CLH - Hoerspielforum und mehr

Moin, ich hab gestern mit meiner Freundin Slumdog Millionär geguckt und kann Perry überhaupt nicht und Irina nur teilweise zustimmen.

Zitat

Das Besondere des Films in meinen Augen (und das liest man auch immer wieder):
Ich habe noch nicht oft einen Film gesehen, der mich alles so quasi rauschhaft, mit allen Sinnen erleben lässt. Die Farben (gelb), Dinge,die durch ihren Geruch geprägt sind (Stuhlgang am Ganges), Geschwindigkeit, drangvolle Enge, alles ist existenziell, Leben nichts wert - das hatte schon was. In all der Hässlichkeit die naiv-schönen Gesichter (Körper) der beiden Hauptfiguren: toller Kontrast. Dabei klischeehaft: der fanatische Glaube an das Gute, die Banalität der zentralen Botschaft (D. Es ist Schicksal.)

Dieser Eindruck von Billy trifft meinen Eindruck schon ziemlich genau, was da an Brutalität (des Lebens) durchschimmerte, dürfte in den Slums dieser Welt vom Alltag locker übertroffen werden. Den dramaturgischen Aufbau des Films fand ich mehr als genial. An Bollywood hat mich eigentlich nur die kurze Tanzszene am Schluss erinnert, aber dies dürfte wohl eher als Hommage zu verstehen sein. Ein Feel-Good-Movie mit diesem Inhalt, wer hätte so etwas erwartet?

Ich liebe diesen Film ...


THIS IS SPINAL TAP
... kommt mir gar nicht so vor als sei der Film schon 25 Jahre alt.

"Dokumentarfilmer Marti DiBergi begleitet die britische Hardrockband Spinal Tap auf ihrer Amerika-Tour, um eine Doku über die Band und ihre lange Geschichte zu drehen. Im Laufe der Tour kommt es zu Schwierigkeiten, als sich amerikanische Läden weigern, das neue Album der Band zu verkaufen, und das Zuschauerinteresse sinkt. Als schließlich die Freundin des Sängers David eintrifft, nimmt Gitarrist Nigel dies zum Anlass, sich von der Band zu trennen. Man tourt weiter als Spinal Tap II, doch rechtzeitig zum letzten Gig kehrt Nigel mit einer großartigen Neuigkeit zurück..."
Quelle: amazon.de

UK-Trailer bei Youtube

Am vergangenen Wochenende haben wir diesen gesehen.

[isbn]B002W6B3AG[/isbn]

Zwar von der Idee her nicht gerade Neuland, aber super umgesetzt und äußerst unterhaltsam.

Heute nachmittag:

[isbn]B002UI2QDY[/isbn]

Mann..., war der schlecht. Ich könnte mir in den Allerwertesten beissen, dass ich mir diesen Film tatsächlich gekauft habe! Selten so einen Scheiss gesehen. Jetzt mal von der grandiosen schauspielerischen Leistung von Christoph Waltz mal abgesehen.

Kapitel 1 und 2 waren ja noch richtig gut und vielversprechend. Aber dann gings steil bergab.

Selbst für einen Tarantino-Film war allerunterste Schublade. Und noch dazu ungewöhnlich milde in der Darstellung von Gewalt.

Wenn du den auf Deutsch angesehen hast, kann ich das verstehen. Der Film ist ja zu 80% eh in Deutsch, da macht fuer mich eine Synchronisation keinen Sinn. Im Original hat er mir eigentlich ganz gut gefallen, weil ich ihn gar nicht so typisch Tarantino finde. Das einzige, dass ich als typisch Tarantino bezeichnen koennte, waere die Szene als


Fuer mich ist im Nachhinhein der Titel irritierend, da es ja nun wirklich nicht um die Gruppe von Soldaten ging, sondern eher um Shosanna und Landa.

Wer mich am meisten iriitiert hat, von der Sprache her, war Lt. Archie Hicox. Als der bei Churchill vorgesprochen hatte, dachte ich erst, der waere ein deutscher Schauspieler, sprach aber spaeter im Kellerrestaurant mit einem auffaelligen englischen Akzent. Jetzt sehe ich gerade bei IMDB, dass der in Deutschland geboren und in Irland aufgewachsen ist. Das erklaert natuerlich einiges.

Heute Nachmittag haben wir zunächst im TV einen Wilsberg-Krimi gesehen und danach dann diesen hier.

[isbn]B002XC3IXY[/isbn]

Wirklich nett und unterhaltsam.

Zwar kein Film, aber da wir eh mehr Serien gucken, geb ich trotzdem meinen Senf dazu
[isbn]B000AL70K2[/isbn]

[isbn]B002UWW9N2[/isbn]
Zwar nur ein Remake aber dennoch gut. Nur der Schluss war irgendwie unglücklich.

Zitat von »irina«

zuletzt gesehen: "verblendung", die verfilmung des stieg-larsson-buchs.

ein absoluter spitzenfilm mit toll gecasteten schauspielern – ich kann mich nicth erinnern, je so begeistert gewesen zu sein von der verfilmung eines buchs, das ich toll fand.

Den hab ich heute Nachmittag auch endlich mal gesehen und fand ihn richtig gut

[isbn]B002RAQSES[/isbn]

Zitat von »knüxi«

Zitat von »irina«

zuletzt gesehen: "verblendung", die verfilmung des stieg-larsson-buchs.

ein absoluter spitzenfilm mit toll gecasteten schauspielern – ich kann mich nicth erinnern, je so begeistert gewesen zu sein von der verfilmung eines buchs, das ich toll fand.

Den hab ich heute Nachmittag auch endlich mal gesehen und fand ihn richtig gut

[isbn]B002RAQSES[/isbn]

Mein Reden

Gestern im Kino:

THE WOLFMAN

mit Benicio del Toro und Anthony Hopkins


Wer auf nebelverhangene englische Waelder, alte vernachlaessigte Herrensitze und ein gutes Stueck Splatter steht ist mit diesem Film grossartig bedient. Haette ich den 1-Liter-Becher Coke in meiner Hand gehalten, haette ich vermutlich schon in der ersten Szene die gesamte Cola in einem Schwall herauskatapultiert.
Die Verwandlung in den Werwolf ist nicht zu CGI-ueberladen und hat mich gebannt und entsetzt zuschauen lassen, was ich sonst nur bei "American Werewolf in London" tat. Die Effekte und vor allem Schockeffekte sind grossartig und hat selbst mich "hartgesottenen" viele Male zusammenzucken lassen.



Werwolffilme verbinde ich immer mit der unerfuellten Liebe zwischen Mann und Frau. Sozusagen die Zaehmung der Bestie, des Tieres im Mann. Dies klingt vielleicht abgedroschen, aber das hat fuer mich immer eine besondere Bedeutung. Dieses Ziel wird meines Erachtens nicht erreicht, was vielleicht auch nicht die Intention von Benicio del Toro und Joe Johnston als Regisseur war.
Herausragend fuer mich war Hugo Weaving als Inspector Frederick Abberline. Das ein Australier so britisch sein kann, haette ich nie gedacht. Der gleiche Charakter wurde auch von Johnny Depp in "From Hell" personifiziert.

Alles in allem bin ich sehr gut unterhalten worden. Meine Erwartungen waren sehr hoch und sind leider nur teilweise erfuellt worden.

3 1/2 von 5 Sternen

EDIT, um nicht falsch verstanden zu werden: Ich fand den Film trotz meiner Kritik grossartig!

Verdamnis (Stieg Larsson 2) ...

Und ich denke schon den ganzen Tag darüber nach, was ich hier Sinnvolles schreiben soll. Resultat: Diejenigen, die das Buch gelesen haben, müssten m. E. zu einem ähnlichen Urteil bei der Verfilmung kommen. Bei mir fiel Teil 2 etwas ab, der Film daher auch, aber eben aus inhaltlichen Gründen. Nach wie vor ist die Verfilmung eine Salander-one-woman-show, toll in Szene gesetzt, fast immer sehr gut gespielt - eine einzigartige Figur gelungen visualisiert. Brilliant: Die eigentlich emotionsunfähige Lisbeth, wie sie ihren kranken Ex-Vormund im Altenheim liebevoll füttert. Gefühle gehen also doch. Folgeszene: Funktionaler kalter Sex auf dem Fußboden, unerotisch, Leidenschaft nur im technischen Sinn. Also ein Rückfall.
Die Atmosphäre des Films ist sehr ansprechend: passend düster zum Thema, aber das bin ich auch von anderen Skandinavien-Krimis gewohnt. Von Sonia Modig hätte ich gerne mehr gesehen. Zala: Anders als ich ihn mir vorgestellt habe, aber doch auch gut.

Schwierigkeiten hatte ich mit zweierlei:


Fazit: Erwarte mit Spannung Teil 3

@Billy: Danke für den "Bericht"

Ich warte schon mal sehr gespannt, auf den 2. Teil auf DVD *hibbel* [bin ja nicht so der große Kino-Fan ]

Ja Wolfman hätte viel mehr sein können.
Ich bin relativ erwartungsfrei in den Film gegangen. Hatte zwar gehört, dass es im Vorfeld einige Schwierigkeiten mit dem Streifen gab, so daß u.a. diverse Nachdrehs und viele Veröffentlichungsverschiebungen stattfanden, aber ein Werwolffilm zieht bei mir immer (ok, jetzt mal abgesehen von Twighlight...)

Mein Fazit:
Nettes Popkornkino, aber auch nicht mehr. Die Atmosphäre stimmt, die Bauten sind klasse, aber die Handlung wirkt doch oft sehr zerissen, so als ob man zuviel an dem Film herumgedoktort hat....vielleicht gefällt mir den bei fast jedem zweiten Film auf DVD unweigerlich folgende Directors-Extended-Deluxe-was-weiss-ich-cut ja besser.

Gestern Abend im Kino gesehen: Shutter Island

Das Buch habe ich vor zig Jahren gelesen und war damals total geschockt von der Geschichte und war schon lange auf den Film gespannt. Der Film faengt die Stimmung des Buches genial ein. Leonardo diCaprio ist ein ausgezeichneter Schauspieler geworden und seine Zusammenarbeit mit Marin Scorsesee ist klasse. Insgesamt: Klasse, auch wenn der Film sehr stark aufs Gemuet schlaegt. Dieser Film ist kein gute-Laune-Film, aber ein Film der sehr zum nachdenken anregt. Dieses ist einer der Filme, aus dem man raus geht und man das Beduerfnis hat, sich ueber den Film zu unterhalten. Da gibt es viel Diskussionsstoff. Die Musik tut ihr uebriges, total ueberwaeltigende Rythmen. Ein kleiner Bonus, einer der Waerter auf der Insel ist der Buffalo Bill aus Schweigen der Laemmer.

Klasse!!

Wenn ich die Szenenfotos oder den Trailer seh, dann schreckt mich Leonardo di Caprio immer ab, weil ich finde, dass der irgendwie nicht so recht in sein Outfit passt. Er sieht so verloren aus in dem Hut und dem Trenchcoat. Moechte den Film aber trotzdem gerne sehen. Ich bin gespannt.

Gestern Nachmittag haben wir

[isbn]B002JCTK7G[/isbn]

gesehen. Ich fand den übrigens recht gelungen, da man darauf verzichtet hat, da einen reinen Klamukfilm draus zu machen.

kennst du das buch, perry, soll heißen: magst du den film, obwohl du das buch gelesen hast?

Zitat von »irina«

kennst du das buch, perry, soll heißen: magst du den film, obwohl du das buch gelesen hast?

Ja! Also ja ich habe das Buch bzw. die Bücher gelesen (bevor ich den Film gesehen habe) und mag den Film dennoch. Zwar halte ich Christian Ulmen nicht gerade als topbesetzt (obwohl ich den insgesamt auch ganz gut finde), aber er macht seine Sache ganz ordentlich.

Heute dann noch diesen hier:

[isbn]B00315600A[/isbn]

Tja, ... und was soll ich zu diesem Film sagen. Atmosphärisch ganz toll. Tolle Bilder, die durchaus zu fesseln vermögen. Aber inhaltlich? Worum ging es? Keine Ahnung. Der Film fängt irgendwie an und hört nach über 2 Stunden auf. Es bleibt die Frage nach dem Warum.