erfunden. Nach der Herstellung von "normalem Wein" wird dieser ein zweites Mal vergoren. Für Champagner dürfen nur 3 Rebsorten verwendet werden: Pinot Noir (Spätburgunder) Pinot Meunier (Müllerrebe) und Chardonnay. Die Mischung dieser Sorten macht den Charakter des jeweiligen Champagners wesentlich aus. In einem Teil der Champagne, der Cote des Blancs, werden vorzugsweise reine Chardonnay-Cuvees hergestellt, die Blancs de Blancs. Um die zweite Gärung zu erreichen, muss dem Wein Rohr- oder Rübenzucker und etwas Hefe zugegeben werden. Die Flaschen werden dann mit einem Kronenkorken verschlossen. Die Zweitgärung dauert zwischen einem und fünf Jahre.

soweit ich weis, ich das bei sekt nicht zwingend notwendig

Wenn ich fahre, dann trinke ich nichts Alkoholisches. Es hat keinen Sinn sich dabei auf sein Gefühl zu verlassen, da geh ich keinerlei Risiko ein.

Gruß, Choco

Zitat

Original von Chocolatminz
Wenn ich fahre, dann trinke ich nichts Alkoholisches. Es hat keinen Sinn sich dabei auf sein Gefühl zu verlassen, da geh ich keinerlei Risiko ein.

Gruß, Choco

Auch kein Mon Cherie oder ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte oder Eierlikörtorte

Die 0-Promill-Grenze ist doch in der Praxis oft gar nicht einhaltbar.
Auch Restalkohol vom Vortag läßt sich gar nicht einschätzen.

Der einzige Weg wäre Prohibition. Aber dann wären wir schon wieder beim Thema "Welche Drogen braucht das Land?"

Als Beifahrer würde ich mich in jedem Fall bei jemandem der ein Bier getrunken hat, sicherer fühlen, als bei jemandem, der ein quängelndes Kleinkind auf dem Rücksitz sitzen hat. Sollen deshalb Kinder unter 10 Jahren im Auto verboten werden?

Ist eben eine Frage der Grenzziehung. Und da kann man auch übertreiben.

Zitat

Original von der landvogt

Zitat

Original von Chocolatminz
Wenn ich fahre, dann trinke ich nichts Alkoholisches. Es hat keinen Sinn sich dabei auf sein Gefühl zu verlassen, da geh ich keinerlei Risiko ein.

Gruß, Choco

Auch kein Mon Cherie oder ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte oder Eierlikörtorte

Ich sprach von trinken. Ich bin nicht päpstlicher, als der Papst.

Zitat

Original von der landvogt
Ist eben eine Frage der Grenzziehung. Und da kann man auch übertreiben.

Ganz genau.

Zitat

Original von Chocolatminz
Ich sprach von trinken. Ich bin nicht päpstlicher, als der Papst.

Dann hast Du noch nicht die Schwarzwälder-Kirsch-Marmelade meiner Schwiegermutter oder die Rumkugeln meines Onkels gegessen (rhetorisch, ich weiß ). Dagegen hat ein kleines Pils wahrscheinlich nur Restspuren von Alkohol

Zitat

Original von der landvogt
Der einzige Weg wäre Prohibition. Aber dann wären wir schon wieder beim Thema "Welche Drogen braucht das Land?"

Äh, wie, was, äh, laso ich glaub, äh,........ verdammt, Wort vergessen... Wäre das damit beantwortet?

Tach,

ich habe noch nie auch nur einen Tropfen Alk getrunken, wenn ich fahre, ebensowenig etwas geraucht oder sonstwas eingefahren, was die Reaktion & Aufmerksamkeit beeinträchtigen könnte. Früher bin ich noch bei Leuten mitgefahren, die was getrunken hatten....kommt heutzutage auch nicht mehr vor.

Ich trinke eh selten Alkohol, und wenn ich 3, 4 mal im Jahr 'nen Fuffi in der Kneipe lasse , dann kommt's auf 'nen Fünfer für's Taxi nach Hause auch nicht mehr an

Ein Musiker-Kollege von mir ist mal von einer Party nach Hause gefahren, einige Gläse Bier und Wein intus....er hätte einen Fußweg von etwa 10 Minuten vor sich gehabt, zog 3 Minuten im Auto vor....und wurde tatsächlich in dieser kurzen Zeitspanne angehalten : Lappen weg für 6 Monate :heul: ....er kam dann immer mit Bass und Verstärker per Zug zur Probe gefahre ....hat ihn wohl dann auch kuriert

Ach ja : fast genau so übel wie besoffen fahren finde ich dieses ewige SMS-Schreiben bzw. telefonieren während des Fahrens...da krieg' ich als Beifahrer regelmäßig die Krise !

Gruß
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