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Dienstag, 28. Februar 2023, 15:56

Ebay-Gebühren für Private fallen weg ...

düfte den Angeboten in der Bucht Auftrieb geben
https://www.handelsblatt.com/unternehmen…e/29002506.html

Lg MO

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Mittwoch, 1. März 2023, 09:02

Kann für Verkäufer natürlich auch recht schnell zu einer "Falle" werden, wenn die "Privat"-Einstufung einer Überprüfung nicht standhält.
Und da das Finanzamt ja seit diesem Jahr auf die Umsätze der Verkaufspalttfprmen von quasi jedem Zugriff hat, könnte das [für plötzlich wieder sehr aktive} Verkäufer auch zum Bumerang werden.....

3

Mittwoch, 1. März 2023, 15:04

Das wäre ja günstiger denn je! Denn eine Provision im Falle eines Verkaufs gab es ja schon immer soweit ich mich erinnere.
Ebay möchte, dass dadurch die gefallenen Umsätze des Unternehmens wieder steigen - da frage ich mich aber wie das so gehen soll.

Eine Ebay-Plattform wie früher auf der absolut ALLES gebraucht zu finden war, also wie ein Mega-Flohmarkt von privat an privat im www, das wäre schon toll, wenn auch mittlerweile rechtlich alles deutlich komplizierter geworden ist und die unseriösen Anbieter bestimmt trotzdem nicht weniger.

Wäre auch noch abzuwarten, ob die Ebay-Kleinanzeigen dann weiterhin so bleiben wie bisher. - Dort kann nun ja neuerdings auch eine Versandoption mit geschaltet werden um deutschlandweit zu verkaufen, wovon früher von der Plattform selbst ja ausdrücklich abgeraten wurde um Betrügereien zu umgehen.

4

Mittwoch, 1. März 2023, 15:15

Zitat aus dem Internet: "Seit 2023 gilt zudem, dass Handelsplattformen ihre Heavy User von sich aus dem Finanzamt melden müssen. Betroffen sind Verkäufer, die mehr als 30 Artikel im Jahr verkaufen oder über 2.000 Euro einnehmen.

Kann man sich nciht ausdenken ... :facepalm:

Lg MO

Smeralda

Gelebtes Chaos

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Wohnort: Hoch oben im stürmischen Norden

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5

Mittwoch, 1. März 2023, 16:18

Betroffen sind Verkäufer, die mehr als 30 Artikel im Jahr
Als "Heavy User" gelesen habe, hätte ich in dem Zusammenhang nicht an (nur) 30 verkaufte Artikel gedacht :lol:
Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten

6

Mittwoch, 1. März 2023, 18:24

Zitat aus dem Internet: "Seit 2023 gilt zudem, dass Handelsplattformen ihre Heavy User von sich aus dem Finanzamt melden müssen. Betroffen sind Verkäufer, die mehr als 30 Artikel im Jahr verkaufen oder über 2.000 Euro einnehmen.

Kann man sich nciht ausdenken ... :facepalm:

Lg MO


Das mit dem "Zitat aus dem Internet" ist halt auch so eine Sache... Kann so sein, aber auch ganz anders.
Das wäre datenschutzrechtlich wahrscheinlich nur dann erlaubt, wenn es vom Verkäufer vorher mit den Datenschutzrichtlinien oder AGB aktiv akzeptiert wurde. Und dann müsste es auch bei Ebay irgendwo so (oder anders) stehen. Oder macht das Finanzamt da eine unrühmliche Ausnahme beim sonst so strengen Datenschutz?

7

Mittwoch, 1. März 2023, 22:03

Genau das ist eben der Punkt:
Seit diesem Jahr 2023 müssen entsprechende Umsätze von den diversen Plattformen dem Finanzamt mitgeteilt werden.
Das betrifft also nicht nur ebay, sondern auch andere Plattformen wie die ebay Kleinanzeigen, Amazon Marketplace usw. - quasi jede beliebige "öffentliche Plattform", auf der was auch immer gehandelt wird.

Wie das nun in der Praxis ablaufen wird [z.B. ob gesammelt wird und am Jahresende eine Meldung/Abfrage erfolgt, oder ob das bei "Auffälligkeiten" auch zwischendurch gemacht werden soll] war noch nicht so ganz eindeutig als ich mich da ein bisschen informiert hatte.

Klar würde der Zusammenhang da aktuell nicht unbedingt aufs Brot geschmiert.
Mir ist es aber gerade ein bisschen viel Zufall, wie das von der zeitlichen Nähe zusammentrifft :keineahnung:

Und wie ich aus den Reaktionen hier schließe, ist das mit dieser Meldungs-Geschichte noch nicht allzu sehr "durchgesickert" :keineahnung:

8

Montag, 3. April 2023, 22:28

Es gibt da mittlerweile auch eine ganz gute Aufdröselung, gerade was ebay angeht [also: wegen der Melde-Geschichte ans Finanzamt]:

YouTube - TaxPro GmbH: DAS melden Ebay & Co ans Finanzamt (Chat, Angebotspreis etc!)

9

Dienstag, 4. April 2023, 20:34

Jetzt bleibt einem nur noch der Flohmarkt, wenn man gefahrlos verkaufen möchte.
Gruß Molo

10

Dienstag, 4. April 2023, 22:46

Jetzt bleibt einem nur noch der Flohmarkt, wenn man gefahrlos verkaufen möchte.


Da waren [zumindest nach mehreren unabhängigen Berichten] bei uns schon vor vielen Jahren [quasi "Jahrzehnten"] auch gerne mal Finanzler auf den Märkten unterwegs, haben geguckt, wer regelmäßig am Markt als Verkäufer vertreten ist, haben die Verkäufer in Gespräche verwickelt, wie die Geschäfte so laufen, wo man sich wieder treffen könnte usw.

Und [so wurde zumindest berichtet]: da gab es dann wohl auch mal bei der nächsten Abgabe genauere Steuer-Nachfragen / - Prüfungen.

Obs wirklich so war oder noch entsprechend gehandhabt wird oder damals doch nur die Gerüchteküche in diese Richtung angeheizt wurde, kann ich aber nicht gesichert sagen :keineahnung: