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Montag, 30. Juli 2012, 15:27

Sprecherstimmen: abgestempelt vs. universal

Ich habe vor kurzem das Hörspiel "Das Gespenst vom Schlosshotel" (Europa) angehört.
Imho ein ziemlich gutes Hörspiel mit bekannten Sprechern.
z.B. Andreas v.d. Meden als Hotelgast Benno, Reinhilt Schneider als dessen Frau und Ernst v. Klippstein als Wagner.

Hör da also vor mich hin und was passiert: Räuber "Dattel" fährt mit der Hexe Schrumpelmei durch die gegend, kommt an ein Schloß und wer macht auf ??? : :eek: Dieser gewisse Herr Gräuslich !!!

:balla:

Versteht ihr was ich meine ?

Es gibt einfach Sprecherstimmen, die haben für mich ihr Ding weg. Ganz heftig find ich es bei Reinhilt Schneider, die kann eigentlich sprechen was und wie sie will ... für mich ist und bleibt das die Hexe Schrumpelmei !

Das Gegenteil davon ist für mich Gottfried Kramer, der zwar auch eine ziemlich markante Stimme hat, dem ich aber alles abnehm.
Ob jetzt als Kapitän Haddock, als "Nightrider"Kitt, Pickeldi & Frederick, Dr. Zarkov oder sonst irgendeine Rolle in Einzelhörspielen.
Der ist für mich universal.

Geht es euch so ähnlich mit anderen Sprecherstimmen ???

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Dienstag, 31. Juli 2012, 11:31

verstehe, was du meinst – natürlich muss man auch die persönlichen hörerfahrungen betrachten, in deinem fall wäre ich wahrscheinlich höchstens über schrumpeldei gestolpert.

um ein jüngst gehörtes - zugegebenermassen sehr triviales - beispiel zu nennen:
pumuckl und die kartenspieler, mit pongartz als meister eder. da kartelt in eders küche der gustl bayrhammer als freund Schorsch (zu allem überfluss sitzt auch noch ein Gustl mit am tisch;-) und wenn die so durcheinanderreden, dann kriegt man das manchmal gar nicht mehr zusammen!
um in diesem dunstkreis zu bleiben: hans clarin ist wohl einer der besetztesten sprecher überhaupt - aber nie sehe/höre ich hui buh bei pumuckl oder umgekehrt. das liegt meiner meinung nach daran, dass die texte und sprecher einfach einsame klasse sind - hans clarin ist bei pumuckl immer der infantile aufmüpfige laberkobold und bei hui buh das verschrobene gespenst - mit exakt gleicher stimmlage aber eben exzellenter schauspielerischer qualität.

ohne v.d. meden und co schlechte schauspielerische qualitäten anzudichten, aber manche produktionen sind hinsichtlich der charakterschärfe der stimmen etwas lieblos gemacht - da sind aber regie, sprecher, zeitdruck und texte gleichermassen dran schuld.

ich halte also in vielen fällen die universalen stimmen für die besseren schauspielerischen stimmen.
ist ja eher ein armutszeugnis, wenn man reinhilt schneider andere rollen nicht abnimmt - soooo eine unverwechselbare charakterstimme hat sie auch nicht...

Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

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Dienstag, 31. Juli 2012, 12:34

Mir geht´s mit Stephan Chrzescinski ähnlich... Der hat ja in wahnsinnig vielen Hörspielen mitgesprochen. Aber ich höre (und sehe vor meinem geistigen Auge) eigentlich immer nur "Mücke" von Burg Schreckenstein. Ebenso geht es mir mit Michael Poelchau. Der ist seit frühester Kindheit "mein" Old Shatterhand. Und wenn der was anderes spricht, dann macht Old Shatterhand zur Not halt auch in einem Märchen mit.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

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4

Dienstag, 31. Juli 2012, 15:52

Ist bei mir so mit Sascha Draeger, egal ob in Scotland Yard (wo es ja sogar einige "Tarzan Anspielungen gibt), Tom und Locke oder Einzelhörspielen, aber auch in Fernsehserien und der lieben Werbung... ich muss immer an den Jungen mit dem "T" auf dem Pulli denken :DD