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Mikro-Mann

It's a Gas! Gas! Gas!

  • »Mikro-Mann« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 10. Mai 2004, 08:56

Babybett! Welche Matratze ?

Hallo Zusammen!

Hat jemand kenntnis, was für eine Matratze man für ein Babybett da kaufen sollte ? :confused:

Ich hab mal gehört, das es Untersuchungen gab, die einen Zusammenhang zwischen der Matratze und dem plötzlichen Kindstod gab.


Gruß

Tina

Queen

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2

Montag, 10. Mai 2004, 09:12

Davon, dass eine Matratze den plötzlichen Kindstod verursachen kann, hab ich noch nie gehört.
Wichtig in dieser Hinsicht ist vor allem, dem Kind keine Gelegenheit zu geben, das Gesichtchen in irgendwelche Kissen oder Nestchen zu drücken - denn da besteht Erstickungsgefahr! Auch Bettdecken, die über das Gesicht gezogen werden können, bergen ein gewisses Risiko. Ich habe meine Kinder immer in Schlafsäcke gepackt, als sie noch so klein waren und vor allem NIE auf den Bauch zum Schlafen gelegt, weil diese Schlafstellung für Babies am gefährlichsten ist. Immer abwechselnd auf die Seite mit einem eingerollten Handtuch hinter dem Rücken, oder gleich auf den Rücken.

Bei der Matratzenauswahl würde ich Dir zu einer Kaltschaummatratze mit trittsicheren Kanten raten, damit das Kind auch nicht zu weit hineinsinkt. Ich denke mit 50 Euro aufwärts seid Ihr gut dabei. Abraten würde ich von Kokoskernmatratzen, die bei empfindlichen Kindern Allergien auslösen können.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina« (10. Mai 2004, 09:13)


3

Montag, 10. Mai 2004, 09:39

zur ergänzung: man sollte keine gebrauchte matratze nehmen, sondern eine neue kaufen :]
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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4

Montag, 10. Mai 2004, 10:49

Also ich habe mit der Kokosmatratze gute Erfahrungen gemacht.
Zur Schlafposition kann ich auch nur sagen ... nicht auf den Bauch legen, jedenfalls nicht nachts!!!

5

Donnerstag, 13. Mai 2004, 21:44

Ich hab das mit der gebrauchten Matratze auch gehört. Tatsache ist aber, dass es für keine einzige Theorie, was den frühen Kindstod auslöst, eine wirklich stichfeste Erklärung gibt. Einzig sicher ist, dass Kinder, die mit den Eltern im Schlafzimmer bzw. im Bett schlafen, im ersten Jahr fast nie daran sterben. Da Babys relativ leicht sind, ist es nicht so wichtig, eine Matratze mit besonders guter Federung oder so zu kaufen, die liegen die nicht durch. Wir haben allerdings schlechte Erfahrungen mit der Schaumstoffmatraze von IKEA gemacht, die ist so dünn, dass der Knirps da immer gefroren hat. Also entweder eine Matratze kaufen, die oben und unten eine Schafwolleinlage hat oder ein vernünftig dickes Unterbett rein gelegt, ist meine Empfehlung.

6

Donnerstag, 13. Mai 2004, 22:10

Das Thema ist bei uns ja auch gerade aktuell. Und uns wurde jetzt von verschiedenen Seiten von reinen Schaumstoffmatratzen abgeraten. Also zumindest mit einer weitern Schicht Schaffwolleinlage und TrittKanten

Wir haben uns natürlich auch Matratzen mit Atmungskanälen usw. angeschaut.
Voll-Latex Matrazen.

Vom Preis her waren die Latex Matrazten am teuersten. Die mit Amtungskanälen gingen eigentlich noch. So zwischen 10-30 € mehr als eine "normale".

Wir haben uns aber auch noch nicht entschieden.

Neu ist mir allerdings der Spruch "keine gebrauchten nehmen" Wieso?

Ansonsten kann ich nur das bestätigen was Eliza schon zum Thema Schlafposition und Decken gesagt hat. Das wurde uns auch schon von vielen gesagt und ich selbst als Baby "nur" im Schalfsack geschlafen.

Zum Lagern gibts auch so Kissen, die einmal den Rücken stützen und vorne verhindern das sich das Kind auf den Bauch dreht dabei. Kosten so um die 12 €


@Fiemetta: Ich hab jetzt wieder irgendwo gelesen, das man die Kinder spätestens 5 Monat im "eigenen Zimmer" schlafen lassen soll...

7

Donnerstag, 13. Mai 2004, 23:08

Zitat

Original von Volker
...

Neu ist mir allerdings der Spruch "keine gebrauchten nehmen" Wieso?
...


da gibts eben auch die theorie, dass es den plötzlichen kindstod fördert...
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Tina

Queen

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8

Freitag, 14. Mai 2004, 07:49

Wie gesagt, dass gebraucht Matratzen den plötzlichen Kindstod verursachen können, war mir neu. Mir ist aber noch etwas anderes wichtiges eingefallen, als ich von der Schafwollunterlage gelesen hab.

Man sollte die Kleinen keinesfalls überwärmen, sprich sie zu dick einpacken! Dieses Kriterium spielt nämlich auch eine nicht unwichtige Rolle beim plötzlichen Kindstod.

9

Freitag, 14. Mai 2004, 08:59

was das "einpacken" angeht kann man auch von "2 seiten vom pferd fallen" - zu kalt ist nix, zu warm aber auch net - es ist imho wichtig, dass die füsschen warm sind
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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Tina

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10

Freitag, 14. Mai 2004, 09:24

Ich hab gehört, dass es dem Kind nicht zu kalt ist, so lange die Händchen warm sind.

Mic

Samsas Traum

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11

Freitag, 14. Mai 2004, 10:55

Und ich biete als dritte, von mir gehörte, Variante an, dass man im Nacken des Kindes prüfen kann, ob es zu kalt ist oder nicht. Scheint also letztlich so zu sein wie mit allen Faustregeln und Hausrezepten: reine Auslegungssach.
... und wenn sie erst gestorben sind, dann leben wir noch heute ...

12

Sonntag, 16. Mai 2004, 22:18

Das mit der gebrauchten Matratze hat auf jeden Fall was mit der Hygiene zu tun ...
Ob das wirklich Grund für den plötzlichen Kindstod sein kann ... :keineahnung:

Zitat

Zum Lagern gibts auch so Kissen, die einmal den Rücken stützen und vorne verhindern das sich das Kind auf den Bauch dreht dabei. Kosten so um die 12 €


:D So ein Ding hatte ich auch ... und mein Sohn hat immer gebrüllt wie am Spieß, wenn es darin schlafen sollte ... :rofl:

Zum Thema zu warm oder zu kalt ... wenn die Finger und die Nase warm sind, dann ist alles okay!! :]

13

Mittwoch, 19. Mai 2004, 22:03

Zitat

Original von Eliza
Ich hab gehört, dass es dem Kind nicht zu kalt ist, so lange die Händchen warm sind.



Unser Kleiner hatte ständig kalte Händchen und ich habe mir total Sorgen gemacht und die Hebamme angerufen. Die sagte, kalte Hände und Füße sind kein Kriterium, ob ein Baby friert oder nicht. Die werden bei den Kleinen noch nicht so gut durchblutet, wie bei uns, daher sind die bei Babys öfter mal kalt. Sie sagte, das untrügliche Zeichen, ob es einem Kind zu warm oder zu kalt ist, ist der Griff in den Nacken, wenn das Baby da kalt ist, wärmer anziehen, wenn es da schwitzt, unbedingt ausziehen. Ansonsten sagte sie auch, wenn wir uns an der Kleidung orientieren, die wir tragen, dann ist das schon richtig, die Kleinen sollen nicht viel wärmer eingepackt sein.

14

Mittwoch, 19. Mai 2004, 22:09

Ach ja, und noch ein Nachtrag zu dem Kissen im Rücken. Wenn das Baby nicht auf dem Bauch, sondern auf der seite liegen soll, z.B. damit es sich nachts nicht verschluckt, braucht das Baby ein wenig Halt. Aber dafür Geld für ein Kissen auszugeben ist völlig üverflüssig. Auf der Intensivstation haben sie unserem Sohn einfach ein zusammengerolltes Handtuch hinter den Rücken geschoben, nachdem er vorher etwas auf die Seite gedreht wurde. Das ist genug halt, völlig kostenlos und problemlos zu waschen. Sinnvoll ist es allerdings, die Seite, auf der das Baby liegt, regelmmäßig zu wechseln.

Heute ist der Kleine fast ein Jahr alt. Wenn er nicht gut einschläft, drehe ich ihn immer noch etwas auf die Seite und gebe ihm mit einer Decke Halt. Ihn beruhigt das. Aber jedes Kind hat eine andere Schlafposition, wie wir Erwachsenen auch. Da hilft nur ausprobieren, wenn das Kind da ist.

Ach ja, Schlafsack haben wir zeitweise probiert, dann wieder weg gelassen und jetzt haben wir ihn wieder. Hauptsächlich deshalb, weil der Kleine jetzt so mobil ist, dass er ständig die Decke wegschafft und durch's Bett wandert und mit dem Schlafsack hat er etwas weniger Bewegungsfreiheit. Er schläft nämlich immer noch fast mit uns im Bett, wir haben einfach vom Gitterbettchen eine Seite abgebaut, die Höhe ausgeglichen und so ein breiteres Bett gebaut. Empfehlungen hin oder her, ich stille noch und manchmal auch nachts und habe keine Lust, dafür immer aufzustehen.

Tina

Queen

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15

Mittwoch, 19. Mai 2004, 22:40

Zitat

Original von Fiemetta

Zitat

Original von Eliza
Ich hab gehört, dass es dem Kind nicht zu kalt ist, so lange die Händchen warm sind.



Unser Kleiner hatte ständig kalte Händchen und ich habe mir total Sorgen gemacht und die Hebamme angerufen. Die sagte, kalte Hände und Füße sind kein Kriterium, ob ein Baby friert oder nicht. Die werden bei den Kleinen noch nicht so gut durchblutet, wie bei uns, daher sind die bei Babys öfter mal kalt. Sie sagte, das untrügliche Zeichen, ob es einem Kind zu warm oder zu kalt ist, ist der Griff in den Nacken, wenn das Baby da kalt ist, wärmer anziehen, wenn es da schwitzt, unbedingt ausziehen. Ansonsten sagte sie auch, wenn wir uns an der Kleidung orientieren, die wir tragen, dann ist das schon richtig, die Kleinen sollen nicht viel wärmer eingepackt sein.


Auch als zweifache Mami lernt man nie aus! ;)

Ich hab übrigens auch nie so ein spezielles Lagerungskissen verwendet. Zusammengerolltes Handtuch ist völlig ausreichend und war vor allem bei meinem Sohn recht praktisch. Der war nämlich ein Speikind und hat überall seine "Marken" hinterlassen. Da ist es schon praktischer, wenn man einfach ein frisches Handtuch nehmen kann ohne großartig saubermachen zu müssen. :)

16

Mittwoch, 19. Mai 2004, 23:14

Das mit dem Handtuch hat schon im Krankenhaus nicht funktioniert bei uns.
Mein Sohn hat dadrüber "gelacht" und sich trotzdem anders hingedreht ... und zwar vom ersten Tag an.
Keine Ahnung, wie er das geschafft hat ... :nö: :keineahnung: