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Freitag, 2. Juli 2004, 15:56

Perry Rhodan 15 - Kapitän Nelson

H. G. Ewers - Perry Rhodan 15: Raumkapitän Nelson



Eins-A-Medien
1 CD Normalausgabe, ISBN 3-936337-52-7; Euro 9,90
66:30 Minuten

Sprecher:
Erzähler - Josef Tratnik
Kapitän Guy Nelson - Reinhard Schulat-Rademacher
Drillbee, ein zwielichtiger Geschäftsmann - Christian Bergmann
Mark, sein Leibwächter - Christian Holdt
Polizist - Vittorio Alfieri
Mabel Nelson - Katrin Buchali
George, ein vielseitiger Roboter - Dieter Maise
Franklin und Richard, hoviatische Waisenkinder - Catrin Owerfeldt
Murgh, ihr Haustier - C. Owerfeldt
Funker - Walter Gontermann
Haaschuh, Häuptling der Fledermauswesen - M. Sonnen / C. Owerfeldt
Uldwas, Springerkommandant - C. Bergmann
Ein Offizier der Solaren Flotte - W. Gontermann
Reginald Bull - Hans-Detlef Hüpgen
Akone - Michael Sonnen

Inhalt:
Tatkräftig unterstützt von seiner resoluten Schwester Mabel, seinem dichtenden Roboter George und zwei geheimnisvollen Waisenkindern schlägt sich Raumkapitän Nelson mit seinem schrottreifen Raumfrachter durch alle Widrigkeiten des Kosmos. Doch eines Tages gerät er in die Mühlen einer galaktischen Intrige, als Feinde des Solaren Imperiums ausgerechnet sein Schiff mit einer tödlichen Fracht nach Opposite schicken, um die wichtigste Stützpunktwelt Perry Rhodans zu vernichten...



Kritik:

Eins-A-Medien gelingt es immer wieder, die Hörer positiv zu überraschen: diesmal gibt es eine spannende Weltraumkomödie, die erst nach und nach in die politischen Verstrickungen rund um das Rhodan-Universum abdriftet und überwiegend durch Wortwitz, humorvolle Dialoge und wahrhaft comedian-like Charaktere glänzt - wers lustig mag, liegt hier richtig!

Zum Brüllen und mit leichten Anleihen an einen gewissen Käpt'n Haddock wird mit dieser Folge 15 Raumkapitän Guy Nelson (ein dem Whiskey und ähnlichen Destillaten nicht abgeneigter Haudegen) auf die Hörerschaft losgelassen, der sich mit seinem 'Familien-Roboter' und neuerdings auch dichtenden Gehilfen 'Blechbüchse George' so manches Duell liefert - natürlich nur mit Worten. Stets mit von der Partie sind Guy Nelsons resolute Schwester Mabel sowie zwei Waisenkinder, die mit den Nelsons an Bord leben. Apropos Bord: Was dem einen sein Raumfrachter, ist dem andern sein Weltraumschrott, und angefangen bei vereinzelten liegen gelassenen Landestützen löst sich das schmucke Schiffchen, das auf den stolzen Namen 'Her Britannic Majesty' lautet, so nach und nach in seine Einzelteile auf, was zu der einen oder anderen höchst amüsanten Situation im Hörspiel führt und auch eine story-bestimmende Bedeutung hat (ich sage nur Landestütze Nummer 5!!).
Doch zurück zum Anfang: Alles beginnt, als Kapitän Nelson von einem windigen Geschäftemacher namens Drillby um sein Geld geprellt wird. Nelson nimmt (nach einer nötigen Ausnüchterung) wagemutig die Verfolgung auf und landet dank eines unkontrollierten Hypersprungs auf einem völlig unbekannten Planeten, wo er und seine Leute auf fledermausähnliche Wesen treffen, und es zu einem Party-Problem kommt, das George auf seine Weise zu lösen versteht...
Und dann wird’s doch noch ernst: mit dem nächsten Hypersprung landen die Helden auf Uldwas, wo Nelson in ein Komplott verwickelt, das zu einer echten Bedrohung für Perry Rhodans Stützpunktwelt Opposite wird ... und die Lage spitzt sich zu.

Köstlich, was mit dieser Folge 15 geboten wird! Eine humorige Story, die gegen Ende immer mehr an Dramatik gewinnt, dazu prächtige Dialoge und tolle sphärische Musik, die es sogar versteht, eine alkoholisierte Fledermaus mit Tönen einzufangen. Die Effekte sind mal wieder allererste Sahne und reichen von spacig-beeindruckend bis hin zu echtem Slapstick: Das ist schon spitzenmäßig, wenn auf einem neu entdeckten Planeten eine Fußball-Schiri-Pfeife zu hören ist (wie bitteschön bringt man denn Fledermäusen das Fußballspielen bei?? LOL) oder wenn der böse Zustand des abgewrackten Frachtraumers 'Her Britannic Majesty' mit den dezenten Klängen eines Dieselmotors unterlegt wird! Hammergut!

Zur Sprecherriege muss man bei Eins-A-Medien eigentlich fast nichts mehr sagen. Wieder einmal gibt Josef Tratnik den perfekten Erzähler, und Reinhard Schulat-Rademacher glänzt als whiskeyliebender Kapitän Nelson. Auch die anderen Hauptdarsteller wissen zu überzeugen - eine rundum gelungene Folge!



Fazit:

Achtung, Achtung! 'Raumkapitän Nelson' ist was für depressive Stunden: lustig und spannend, hier kommt jeder Perry-Rhodan-Fan auf seine Kosten. :up:




Weitere Info: http://www.eins-a-medien.de
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  • PR_CD15_Cover.jpg (12,81 kB - 40 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. April 2009, 23:11)
' EINS UND EINS IST ZWEI - VON LONDON BIS SHANGHAI ! '
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www.hoerspatz.de -- Hörspiel- und Hörbuch-Rezensionen

2

Freitag, 16. Juli 2004, 09:04

ähmmm... neee... also.. da sind wir ja einmal ganz anderer Meinung. Die Sprecher sind super (bis auf eine Ausnahme), die Sounduntermalung gewoht gut, aaaaaber der Inhalt: Sorry, ein mißglückter humoristischer Versuch der ermüdet und zum Teil ins Lächerliche abdrifet...

meine Wertung: bestenfalls: geht so!

Fatspuuukie

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3

Donnerstag, 6. Januar 2005, 17:09

Also ich finde Guy Nelson absolut cool. Hab vor Jahren des Buch gelesen und bin von der Hörspielumsetzung begeistert. :]
Kuchen erreicht Stellen, da kommt Motivation gar nicht hin!

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
(Mark Twain)

Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?
(Albert Einstein)