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Montag, 13. August 2012, 16:45

Gruselkabinett Nr. 64 - Der schreiende Schädel

Ein im Ruhestand befindlicher Kapitän möchte seinen Lebensabend friedlich genießen. Das gerbte Haus verhindert jedoch genau das, bzw. ein Inventar davon, im Klappentext „unangenehme Mitbewohner“ genannt. Es handelt sich dabei um einen menschlichen Kopf. Dieser hat die unangenehme Eigenschaft pausenlos zu schreien, wenn ihm etwas nicht passt. Ansonsten gibt er nur ab und an Schreie von sich oder drückt furchtbare Schmerzen aus. Der Kapitän glaubt Schuld an den Qualen des Schädels zu sein. Er offenbart sich seinem Freund James und schon bald stellen sie fest, dass der Totenkopf mehr als nur zu schreien vermag…

Horst Naumann und Rolf Berg – zwei hervorragende Sprecher die ein tolles Duo abgeben. Horst Neumann kenne ich aus vielen EUROPA-Produktionen der 80er-Jahre. Es ist die reinste Freude ihn nach so langer Zeit hören zu dürfen. Neumann spielt den alten Kapitän, dass es die reinste Freude ist, ihm zuzuhören. Rolf Berg als dessen Freund James ist ebenfalls eine erstklassige Besetzung. Es macht sehr viel Spaß den beiden zuzuhören. Das Hörspiel besteht überwiegend aus interessanten Gesprächen zwischen den beiden. Die übrigen Sprecher sind wie von Titania Medien gewohnt gut.

Bei den Musiken und Geräuschen bietet Titania Medien ihr Übliches. Mir sind nur zwei Dinge aufgefallen: Erstens: Der musikalische Einstieg zu Beginn trifft nicht meinen Geschmack. Er fiel mir auch zu lang aus. Zweitens: Nachdem fantastisch das durch den Wind sich öffnende Fenster vertont wurde, überraschte mich das sehr schnelle Verschwinden der Sturmgeräusche beim Schließen des Fensters. Wenn es so windig ist, schließe ich ein Fenster nicht rasend schnell. Die Windgeräusche nehmen dann beim Schließen ein wenig ab, bis wie im Hörspiel das Fenster zu ist und nur noch verriegelt werden muss. Aber das sind pingelige Kleinigkeiten – mir ist sonst nichts aufgefallen.

Fazit
Bei dem Hörspiel ist das Einschlafen unmöglich. Zumindest nach jeden Schrei war ich wieder wach. Grusel gibt es nicht so viel, dafür eine grandiose Atmosphäre, herausragende Sprecher und immer wieder einen kleinen Schrecken, wenn aus dem Nichts ein Schrei ertönt. Das Hörspiel werde ich noch öfter hören.
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