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101

Freitag, 8. Februar 2019, 15:56

:spot: Welcher von den Gesprächsteilnehmern ist denn unser lieber Skywise? Die Person vor Ort oder die Person, die über das Telefon in den Genuss kommt? Ich würde ja auf die Telefonbeschallung tippen . . .

Ich mach' den Anfang. Ich bin der, der sich über das Sangeswunder erkundigt :]

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

LibussaKrokus

Grumbeersupp un' Quetschekuche

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102

Samstag, 9. Februar 2019, 16:04

Ja, Volltreffer! :headbang:
Nothing makes a father happier than seeing his daughter with a smile on her face and her boyfriend with fear in his eyes!

Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

103

Dienstag, 12. März 2019, 18:42

Skywise: "Was muß ich denn anstellen, um aus eurem Abteilungsleiter einen Zweizeiler rauszuholen?"
Kollegin: "Welchen meinste? Den alten oder den neuen?"
S: "Wie jetzt? ... Ich meine den Hochnasenhonk, der einem unterbezahlten und auch sonst unwürdigen Sachbearbeiter einer anderen Abteilung keine Antwort gibt, weil ihm sonst ein Zacken aus der Krone bricht ... Habt ihr den verschlissen? Ist er mit seiner Nasenspitze oben am Türrahmen hängengeblieben? Habt ihr es wie einen Unfall aussehen lassen?"
K: "Der ist über die Karriereleiter nach draußen gestolpert. Ab dem nächsten Ersten kassiert er so dicke Geldbündel, daß er keine Hand zum Arbeiten mehr frei hat."
S: "Diese Tragik ..."
K: "Wirklich schlimm."
S: "Das bringt mir aber immer noch keine Antwort in meine Akten. Habt ihr schon jemanden gefunden, der euch übernimmt, ohne sich zu übernehmen, oder kriegt ihr einen Externen?"
K: "Du hast das echt noch nicht mitgekriegt?"
S: "Öhm ... nö?"
K: "Das macht einer von uns. Rate mal."
S: "So viele von euch kenn' ich ja nicht. Bist du dir sicher, daß ich die Frage beantworten kann?"
K: "Und wie."
S: "Hm ... vielleicht ein kleiner Tip?"
K: "Wie wär's mit 'Tiefnasenhonk' statt Hochnasenhonk?"
S: "Äh ... ? ... Wieso ... Moment. Versuchst du gerade, mir zu erzählen, der Kleine übernimmt?"
K: "Versuch' ich, ja."
S: "Seid ihr noch zu retten?"
K: "Wir sind praktisch alle der Reihe nach gefragt worden und er ist übrig geblieben."
S: "Also erst mal tiefsten Respekt! Das grenzt ja schon an eine sportliche Höchstleistung, wenn es eine ganze Abteilung schafft, kollektiv in seinem Windschatten zu verschwinden."
K: "Bei ihm ist nur am wenigsten aufgefallen, daß er sich weggeduckt hat."
S: "Du liebe Zeit ... der Kleine als Abteilungsleiter ..."
K: "Na komm, so schlimm ist der nun wirklich nicht."
S: "Nö, im Gegenteil, ich halte schon viel auf ihn, aber mal ehrlich - der laufende Meter ist doch kein Abteilungsleiter! Ich weiß noch, wie ich im Gang stand und der mir entgegen kam. Ich denk' noch 'Der Kleine fragt dich bestimmt gleich nach dem Bällebad', und da ist es der Nachfolger vom Kollegen X, gerade frisch mit der Ausbildung fertig und so ... zwei Jahre später wird er Sachgebietsleiter und wieder ... drei? Jahre später Abteilungsleiter ... ich meine - 'tschuldigung, aber der Bengel ist keine dreißig Jahre oder gerade ein paar Tage drüber und praktisch damit schon am Ende der hausinternen Karriereleiter angekommen, ohne sich durch irgendwelche Sonderprojekte hervorgetan zu haben und er steht nun einer Abteilung mit ausschließlich älteren bis deutlich älteren und teils verdienteren Mitarbeitern vor. So was macht man doch nicht."
K: "*räusper* Ich hoffe, du hast mich auch mit den 'verdienteren Mitarbeitern' gemeint und nicht nur mit den 'deutlich älteren'."
S: "Das überleg' ich mir noch. Warum wollte denn die Y nicht? Oder der Z?"
K: "Y aus familiären Gründen, sagt sie. Ich glaube, ihrem Mann geht's nicht gut, und es könnte sein, daß sie einige Zeit Auszeit nimmt, um sich um ihn zu kümmern. Davon hab' ich dir aber nichts gesagt, okay?"
S: "Ich kenne dich nicht, Fremde, und ich gebe nicht viel darauf, was mir Fremde am Wegesrand erzählen."
K: "Brav. Und der Z ... wahrscheinlich hat er in den letzten Jahren ein bißchen zu ausführlich von seinem geplanten vorzeitigen Ruhestand geschwärmt. Ich glaub', der hätt's gemacht und wäre dann keinen Tag früher hier raus, das sag' ich dir."
S: "Schön blöd. Und jetzt macht's der, der noch ein paar Jahre hätte reifen müssen. Tolle Leistung."
K: "Der ist doch reif genug. Der ist seit letztem Jahr Vater, da ist er geübt im Umgang mit unserem Kindergarten."
S: "Ach, der ist Vater?"
K: "Ja, ja, Ende August war das. Auf den Bildern sind sie kaum auseinander zu halten, beide rote Bäckchen, strahlendes Lächeln, und wahrscheinlich ist der Sohn jetzt schon größer als der Papa."
S: "Wär' ja auch nicht so wirklich schwer. Geht der Papa denn noch zum Fußball?"
K: "Der Kleine und Fußball?"
S: "Na klar, der war doch einer der Ultras. Der hat vor einigen Jahren noch ordentlich die Gegner aufgemischt."
K: "... na komm, du willst mich doch verarschen?"
S: "Das würde ich doch mit deutlich älteren Mitarbeiterinnen niemals tun."
K: "Selbstverständlich nicht, wie konnte ich das nur glauben? Aber mal ehrlich - der Kleine und die Ultras?"
S: "Nö, echt wahr. Kumpel ist mal mit seiner Gruppe in eine etwas ungemütliche Diskussion mit ein paar Anhängern der anderen Mannschaft und den Ultras geraten. Wie's halt so ist. Man tauscht ein paar Komplimente aus, die anderen äußern ihrerseits Liebenswürdigkeiten und irgendwann gab's halt Zanke, und beim Ausholen ist der Kleine dummerweise dem Kumpel seiner Faust im Weg gewesen. Ich hab' auch erst an eine Namensgleichheit geglaubt, aber als er ihn dann beschrieben hat und als zwei Tage später der Kleine mit einem einmaligen blau-grün-roten Muster ums Auge herumgelaufen ist, hab' ich meine Meinung geändert. Euer neuer Abteilungsleiter hat also eine zumindest eine interessante Vergangenheit. Ob er jetzt als junger Papa und Abteilungsleiter noch bei den Ultras mitmischt, weiß ich natürlich nicht."
K: "Hm. Ich nehm' das mal als Anregung mit. Wenn ich jemanden hier nicht leiden kann, dann streu' ich das Gerücht, er wäre Anhänger des nächsten Fußballgegners."
S: "Mach das. Und dann lehnste dich zurück und genießt die Show."
K: "Wie's deutlich ältere Mitarbeiterinnen so machen. Bin ich eigentlich jetzt eine 'verdientere Mitarbeiterin' oder soll ich dich zum Anhänger von Bayern München erklären?"
S: "Ich glaube, das nimmt er dir nicht ab, dazu ist er mit dem Thema Fußball schon zu oft an mir abgeprallt."
K: "Schade irgendwie."
S: "Aber du willst mir sagen, daß ich den Kleinen antickern soll, damit er mir mit meinem Problem weiterhilft?"
K: "Wenn's keine ernste Sache ist, ja. Vielleicht mußt du zwei Wochen warten, bis er auch offiziell zum Abteilungsleiter geschlagen wurde, aber er wäre dein Ansprechpartner."
S: "Ich wünsch' euch viel Spaß mit ihm."
K: "Ich uns auch."

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

104

Dienstag, 2. April 2019, 16:58

1. April.

Kollegin/Feuerwehr: "Du-hu?"
Skywise: "Ja-ha?"
K: "O du mein Allerbester ...?"
S: "*soifz* Was habt ihr angestellt?"
K: "Ich brauch' deine Überredungskünste."
S: "Reden wir von Inkasso oder vom Einkauf?"
K: "Vom Einkauf. Wir haben am Freitag einen Kartendrucker hier aufgestellt bekommen."
S: "Karten? Meinst du jetzt Koblenz, Ruhrgebiet, Toskana oder Visitenkarten?"
K: "Ne, unsere Dienstausweise. Kennste die?"
S: "Schon mal gesehen. Das waren diese Scheckkarten-Dinger."
K: "Richtig. Und dazu brauchen wir jetzt Karten und Druckerpatronen etc. ..."
S: "Ist das denn die Möglichkeit ..."
K: "Ja-ha. Und die will uns der Büromateriallieferant nicht anbieten. Du hast doch da Kontakte. Kannst du mal nachhören, ob er uns das Zeug nicht doch liefern kann?"
S: "Moment, ich mach' gerade mal einen langen Arm ... so, Zettel, Stift ... alles klar. Dann leg' mal los. Fangen wir mit den Patronen an. Was habt ihr für ein Gerät hingestellt bekommen?"
K: "Fabrikat X, Modell Y."
S: "Aha ...? Öhm ... Du-hu?"
K: "Ja-ha?"
S: "Wenn du irgendwann 'April, April' sagen willst, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt."
K: "Will ich nicht. Wieso?"
S: "..."
K: "Ja-ha?"
S: "Kennst du noch die Augsburger Puppenkiste mit ihrer Serie über die Schildbürger? 'Dies ... ist die Stadt Schilda' ... Äh, aber warte mal ... bevor ich euch unterstelle, daß ihr strunzdumm seid - wer hat euch denn die Kartendrucker hingestellt oder wie ist das genau gelaufen?"
K: "Unser Chef hat die Anweisung aus dem Reich der Götter bekommen, genau diesen Drucker auf genau meinen Schreibtisch zu stellen, damit im Vorzimmer die neuen Dienstausweise gedruckt werden können. Die Drucker haben dann unsere EDVler hier installiert. Ich schätze, die haben auch die Geräte selbst beschafft."
S: "Okay ... also. Erstens."
K: "Soll ich mir noch einen Kaffee eingießen oder wird der Vortrag nicht so lang?"
S: "Kommt auf die Rückfragen an. Gieß mal besser ein. Vielleicht geht's aber auch schneller. Wie gesagt: erstens. Das, was ihr euch da eingehandelt habt, sind Kartendrucker auf etwas höherem Level. Der Hersteller vertreibt die Dinger über ein exklusives Händler-Netzwerk. Das gilt auch für das Zubehör, also für die dazu passenden Karten, für die ... also, Patronen sind's nicht, sondern Farbbänder und für Reinigungs-Sets und solchen Blödsinn. Die Karten kriegt man wahrscheinlich auch noch von anderen Herstellern - würde mich wundern, wenn nicht -, aber die Farbbänder und Hygiene-Sachen laufen mit den Service ausschließlich über den ausgewählten Fachhandel. Unser Büromateriallieferant darf die Sachen also nicht verkaufen, daher bekommst du auch von ihm kein Angebot. Insofern wär's echt clever gewesen, beim Kauf mit dem ausgewählten Händler auch noch über Verbrauchsmaterialien zu verhandeln - anstatt das jetzt nachzuholen. Was red' ich - es wäre sowieso klug gewesen, von Anfang an darüber zu sprechen, denn ich kauf' mir ja auch keinen Drucker, von dem ich später nicht weiß, wo ich die Patronen und das Papier herkriege. Und wieviel der Krempel im Bedarfsfall kostet. Ich krieg' ja heute auch günstig Drucker hinterher geschmissen, aber am Verbrauchsmaterial darf ich mich dann blutig zahlen. Da lohnt es sich schon mitunter, vielleicht doch einen etwas teureren Drucker zu kaufen, bei dem der Rattenschwanz nicht ganz so heftig zuckt."
K: "Zur Kenntnis genommen. Ich hatte zwar damit gar nichts zu tun, aber - klingt logisch."
S: "Danke. Zweitens. Viel wichtiger."
K: "Sekunde, Sekunde ... schlürf ... So, jetzt. Bin gewappnet."
S: "Zweitens. Diese Farbbänder ... äh ... die funktionieren nach dem Thermosublimationsverfahren. Kannst du damit was ...?"
K: "Wie war das im Mittelteil?"
S: "Thermo-Sublimations-Druck. Mal salopp: die Farbe wird vom Farbband auf die Plastikkarte 'gebacken'. Bei Thermo-Verfahren ist die Farbe grundsätzlich ziemlich wärmeempfindlich. Beim Thermotransfer-Verfahren, das kennst du vielleicht von der Supermarktkasse, da kann's passieren, daß du den Kassenzettel in die Sonne legst und ein paar Tage später ist er wieder weiß wie Schnee. Beim Sublimationsdruck ist der Druck weniger empfindlich, reagiert aber trotzdem noch auf UV-Strahlen oder Wärme. Okay?"
K: "Und?"
S: "... wo arbeitest du gerade?"
K: "Bei der Feuerwehr ...?"
S: "Kann's passieren, daß die Jungs und Mädels ihren Ausweis in der Arschtasch' haben, wenn sie in ein Feuer reinspazieren? Klar, daß es im Anzug nicht so heiß ist wie drumrum, ist ja der Gag da dran, aber Kuschelwärme erreicht man doch wahrscheinlich trotzdem in der Montur, oder?"
K: "Ach so ... äh ... ja, äh ... Scheiße. Versteh' deinen Punkt."
S: "Der geht dreimal mit einem Dienstausweis ins Feuer rein und kommt beim vierten Mal mit einer weißen Plastikkarte wieder raus, wenn's dumm läuft."
K: "Ist doch klasse. Wenn der nach drei Mal die Schnauze voll hat, können wir den Dienstausweis gleich wieder neu bedrucken."
S: "Also, ich schlage Folgendes vor: ich such' mir einen Lizenzpartner von X und rede mit dem mal ein paar Takte, frage nach Erfahrungswerten und Preisen, eventuell auch nach einem Muster oder Testpaket. Dann sehen wir weiter. Schön wär's, wenn ihr nicht sofort mit dem Bedrucken loslegen würdet, sondern erst mal einen Testlauf macht mit zwei Karten. Eine legt ihr in die Sonne, eine andere soll ein Kollege mitbekommen, der im Außeneinsatz ist und Montur trägt. Und nach vier Wochen oder so schau'n wir mal, ob das Dingens Sonne oder Wärme auf Dauer gut verträgt. Wenn ja, kommt der Lieferant unter Vertrag und wir beziehen Material und Dienstleistungen - Reparaturen, Wartungen und so - von ihm. Wenn nein, wissen wir, daß wir ein Problem haben. Vielmehr: du."
K: "Naa toll. Find' ich gut, daß wir drüber gesprochen haben."
S: "Ich auch, jetzt haben wir nämlich beide erst mal Arbeit. Danke dir dafür."
K: "Ich brauche echt langsam wieder einen Azubi."

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
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LibussaKrokus

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105

Donnerstag, 4. April 2019, 21:04

:eek: Was für ein Irrenhaus!
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Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

106

Freitag, 20. Dezember 2019, 16:47

Neulich, Mitte Oktober

Kollege: "Was regt dich auf, mein Freund?"
Skywise: "Ich mich über mich selbst, mein Freund. Erinnerst du dich an die eine Ausschreibung von unserer lieben Kollegin J., die du mir rübergereicht hast von wegen 'Schau mal drüber'?"
K: "Klar. Ist da nicht bald Abgabetermin?"
S: "Ende nächster Woche."
K: "Aha, und jetzt entdeckst du, daß da Scheißdreck geschrieben steht?"
S: "Na ja, sagen wir mal - ich hab' die Beschreibungen nochmal geprüft und verbessert oder wenigstens was zur Verbesserung vorgeschlagen."
K: "Das war dein Job."
S: "Aber ich hab' nicht auf das Deckblatt geschaut."
K: "Das Deckblatt ...? [wühlt]"
S: "Die Scheiße soll für vier Jahre ausgeschrieben werden, hast du gesagt. Weil's rechtlich nicht länger möglich ist. Stimmt das immer noch?"
K: "Und wie. Und wir schreiben nicht für vier Jahre aus? [weiterwühl]"
S: "Vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2024. Und das sind fünf Jahre."
K: [zückt grinsend das Deckblatt aus einem Papierstapel] "Böse Falle. Stimmt, hast recht, das ist mir auch durch die Lappen gegangen."
S: "Sollte mir eigentlich zu denken geben, wenn drei halbwegs bis gut bezahlte Leute nicht in der Lage sind, in Jahren zu rechnen."
K: "Weißt du, wie das wahrscheinlich gelaufen ist? Die hat die Finger zu Hilfe genommen. [nimmt die Finger zu Hilfe] 2021, 2022, 2023, 2024 - sind vier Jahre."
S: "Wäre witzig, wenn ich die Frau nicht schon so lange kennen würde. Das trau' ich der tatsächlich zu. Stellt sich nur die Frage: was machen wir jetzt? Ausschreibung aufheben?"
K: "Als erstes machen WIR gar nichts, sondern ICH hänge den Hörer aus und rufe Kollegin J. erst mal an [tut dies und schaltet parallel den Telefonlautsprecher ein] und kläre das weitere Vorgehen mit ihr ab."
S: "Okay ... [setzt sich auf freien Besucherstuhl]"
Kollegin J.: "... ja? ..."
K: "Hallo Frau J., uns ist hier gerade ein Fehler in Ihrer Ausschreibung aufgefallen."
J: "Ja?"
K: "Und zwar hatten wir ja gesagt, daß eine solche Dienstleistung rein rechtlich nicht länger als vier Jahre ausgeschrieben werden darf. Nun sehe ich, daß Sie eine Laufzeit angeben vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2024 ..."
J: "Ja ...?"
[...]
K: "Und das sind fünf Jahre."
J: "Wieso? [Es rumpelt kurz, als ob sie die Finger zu Hilfe nimmt] 2021, 2022, 2023, 2024 - sind vier Jahre."
S: :lach:
K: [völlig fassungslos] "Frau J., Sie müssen 2020 mitrechnen, das ist ein komplettes Jahr, dann das komplette 2021, 2022, 2023 und 2024, und so kommen Sie auf fünf Jahre Laufzeit!"
S: :lach:
K: [sauer, leise] "Hör auf zu lachen oder verpiß dich hier! So was kann ich gerade nicht gebrauchen!"
J: "Ach ja ... stimmt ja ..."
S: [leise] "Laß doch mal freuen, ist gerade so schön ..."
K: "Es könnte sein, daß wir die Ausschreibung deshalb aufheben und mit korrigiertem Datum noch einmal neu anfangen müssen. Hängt da ein Rattenschwanz dran?"
J: "Nein, nein, das können wir machen. Schicken Sie mir dann ein offizielles Schreiben runter?"
K: "Bekommen Sie, Frau J. Vielen Dank. [legt auf] Ich bring' dich um, du Arsch."
S: "Ey, deine Idee, sie anzurufen und dich auf dem Boden der Tatsachen zerschmettert wiederzufinden. Und daß mir der Blödsinn auch erst ... [auf kalender schau, sieben Finger in die Luft halt] neun Tage vor der Submission auffällt, kann ich doch nicht ändern."
K: "[hält fünf Finger in die Luft] Ich glaube, wir drei beide haben uns mindestens jeder noch einen Kaffee verdient."
S: "Soo seh' ich das aber auch."

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
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Mittwoch.
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107

Dienstag, 7. Januar 2020, 14:43

... denn sie wissen nicht, was sie tun

Am hinteren Aufzug hängt seit Montag, 6. Januar ein Schild
"LASTENAUFZUG
Keine Personenbeförderung!"
Ein saublöder Zufall will's, daß Skywise am Dienstag bei der Benutzung dieses Aufzugs exakt der Sachgebietsleiterin in die Arme läuft, die für die Aufhängung der Schilder verantwortlich ist. Es folgt die Szene, in der er in den Senkel gestellt wird. Die Androhung einer Abmahnung steht im Raum, weil -
Kollegin: (laut) "... da steht's doch groß und breit: 'Lastenaufzug'!"
Skywise: (auch laut) "Ich kann lesen."
K.: "Wie kommen Sie dann dazu, diesen Aufzug zu benutzen?"
S.: "Erstens ist der Weg deutlich kürzer als durch's halbe Haus zu dem Personenaufzug, und wenn ich eilig gerufen werde, dann meide ich unnötige Umwege, und zweitens steht da 'Lastenaufzug'! Großbuchstaben, fett!"
K.: "Ja, und unten drunter steht 'Keine Personenbeförderung'! Und daran halten Sie sich nicht!"
S.: "Stimmt. Weil der Fahrstuhl schon die ganze Zeit auch für den Personenverkehr freigegeben war, was darauf schließen läßt, daß es keine sachlichen Gründe für dieses Schild gibt, und weil darüber 'Lastenaufzug' in Großbuchstaben steht und ich daher davon ausgehe, daß das gilt."
K.: (lauter) "'Las-ten-auf-zug' steht da! Darin haben Personen nichts zu suchen!"
S.: (auch lauter) "Doch, natürlich haben darin Personen etwas zu suchen!"
K.: "Das ist für den Gütertransport!"
S.: "Und für den Personentransport!"
K.: "'Las-ten-auf-zug!"
S.: "Ja! Eben! Wenn der nur für den Gütertransport wäre, dann stünde da 'Gü-ter-auf-zug'! Bei Güteraufzügen ist der Personenverkehr verboten, bei Las-ten-auf-zü-gen dürfen Personen mitfahren!"
K.: (nochmal eine Runde lauter) "Und Sie glauben, das können Sie beurteilen?"
S.: (zieht mit) "Du liebe Zeit, was meinen Sie denn, wen Sie vor sich haben!? Ich bin Einkäufer, holde Dame! Natürlich weiß ich, welche Hürden es bei der Warenbelieferung geben kann, und natürlich kenne ich den Unterschied zwischen einem Lasten- und einem Güteraufzug, - das ist mein täglich' Brot! Und wo wir gerade dabei sind: falls Sie sich jetzt überlegen sollten, aus diesem Ding doch noch einen Güteraufzug zu machen, spuck' ich Ihnen höchstpersönlich in die Suppe! Mit der Entscheidung jagen Sie jeden Lieferanten, der uns die Ware an den Schreibtisch liefern soll, und dafür gutes Geld kriegt, mindestens viermal durchs Haus, bis er seine Ware endlich loswerden und wieder abdampfen kann. Das macht keiner mit, das kann ich Ihnen versprechen - der stellt uns die Ware hinter der ersten verschließbaren Tür ab, wie's der Gesetzgeber verlangt - ich will hoffen, daß Sie mir dieses Fachwissen nicht auch noch absprechen -, und überläßt den Rest den Hausmeistern oder den Bestellern, und dann dürfen die viermal durchs Haus, also zum Lieferanteneingang, dann mit der Ware in den Aufzug, dann die Ware in den entsprechenden Stock schicken, aber selbst in Richtung Personenaufzug oder Treppe durchs halbe Haus, dann wieder zum Aufzug, dann mit der Ware zum Zimmer, dann mit Hubwagen oder Verpackung wieder zum Aufzug, um mit der Ware nach unten, bzw. über die Treppe ... da wird man ja bekloppt, vor allem, wenn man mehrere Fuhren hat! Also! Entweder haben Sie einen verdammt guten Grund, um aus diesem Aufzug einen Güteraufzug zu machen, und ich glaube, wenn es vorher noch nie ein Problem mit der Nutzung gab, mir die Arbeitssicherheit zu dem Thema nichts gesagt hat und Sie noch nicht mal den Unterschied zwischen Lasten- und Güteraufzug kennen, daß Sie den nicht haben, sondern daß die Entscheidung reine Willkür ist, oder Sie hören auf, anderen Leuten die Arbeit zu erschweren! WENN Sie einen guten Grund haben, dann wüßte ich den gerne, und zwar gefälligst im Vorfeld und nicht erst zwei Tage oder noch später danach, denn zufälligerweise wäre das dann bei zukünftigen Bestellungen von uns zu berücksichtigen, also muß ich das in meine Vertragsbedingungen aufnehmen und mit Lieferanten Gespräche führen! Und jetzt lassen Sie mich gefälligst die Arbeit erledigen, weshalb ich hier bin. Wenn Sie mir eine Abmahnung aufbrummen wollen - bitte sehr, auf die Argumentation bin ich gespannt!"
(*mic-drop*, ab)

(eine halbe Stunde später)
Arbeitssicherheit: "Wußten Sie, daß die hinten Aufzuge plötzlich Lastenaufzüge sind? Haben Sie da was mitbekommen?"
S.: "Ist mir schon aufgefallen."
A.: "Wer hat denn den Blödsinn entschieden?"
S.: "Ich glaube, ich habe mit einer Entscheidungsträgerin in einem ruhigen Gespräch schon ein paar klärende Worte gewechselt."
A.: "Verstehe. Wenn Sie die Meinung der Arbeitssicherheit zu diesem Thema interessiert, kann ich sie Ihnen auch gerne schriftlich reingeben."
S.: "Gut, das zu wissen. Ich lasse Sie wissen, wenn es nötig sein sollte. Vielen Dank."

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
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Smeralda

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108

Dienstag, 7. Januar 2020, 19:52

Da hast du ihr aber schön den Wind aus den Segeln genommen.
Solche Leute leben für diese Schilder und Regeln & können es schwer ertragen, wenn man ihnen fachlich auf mindestens der selben Ebene begegnet.
Ich bin gespannt ob da noch etwas kommt.
Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten

LibussaKrokus

Grumbeersupp un' Quetschekuche

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109

Dienstag, 7. Januar 2020, 20:45

Wenn Sie mir eine Abmahnung aufbrummen wollen - bitte sehr, auf die Argumentation bin ich gespannt!"
Hach, ich liebe diesen Satz! :applaus:
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Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

110

Mittwoch, 8. Januar 2020, 09:45

Solche Leute leben für diese Schilder und Regeln & können es schwer ertragen, wenn man ihnen fachlich auf mindestens der selben Ebene begegnet.

Würd' mich noch nicht mal so sehr stören, wenn ich nicht wüßte, was an solchen Entscheidungen manchmal für ein Rattenschwanz dranhängt. Aber man wird ja nicht über solche Entscheidungen informiert und bekommt auch keine fachlichen Gründe geliefert. Die will ich aber wissen, denn das erste, was so ein Lieferant wissen möchte, wenn er was Sperriges anliefert, lautet natürlich "wie kriegen wir das an den gewünschten Schaukelstuhl?" und das zweite, wenn ich ihm sage, daß das über den Weg A nicht funktioniert, obwohl er so offensichtlich ist, lautet "Warum nicht?".

Zitat

Ich bin gespannt ob da noch etwas kommt.

Also, die Schilder hängen noch :]

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
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Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
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111

Montag, 20. April 2020, 13:47

Skywise: "Bei euch erreich' ich im Augenblick auch keine Sau, oder? Ich meine damit die besserbezahlten Säue und nicht so was wie dich."
Kollegin: "Ne, alle weg. Chef, Vertretung, vertretende Vertretung, alle weg. Auch viele Kollegen sind heute nicht da. Die Turboschnecke, die Beatbox, das Stemmeisen ..."
S: "Wer ist denn die 'Beatbox'?"
K: "Kollege G."
S: "Aha ... Und seit wann ist der die 'Beatbox'?"
K: "Seit einige Kollegen Homeoffice machen oder sich ihre halben Tage unterschiedlich einteilen. Seit der Geräuschpegel am Boden ist, krieg' ich mit, wie oft der am Tag ein Bäuerchen macht, die Nase hochzieht, sich räuspert, seinen Verdauungsapparat innerlich zurechtrückt oder gleich gepflegt einen streichen läßt. Ab da war er die 'Beatbox'."
S: "Ich gehe davon aus, euer Verhältnis zueinander wurde durch diesen Umstand nicht erschüttert?"
K: "Nicht wirklich, nein. Eher bestätigt. Wenn du mal bei uns vorbeikommen solltest - achte unverbindlich auf den Teppichboden. Die Schneise, in der sich Essenreste sammeln und die von irgendwelchen Tischen zu dem seinen führt, läßt sich bereits wieder erahnen. Nach fünf Monaten im neuen Gebäude ist das schon bemerkenswert."
S: "Traditionen muß man pflegen. Wie geht's denn seinem Mundschutz? Seit ich gesehen habe, wie der Fetzen letzte Woche unter seiner Nase im Wind herumgeflattert ist, stell' ich mir die Frage, wie eigentlich Tarzan im Dschungel mit diesem Problem umgegangen ist. Das Herumschwingen an Lianen produziert doch auch Lüftchen, die einen Lendenschurz herumflattern lassen können."
K: "Mich würde eher interessieren, ob der Mundschutz, mit dem du ihn letzte Woche gesehen hast, derselbe Mundschutz wie vor drei Wochen war. Und ja, das würde mich *wirklich* interessieren."
S: "Wenn er sein Körper- und Wäschepflegeverhalten nicht wesentlich geändert hat, kannste davon ausgehen ... Hätte auch Vorteile. In so einem Mundschutz kann man schließlich noch ein paar Essensreste für später deponieren. Falls es also schon mal vorgekommen ist, daß er sich eben gerade noch mit dir unterhalten hat und plötzlich Schlabber- oder gar Kaugeräusche zu hören waren, ohne daß er sich etwas zu Mund geführt hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch ..."
K: "Ohne deinen Gedankenfluß unterbrechen zu wollen - könnten wir bitte das Thema wechseln? Bitte. Tu's für mich."
S: "Aber immerhin kann ich davon ausgehen, daß der Sicherheitsabstand zwischen euch gewahrt bleibt."
K: "Das blieb er auch schon vorher. Ungefragt. Wenn irgendwer bei uns im Haus Routine darin hat, von seinem direkten Tischnachbarn mindestens zwei Meter Sicherheitsabstand zu wahren, selbst bei Tiefschlaf, Bewußtlosigkeit oder in der Telefonzelle, dann bin ich das. Seit Jahren, auch ohne Corona. Du brauchst einen Ratgeber, ich schreibe dir einen in drei Bänden, noch heute Vormittag. Ich würd' sogar Schulungen zu dem Thema geben, wenn derzeit Schulungen stattfinden würden. Ich wäre der Star unter den Schulungsleitern mit meinen Praxis-Tips."
S: "Wieder eine Traumkarriere vom Virus versaut."
K: "Dieses Schwein. Und eine Kolumne im Intranet trau' ich mich nicht, weil dann die gesammelten Spaßbremsen des Hauses bei meinem Kollegen oder beim Chef petzen gehen. So wird die Welt auf diese dringend benötigten Erkenntnisse und Ratschläge wahrscheinlich ewig warten. Bis zu meiner Rente. Oder bis zu meinem Tod. Oder besser dem des Kollegen."
S: "Er wird im Grab rotieren."
K: "Wär's nur schon soweit. Würd' ich ihm auch zutrauen, daß er selbst unter der Erde keine Ordnung hält."
S: "Vielleicht legt man ihm den Mundschutz mit ins Grab. Wahrscheinlich isses auch immer noch derselbe."
K: "Mit den Essensresten, damit er, falls er Appetit kriegt ... Ach, was wolltest du eigentlich nochmal genau ...?"
S: "Deinen Chef sprechen oder seinen Vertreter."
K: "Morgen vormittag ist garantiert einer von beiden wieder da. Meldest du dich dann nochmal?"
S: "Mach' ich. Danke schön."

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

112

Dienstag, 25. August 2020, 21:23

Skywise: "Ich lese gerade, die Sitzschale von deinem Schwerlaststuhl ist gebrochen. Hast du zugenommen?"
Kollegin: "Klick tuut tuut"
S: "Ne, ehrlich jetzt - hast du eine Ahnung, was da passiert sein könnte? Eigentlich müßte das Teil doch robust sein wie die Sau?"
K: "Also, stell dir vor."
S: "Ich stell' mir vor."
K: "Der Reparatöhr hat das Sitzpolster aus der Schale gestemmt. Im Innenleben des Zentrums oder umgekehrt befindet sich eine Metallplatte."
S: "Ich bin bei dir."
K: "Diese Metallplatte sitzt direkt über der Gasdruckfeder."
S: "Klingt nachvollziehbar."
K: "Das klappt alles auch super, solange die Sitzensdingensverortung ..."
S: "Sitztiefe?"
K: "Heißt das so? Wenn die Sitztiefe nicht genutzt wird, das Polster also ganz hinten am Anschlag ist, dann ist das ideal. Wenn jemand aber die Sitztiefe bis zum anderen Anschlag nutzt, also den Sitz ganz bis nach vorne schiebt, dann sitzt man nicht mehr direkt auf der Metallplatte, sondern ein bißchen vor ihr. Das heißt, das Gewicht landet eigentlich im vorderen Bereich des Polsters, und darunter ..."
S: "Ist nur noch Plastik, und das ist nicht stark genug, verglichen mit starken Persönlichkeiten wie dir."
K: "Manchmal ist es wie im Leben."
S: "Stellt sich noch eine Frage."
K: "Ui, darf ich raten?"
S: "Bitte."
K: "Warum haben wir diese Stühle als Schwerlaststühle hingestellt bekommen, wenn sie schwere Lasten in bestimmten Einstellungen nicht tragen können."
S: "Ich bin beeindruckt."
K: "Das war leicht. Der Reparatöhr ist auf dieselbe Frage gekommen."
S: "Bitte was?"
K: "Er hat mich gefragt, welcher Honk uns diese Stühle verkauft hat, denn diese seien zwar wunderbare 24-Stunden-Stühle, aber als Schwerlaststühle nur bedingt geeignet. Er ist dann etwas blaß geworden, als ich ihm die Visitenkarte seiner Kollegin präsentiert habe."
S: "Du bist widerlich. Aber klar - es ist schon etwas ungewöhnlich in diesem Fall, daß wir einen Vertrag direkt mit dem Hersteller abgeschlossen haben und nicht mit irgendeinem Zwischenhändler. Daß er seine eigene Kollegin aus dem Verkauf mit so einer Bemerkung in die Pfanne schlägt, konnte er nicht wissen, weil eigentlich enorm unwahrscheinlich ... Er hat aber die Sitzschale nicht ersetzen können, wenn ich das richtig interpretiere?"
K: "Richtig, hat er nicht. Was machen wir?"
S: "Ich bin jetzt auch widerlich. Ich gebe das Reparaturprotokoll an seine Kollegin vom Verkauf weiter und bitte sie um eine Stellungnahme. Mich würde interessieren, wie die sich jetzt da rauswinden. Vielleicht mit einem Supersonderangebot für ein paar neue Stühle oder so ..."
K: "Ach, ähm, der Reparatöhr hatte so einen geilen Hammer mit dabei. So ein Teil vorne mit Gummi, hinten für härtere Sachen, ideal zum Campen. Wenn du vielleicht noch so einen Hammer als Werbegeschenk für mich rausholen könntest ...?"
S: "Ich werd's probieren. Ich halt' dich auf dem Laufenden."

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

113

Freitag, 11. Dezember 2020, 12:35

Lieferant: "Aha? Standleitung?"
Skywise: "Guten Morgen. Ich muß Sie leider nochmal bedrängen."
L: "Ich fühle mich bedrängt ...?"
S: "Wir hatten uns ja gestern über die eine Rechnung unterhalten, in der Sie uns in Ihrer bekannt unverschämten Art einen zu hohen Betrag in Rechnung gestellt haben."
L: "Ich geh' jetzt noch in Sack und Asche. Sind Sie froh, daß wir keine Videokonferenz machen, das ist kein schönes Bild, glauben Sie mir."
S: "Ich versuche gerade, das Kopfkino zu vermeiden. Jetzt hab' ich aber ein Problem: meine humorvolle Kollegin hat ab heute Urlaub. Deshalb hat meine humorlose Kollegin die Vertretung übernommen und die sagt mir 'wir kürzen hier gar nix, wir wollen neue Rechnungen'."
L: "Verstehe. Brauchen Sie auch eine Gutschrift?"
S: "Da kenne ich nun wieder andere Kollegen, die gerne bereit sind, eingegangene Rechnungen zu archivieren und so zu tun, als ob nie was passiert wäre. Wenigstens das kann ich Ihnen also ersparen."
L: "Zu tiefstem Dank verpflichtet."
S: "Keine Ursache, nur zu gern geschehen. Bei der Gelegenheit aber die Frage: wie kommt's eigentlich, daß wir diese Rechnung von Ihnen in Papierform bekommen haben und nicht digital? Computer können Sie doch eigentlich, und wir hatten uns auch vor einer unbekannten Anzahl von Jahren darauf verständigt, daß ich von Ihnen lieber Papier unbedruckt kaufe als bedruckt zugeschickt bekomme?"
L: "Öh ... die Frage ist gut, danke daß Sie sie stellen. Die muß ich direkt einmal weitergeben. Ich muß sagen - ich weiß es nicht."
S: "Ich könnte Ihnen Corona als ultimative Standard-Ausrede des Jahres 2020 anbieten ..."
L: "Danke, aber so einfach mache ich es uns dann doch nicht. Unser alter Chef, der liebe Gott sei seiner armen-Seele-oder-was-er-sonst-hatte gnädig, hat damals gerne den aufmüpfigen Kunden den Wind aus den Segeln genommen, indem er gesagt hat 'Was soll isch dann mache? Bei uns sinn se halt gern e bißje bleed', und damit ist er immer sehr gut gefahren. Ich meine - ich könnte natürlich sagen, daß wir seit einigen Monaten eine Aushilfskraft in der Buchhaltung beschäftigen, die vielleicht manchmal noch den falschen roten Knopf drückt, oder ein anderer möglicherweise die Vertretung übernommen hat, weil die Frau vom Chef, die hier sonst die Buchhaltung macht, mit dem Max - das ist der Firmenhund - zum Tierarzt mußte, und da kann so ein Versehen eben passieren."
S: "Genau, der Max war schuld."
L: "Ach, Sie kennen das doch von früher - da hat die Katze die Hausaufgaben gefressen, und hier schickt Ihnen halt der Max die unerwünschten Rechnungen zu."
S: "Falls das so sein sollte - gute Besserung an den Max, meine Empfehlung an die Regierung der Buchhaltung und sie soll doch einmal nachsehen, ob sie nicht zufällig noch ein paar Fehlerquellen in ihrer Reichweite hat, die aus dem Weg geräumt werden können."
L: "So machen wir das."

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
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114

Freitag, 12. November 2021, 14:50

Kollegin: "Ja?"
Skywise: "Ja, hier auch Ja. Was'n los? Heute früh strahlst du noch wie ein junges Einhorn auf seiner quietsch-rosafarbenen Wolke, das gerade einen besonders schönen Regenbogen gefurzt hat, und jetzt wie eins, dessen Grab gerade zugeschaufelt wird ...?"
K: "*motz* Ich bin heute im Büro angekommen. Kurz vor neun."
S: "Und das ist der Grund ...? Dann hab' ich 'ne schlechte Nachricht für dich - die Woche hat noch vier weitere Arbeitstage ..."
K: "Nö, um neun war die Laune noch sehr gut. Dann bin ich von meinem Chef begrüßt worden."
S: "Soll ich mal mit deinem Chef sprechen und ihm nahelegen, daß er das besser lassen sollte ...?"
K: "Nö, da war die Laune auch noch sehr gut. Dann bin ich in meinen neuen Kollegen gerannt und der meint 'Was für ein Glück, daß Sie da sind'."
S: "Er freut sich halt, dich zu sehen."
K: "Ja, damit ich ihm entweder etwas erklären oder abnehmen kann, das er eigentlich seit drei Monaten längst aus der Hüfte heraus können müßte. Also war ab da die Laune nicht mehr sehr gut, sondern nur noch gut. Dann bin ich in meinen anderen Kollegen reingerannt und der hat mir mitgeteilt, daß er sich von den Duplos in meinem Zimmer was weggenommen hat."
S: "Du, ich kann dir von der Mittagspause aus dem Supermarkt gerne eine neue Packung ..."
K: "Nö, daran liegt's nicht, die Duplos hat die Kollegin aus dem Nachbarbüro gespendet. Aber daß er einfach so in mein Büro geht und ungefragt was wegnimmt, wenn's keiner mitkriegt, das drückt die Laune von gut auf mittelprächtig. Und dann hab' ich erfahren, daß meine direkte Kollegin heute überraschend Homeoffice macht, also bleibt die Arbeit, die wir heute eigentlich besprechen wollten, damit ich sie nicht mehr alleine machen muß, wieder allein an mir kleben."
S: "Aufgeschoben ist doch noch nicht aufgehoben."
K: "Nö, aber so was drückt die Laune von mittelprächtig auf na ja. Dann erfahren wir, daß unsere jüngste Kollegin, das Spätzchen, ein Corona-Verdachtsfall ist."
S: "Du, die wird sich schon wieder berappeln; wenn die Verwaltung sie bis jetzt noch nicht kaputt gekriegt hat, dann schafft es so ein Virus auch nicht."
K: "Nö, aber so was drückt die Laune von na ja auf halb bäh. Und dann geht in unserem Büro die Panik los. 'Alle müssen umgehend Selbsttests machen' bla bla. Und plötzlich sind sämtliche Kollegen in alle möglichen Himmelsrichtungen verschwunden, um sich in Apotheken Tests zu organisieren, mit ihren Hausärzten zu telefonieren, dringend eine Fahrt zu einer der restlichen Teststationen zu organisieren, mit ihren Angehörigen zu skypen, Testamente aufzusetzen und mit ihren Notaren durchzusprechen ... und ich als Rest-Einhorn, das in seinem Schreibtisch noch Selbsttests hatte und nach einer Viertelstunde als unbelastet identifiziert war, darf seitdem die anfallenden Arbeiten der restichen Abteilung übernehmen, weil keiner aktuell in der Lage ist, seinen Pflichten nachzukommen. Und so was drückt die Laune von halb bäh direkt runter auf komplett scheiße."
S: "Da hatze ja auch recht, die Laune."
K: "Sach ich doch."

Gruß
Skywise
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Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
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Smeralda

Gelebtes Chaos

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115

Dienstag, 16. November 2021, 12:11

Wie hieß es noch bei Game of Thrones?
"Chaos ist eine Leiter!"
Und so hat die Kollegin eine Stufe nach der nächsten (unfreiwillig) erklommen.
Und das an einem Montag! :hilfe:
Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten

LibussaKrokus

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116

Mittwoch, 17. November 2021, 21:17

Falsch, sie ist hinabgestiegen . . . bis in die Hölle der Bürokratie! :spot:
Nothing makes a father happier than seeing his daughter with a smile on her face and her boyfriend with fear in his eyes!

Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

Smeralda

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117

Montag, 22. November 2021, 12:08

Falsch, sie ist hinabgestiegen . . . bis in die Hölle der Bürokratie! :spot:
Oder so herum :lol: :D
Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten

118

Dienstag, 7. März 2023, 16:49

Skywise: "Hm? 'Modulares Origami'? Also, Origami kenn' ich, aber 'modular'?"
Kollegin: "Ähm, da nimmste zurechtgeschnittene kleine Papiere, faltest sie - daher das Origami - zu Elementen, die du später als Bauteile für eine Form nutzen kannst, daher das 'modular'."
S: "Was ist nur aus dem guten alten Begriff 'Basteln' geworden? Also du bastelst dir deine Legosteine jetzt im Prinzip selbst?"
K: "Ja, so ähnlich. Ich hab' schon eine Eule gemodularorigamit ... Sekunde ... *handy zück* *wisch* *wisch* Hier."
S: "Da ist aber schon ordentlich zugig auf dem Küchentisch ...?"
K: "Ja, zugegeben, ein bißchen schief, aber für den ersten Versuch ... na ja, gut, den zweiten ... beim ersten Mal ist mir die Eule in der Hand wieder zerfallen, wahrscheilich weil ich mich unterwegs verzählt habe beim Setzen der Verbindungen."
S: "Für's zweite Mal - Respekt. ... Wie kommt man auf so was? Ich meine - willst du dich jetzt faltenderweise entfalten oder ...?"
K: "Ganz ehrlich - in den letzten Monaten hab' ich für meinen Geschmack viel zuviel Zeit nur glotzenderweise auf der Couch verbracht. War lustig, aber meinen Lebensabend wollte ich so nicht verbringen. Sportlich bin ich auch außer Form, das braucht jetzt erst einige Monate, bevor ich mich und meine Fitness wieder lieb habe, also suche ich noch auf Hobbyebene eine ausgleichende Sucht. Das Falten von Eulen ist mir so zugeflogen, als ich einen Kurs dazu entdeckt habe."
S: "Hast du da auch eine Teilnahmeurkunde bekommen? Bist du jetzt ein Eulen-und-Nachtfalter?"
K: "Ich hätte auch einen Engel falten können, aber dann hättest du mir wahrscheinlich eine Urkunde als Engelmacherin ausgestellt ..."
S: "Wir verstehen uns. Also nicht Origami?"
K: "Also, es ist okay, jetzt ist eine Anregung da für Geburtstage, bei denen Geldgeschenke überreicht werden sollen, aber langfristig - nein. Ich hatte es auch schon mit Arm- und Halsbändern probiert ... mit Perlen oder aus Stoff und so. Das macht Spaß, aber so ganz überzeugend fand ich das nicht. Mein Mann hat gesagt, ich könnte es mit Malen probieren ... *handy* *wisch* *wisch*"
S: "Öhm. Nur sicherheitshalber - hat er dir signalisiert, daß du das mit einem Pinsel machen sollst und nicht mit eurer Katze?"
K: "He, Drecksack!"
S: "Ne, ehrlich, das sieht so aus, als hätte sich das Malmaterial hartnäckig gegen diesen Einsatz gewehrt."
K: "Das lag wahrscheinlich an der Künstlerin, was die aber auch erst erkannt hat, als das Werk getrocknet vor ihr lag."
S: "Also auch keine Fortsetzung der Malerkarriere?"
K: "Wahrscheinlich doch, aber in anderem Maßstab ... *handy* *wisch* *wisch* ... da bin ich gerade dran?"
S: "Hm. Okay, deutlich kleiner, irgendwie naive Malerei, teilweise etwas überzogene Konturen ... das ist aber nicht auf Leinwand, wenn ich mir den Schimmer hier ansehe ... ist das Glas?"
K: "Metall. Das könnte mit ein bißchen mehr Routine wirklich was werden, glaube ich. Das Frickeln an klaren Konturen auf hartem Material liegt mir mehr als das großflächige Auffächern von Farbe auf Leinwand. Mal sehen. Zur Not kann ich mich ja später immer noch mit meiner Tochter zusammentun, die hat das Ziehen von Duftkerzen für sich wiederentdeckt. Am Wochenende hat sie mir wieder drei geschenkt."
S: "Na ja, vielleicht hast du sie nötig?" *plastikherz ausweich* *aus büro flieh*

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

119

Donnerstag, 28. September 2023, 11:03

Donnerstag.
Skywise: "Wo ist denn euer Kollege? Wir hatten eigentlich vorhin einen Termin mit ihm, aber er hat's vorgezogen, ungezogen zu sein und sich dem Treffen zu entziehen."
Kollege A: "Hoppla. Da hätten wir dran denken müssen. Auf seinen Terminkalender hat keiner von uns geschaut. Entschuldigung."
Kollegin B: "Der gute Mann ist heute früh wieder Papa geworden. *handy zück* *wisch* 7:29 Uhr kam ein Bild, da war der Kleine gerade frisch gepreßt ... *bild zeig*"
S: "Na gut, dem ist ja immer wieder etwas Neues eingefallen, wenn es darum ging, sich um Verantwortung zu drücken ..."
Kollege C: *begleittext les* "Der kleine Ben ist da ..."
S: "Der Name deutet an, daß Papa hofft, daß es ein Stiller wird."
B: "Also, ich finde, der sieht süß aus. Bleibt wahrscheinlich nicht so, aber die ersten Tage *hach*"
S: "Jo, und wahrscheinlich knackt er mit 15 Autos."
B: "... macht mit 16 zusammen mit seiner 14jährigen Freundin seinen Vater zum Opa ..."
A: "... und ist mit 25 Unternehmensberater."
C: "Sollten wir vielleicht noch ein Sparschwein ernennen, das ein paar Scheine einsammelt, damit das Geld noch rechtzeitig angelegt werden kann, um die ersten Gerichtskosten zu finanzieren?"
A: "Ich glaube, das sind wir dem Vater schuldig, ja. Armer Mensch, mit so einem Kind gestraft zu sein ..."
S: "Okay, ich beteilige mich mit einem Schein. Wenn jemand noch eine Kondolenzkarte schreiben und mir dann zur Mitunterschrift vorlegen würde ...?"
A: "Wir denken an dich."

Gruß
Skywise
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LibussaKrokus

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Wohnort: Judikativenhausen

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120

Donnerstag, 28. September 2023, 21:30

:facepalm:
Nothing makes a father happier than seeing his daughter with a smile on her face and her boyfriend with fear in his eyes!

Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!