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1

Mittwoch, 23. Juni 2004, 09:27

Haustier gestorben - und nu?

Wie war oder ist das bei euch? Legt ihr euch sofort ein neues Haustier zu, sobald das "alte" das zeitliche segnet oder braucht ihr eine gewisse Trauerzeit, bis ein Nachfolger ins Haus kommt?

Seit mein Wellensittich vor 11 Jahren gestorben ist (der ist 13 Jahre alt geworden) wollte ich bis heute irgendwie keinen Nachfolger mehr...

Mr Hatch

unregistriert

2

Mittwoch, 23. Juni 2004, 09:30

Mein Kater ist jetzt 6 Jahre alt und hat noch einige Jahre vor sich. Wie danach die Haustierzukunft aussieht, habe ich - pietätslos wie ich bin - schon vor einiger Zeit durchdacht. Pause machen ist dann angesagt, mindestens 2 Jahre, maximal 5. Danach wieder einen Kater.

3

Mittwoch, 23. Juni 2004, 09:35

eine gewisse trauerzeit ist schon von nöten, wie ich finde !!!

bei uns war es ja bisher immer so, das wir immer mehrere haustiere gehabt haben. als, vor 4 jahren, unser erster hund verstarb, war noch die hündin bei uns und wir haben doch schon eine gewisse zeit gebraucht um uns zu entscheiden ob wieder ein zweiter hund ins haus kommt oder nicht. die entscheidung eine neues familienmitglied aufzunehmen ist also nie übereilt gefällt worden.

ich vermisse aber trotzdem jeden, der nicht mehr bei uns ist. selbst wenn danach jemand neues zu uns kam.

4

Mittwoch, 23. Juni 2004, 09:38

ich hatte auch mal einen wellensittich, da war ich ungefähr 13 jahre alt. an dem hing ich auch sehr, weil der mich wohl besonders liebte. der schlief sogar in meiner hand :) und kunststücke hatte ich dem auch beigebracht. aber irgendwann wurde der krank und hat diese krankheit leider nicht überlebt ;(
ich war am boden zerstört :(
danach wollte ich auch erstmal keinen nachfolger :{

na ja, aber ein paar wochen später merkten wir schon, dass da was fehlt :) und dann hatten wir wieder ein wellensittich-pärchen.
Bei der Geburt hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat,
mit 20 das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat,
und mit 30 das Gesicht, das er verdient.

Albert Schweitzer

5

Mittwoch, 23. Juni 2004, 09:56

Zitat

Original von Thomas
ich vermisse aber trotzdem jeden, der nicht mehr bei uns ist. selbst wenn danach jemand neues zu uns kam.

:] Geht mir auch so.

Ich brauche immer ein Weilchen, bis ich drüber hinweg bin, selbst wenn der Tod nicht plötzlich kommt und man schon lange Gelegenheit hatte sich darauf vorzubereiten.
Davon sofort ein neues Tier zu kaufen halte ich nichts, weil man unweigerlich Vergleiche anstellt. Ich brauche immer etwas Zeit, bis ich wieder soweit bin, dass ich mich voll auf ein neues Wesen einlassen kann und auch die Neugier da ist, herauszufinden, was denn das neue Tier für merkwürdige Macken hat. :D
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




carmodel

unregistriert

6

Mittwoch, 23. Juni 2004, 10:08

Haustier gestorben-und nu

wir betrachten unsere haustiere als familienmitglieder und darum ist es besonders schwer wenn eins von uns geht. man verliert einen freund und darum braucht es auch seine zeit, wie beim menschen, um darüber hinweg zu kommen.:miau:

7

Mittwoch, 23. Juni 2004, 14:02

Ich wäre eine ganze Weile traurig,auch später wenn es verjährt wäre würde ich oft an meine Shila zurückdenken.Manchmal denke ich oft daran,wie es wäre wenn sie nicht da wäre,das macht mich sofort traurig da ich an ihr hänge.

8

Mittwoch, 23. Juni 2004, 14:21

Zitat

Original von haggi
Manchmal denke ich oft daran,wie es wäre wenn sie nicht da wäre,das macht mich sofort traurig da ich an ihr hänge.


das kann ich gut nachvollziehen !!!

Emaletha

unregistriert

9

Mittwoch, 23. Juni 2004, 14:46

vor ca. 1,5 monaten ist mein kater kimba im alter von 9 jahren gestorben.das ganze passierte sehr plötzlich und hat mich sehr mitgenommen.
ich war lange am überlegen ob es gut ist sich eine neue katze zu holen oder ob ich es lieber lassen soll.weil ich doch sehr an kimba gehangen habe.
was mir noch mehr das herz zerrissen hat ,war die trauer meiner anderen katze die fast jeden abend am lieblingsplatz von kimba saß und jämmerlich geweint hat.das ging durch mark und bein.
darauf hin habe ich mich dann doch für eine neue katze entschieden,die aber kimba niemals ersetzen kann und wird.

10

Mittwoch, 23. Juni 2004, 15:25

Ratten leben ja sowieso nicht gerade sher lange (höchstens 2 - 2,5 Jahre), deshalb habe ich hier häufiger einen Todefall zu beklagen.
Allerdings werden die Dahingeschiedenen erst dann "ersetzt", wenn zwei gestorben sind. Eben weil es keine Einzeltiere sind.
Somit habe ich auch immer Zeit, den Verlust zu verarbeiten. Wobei es mir mehr weh tut, wenn ich das Tier leiden sehe, als wenn es dann erlöst wurde.
Trotzdem denke ich, es braucht seine Zeit um drüber weg zu kommen.
Aber wem das mit einem neuen Hausgenossen besser gelingt, der soll es gerne so machen.

lg
pelznase
Liebe Grüße von Sandra & den fünf Landplagen.

11

Mittwoch, 23. Juni 2004, 17:59

Ein sehr trauriges Thema, welches ich im Januar selbst erleben musste.

Soweit ich mich erinnere, hatte ich eigentlich immer Katzen. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, waren alle meine Katzen Freigänger. Wenn eine Freigänger-Katze irgendwann nicht mehr wiederkommt, gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder, sie ist überfahren worden, oder sie hat sich ein neues Zuhause gesucht, was bei Katzen vorkommt. Fünfeinhalb Jahre war die längste Zeit, und als mein Kater (er hieß übrigens Poldi ;) ) nicht mehr wiederkam, war ich schon sehr traurig. Aber man hat keine Gewissheit, ob das Tier tot ist, es könnte ja noch leben.

Seitdem ich eine eigene Wohnung habe, habe ich nur noch reine Hauskatzen. Wir hatten bis Januar 5 Katzen. Es war sicherlich nicht geplant, daß es 5 werden, aber eine alleine wollte ich nicht haben, die dritte ist quasi "aus eigener Zucht", die vierte und fünfte sind dann im Laufe der Jahre zugelaufen.
Monti war meine älteste Katze, fast 13 Jahre alt. Ich bemerkte, daß sie ab und zu gelüllt hat. Na ja, dachte ich, hat die alte Dame was mit einem Zahn! Ich war dann beim Tierarzt, und als er nachgeschaut hatte, sagte er, daß es nicht gut aussieht. Er vermutet zu 95%, daß Monti einen Tumor unter der Zunge hatte und wollte sie sofort einschläfern. Ich war natürlich dagegen, denn 95% und eine Vermutung hatten mir nicht gereicht, außerdem ging es Monti gut. Der Tierarzt hat dann eine Probe entommen, und am Samstag darauf sollte das Ergebnis dann da sein. Das Ergebnis sah so aus: Ein aggressiver Tumor, der im Endstadium auch das Gehirn angreift. Solange es Monti aber gut ging, brauchten wir noch nichts zu machen. Dann begann natürlich eine traurige Woche, in der ich mir Urlaub genommen habe, um möglichst viel Zeit mit ihr verbringen zu können. Am Ende dieser Woche hatte Monti plötzlich Schwierigkeiten, zu fressen. Ich habe ihr dann Gehacktes gekauft, aber am Montag darauf konnte sie das auch nicht mehr richtig fressen. Bis auf die Tatsache, daß sie nichts gefressen hat, schien sie aber noch sehr fit zu sein. Ich habe ihr dann Milch gegeben, die sie mit richtig viel Appetit gesoffen hat. Dienstag morgen brachte auch die Milch nichts mehr. Ich fuhr zur Arbeit, habe mir 2 Tage Urlaub genommen, bin wieder zurück und bin mit Monti zum Tierarzt gefahren. Die Fahrt dorthin kann ich euch gar nicht beschreiben: Man fährt mit einem lebenden Tier hin und weiß, daß es auf der Rückfahrt tot sein wird.
Die Prozedur verlief friedlich. Ich nahm Monti wieder mit und begrub sie in unserem Garten. Ich hatte in den 2 Wochen seit der Diagnose schon viel geweint, aber nach dem Begräbnis...
Ich bin immer noch nicht ganz darüber weg, das merke ich gerade beim Schreiben. Monti gehörte zur Familie, und ich bin immer noch sehr traurig, daß sie nicht mehr da ist. Als "Mensch" möchte ich sie nicht bezeichnen, aber doch als langjährige Weggefährtin, die immer da war, auch in schlechten Zeiten.
Was mich verrückt gemacht hat, ist die Macht, die man in so einer Situation hat. Man spielt ja quasi "Gott" bei der Entscheidung, ein Tier einschläfern zu lassen. War die Diagnose fehlerfrei? Hätte sie noch ein paar Jahre leben können? Ich hoffe, daß ich alles richtig gemacht habe.

Zur Ausgangsfrage: Monti kann ich nicht "ersetzen". Wenn ich jetzt nur noch eine Katze hätte, würde ich wahrscheinlich sofort eine neue dazuholen, aber ich habe ja noch vier.

12

Mittwoch, 23. Juni 2004, 19:13

Zitat

Original von Poldi
Was mich verrückt gemacht hat, ist die Macht, die man in so einer Situation hat. Man spielt ja quasi "Gott" bei der Entscheidung, ein Tier einschläfern zu lassen. War die Diagnose fehlerfrei? Hätte sie noch ein paar Jahre leben können? Ich hoffe, daß ich alles richtig gemacht habe.


du hast sicherlich alles richtig gemacht, poldi !!!

eine solche erfahrung haben wir mit unserem ersten hund hinter uns gebracht. das ist eine schwierige situation in der mann sehr an seiner eigenen entscheidungsfähigkeit zweifelt, aber letztendlich doch das richtige tut, nämlich das tier nicht leiden zu lassen.

13

Mittwoch, 23. Juni 2004, 20:54

Zitat

Original von pelznase
Ratten leben ja sowieso nicht gerade sher lange (höchstens 2 - 2,5 Jahre), deshalb habe ich hier häufiger einen Todefall zu beklagen.
Allerdings werden die Dahingeschiedenen erst dann "ersetzt", wenn zwei gestorben sind. Eben weil es keine Einzeltiere sind.
Somit habe ich auch immer Zeit, den Verlust zu verarbeiten. Wobei es mir mehr weh tut, wenn ich das Tier leiden sehe, als wenn es dann erlöst wurde.
Trotzdem denke ich, es braucht seine Zeit um drüber weg zu kommen.
Aber wem das mit einem neuen Hausgenossen besser gelingt, der soll es gerne so machen.

lg
pelznase


Ich mag gar nicht daran denken, wenn meine beiden Fellkugeln nicht mehr leben! :heul:

Das wird ganz schlimm... ;( :{
Lebensweisheiten der induktiven Statistik - heute: Die Welt ist H-null!

dal

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14

Donnerstag, 24. Juni 2004, 05:24

bei mir gibts zum Glück nur Seebestattungen oder noch besser "da fehlt doch einer" und die anderen Bewohnen haben die Entsorgung schon übernommen.
I know Darth Vader really got you annoyed
But remember, if you kill him, then you'll be unemployed

15

Sonntag, 27. Juni 2004, 15:40

gerade eben habe ich unsere wellensittich-hahn aus der tierkinik zurück geholt. er hatte heute morgen grosse probleme mit der benutzung seines rechten beines. das hat sich aber wieder gelegt.

der arzt sagte uns, das er einen tumor habe, der aber noch gutartig sein, wobei dieser ab und an auf die nerven des beines drücke. er wolle ihn deshalb nicht einschläfern. er habe auch keinerlei schmerzen, aber der tumor werde wachsen und mann könne nicht voraussagen wie lange es dauern würde bis das der tumor bösartig wird.

das ist ein scheiss gefühl !!! das einzige was wir jetzt machen können ist ihn zu beobachten, hoffen das es noch lange dauert bis das es so weit ist und ihm die zeit so nett wie eben möglich machen !!!

so ist das leben nun mal !!!

16

Sonntag, 27. Juni 2004, 20:06

als unser letztes kaninchen eingeschläfert werden musste wegen zahlreicher tumore, war das echt traumatisierend für mich... ich seh dieses kleine schwarze tier noch heute auf dem metalltisch sitzen, wie es uns mit großen augen angesehen hat, dann die spritze bekam, zur seite fiel, uns immer noch anschaute... ;( und dann die frage des tierarztes: möchten sies mitnehmen oder sollen wirs entsorgen... nee, ich glaub, das mag ich nimmer mitmachen...
... Ich nehm eine Portion Gammelfleisch und die Schwenkkartoffeln dazu ...

NZ - love u

17

Sonntag, 27. Juni 2004, 21:50

Zitat

Original von Irre
nee, ich glaub, das mag ich nimmer mitmachen...


das ist eben der negative teil, der auch mit dazu gehört !!! Leider !!!

Chocolatminz

Schrumpelmei

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Wohnort: Schwarzen-Peter-Gasse 13

Beruf: Zauberei, Hexerei und Schummelei

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18

Montag, 28. Juni 2004, 22:14

Ich hab mich schon von vielen Familienhunden verabschieden müssen, es ist echt der schwerste Gang überhaupt mit seinem Fellfreund. ;(

Nach einer gewissen Trauerzeit, ist für mich ein Welpe die beste Therapie. Das Leben geht weiter, und jeder Hund hat für immer seinen eigenen Platz in meinem Herzen.

Gruß, Choco

19

Sonntag, 3. Oktober 2004, 11:57

Mein Dickerchen ist heute Nacht friedlich eingeschlafen. ;(

Ich war darauf vorbereitet und bin relativ gefasst gewesen, aber mittlerweile wirds mir erst richtig bewusst.

;(
Lebensweisheiten der induktiven Statistik - heute: Die Welt ist H-null!

20

Sonntag, 3. Oktober 2004, 12:29

hallo terrorkind,

das ist eine traurige nachricht. :(

lass dich mal drücken :knuddel: