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Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

  • »Perry« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 9. September 2009, 12:07

Verschwörung der Elektronikindustrie ???

Ein Bekannter hat mir gestern eine äußerst abenteuerliche Geschichte erzählt, von der ich denke, dass sie den einen oder anderen hier interessieren könnte…

Besagter Bekannter ist Mitte 50, Beamter und TV und DVD-Junkie. Allerdings gehen seine Kenntnisse im Bereich der Unterhaltungselektronik kaum über die Standard-Bedienungen der jeweiligen Geräte hinaus. Ich glaube ja, dass er sogar mit der Sendereinstellung eines Fernsehers überfordert ist…

Da er aber um diese Schwäche weiß, lässt er bei technischen Problemen auch immer einen Fachbetrieb antreten…Bei diesem Fachbetrieb, handelt es sich um einen kleinen inhabergeführten Betrieb mit nur zwei Filialen, welcher allerdings mit Spitzenberatung und Service glänzt. Ich kaufe da auch sehr gerne ein, zumal er preislich ganz häufig unter den Preisen von Media-Markt und Co. liegt.

Jetzt erzählte er mir mein Bekannter, dass er am vergangenen Sonntag beim abendlichen TV-Genuss von seiner Lebensgefährtin darauf aufmerksam gemacht wurde, dass einer seiner beiden Sateliten-Receiver nicht in Betrieb sei. Dies wiederum war sehr bedauerlich, da eben dieser Sateliten-Receiver für den TV-Aufnahmebetrieb des Videorecorders (jawohl Videorecorder!) zuständig sei und der Videorecorder jetzt wohl lediglich „Schneegriesel“ anstelle des TV-Programms aufnahm. Also nahm der Bekannte zunächst eine Selbstdiagnose vor und stellte unumstößlich fest: Das Ding ist aus! Auch die Kontrolle div. Kabelverbindungen sowie des Einschaltknopfes ergaben keine Änderung der Situation.

Der TV-Genuss des Abends blieb dennoch ungetrübt, weil mein Bekannter ja im Wohnzimmer noch einen zweiten, baugleichen, Receiver für den TV-Betrieb angeschlossen hat.

Also rief er am folgenden Montag Morgen sogleich bei seinem Fachbetrieb an, teilte das Problem mit und es wurde ihm tel. mitgeteilt, dass ein Techniker am Dienstag Abend einen neuen Sat-Receiver vorbei bringen und anschließen würde (eine Reparatur des alten Receiver stand wohl nicht zur Diskussion… bzw. ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Reparatur nicht sinnvoll ist, weil die Kosten der Reparatur gleichauf mit der Neuanschaffung liegen werden). Vor Dienstag ginge es jedoch nicht, weil die kein Gerät mehr vorrätig hätten und auf eine Lieferung warten würden.

Beim abendlichen TV-Genuss am Montag mussten nun sowohl mein Bekannter als auch dessen Lebensgefährtin zur Kenntnis nehmen, dass sich das TV-Bild mit einer Geräuschkombination aus „Klick“ und „Wump“ blau einfärbte und auch keinerlei Ton mehr aus den Lautsprechern drang.

Was war geschehen? Jaaaahaaaa… der zweite Sat-Receiver hatte sich verabschiedet.

Also rief er am folgenden Dienstag Morgen sogleich bei seinem Fachbetrieb an, teilte das Problem mit und es wurde ihm tel. mitgeteilt, dass man dort schon davon wüsste und dass bereits ein neuer Sat-Receiver eingetroffen sei, welche gegen Abend geliefert würde. Nun war das Chaos perfekt, da sich mein Bekannter die Frage stellte, warum sein Fachbetrieb denn schon Bescheid wüsste und bereits ein neuer Receiver eingetroffen sei… Nach einigem Hin und Her war die Lage aufgeklärt und es war sicher, dass der Bekannte zwei neue Sat-Receiver braucht.

Als der Techniker dann abends mit den beiden neuen Sat-Receivern eintraf wurde das Problem natürlich noch erörtert und mein Kollege teilte dem Techniker im Verlauf des Gespräches mit, dass er es schon recht eigenartig finden würde, dass seine beiden baugleichen und am gleichen Tag gekauften Receiver fast zeitgleich den Geist aufgegeben hätten…und das ohne erkennbaren Grund und obwohl die noch nicht einmal vier Jahre alt seien.

Seitens des Technikers bekam er dann als Antwort, dass man im sowohl Betrieb als auch in der Branche mittlerweile zunehmend die Auffassung vertrete bzw. den Verdacht hege, dass die Hersteller innerhalb der Software der Geräte einen Virus oder etwas Ähnliches untergebracht hätten, welcher zu einem zuvor festgelegten Zeitpunkt das definitive Ende des Gerätes einleite. Beweisen könne man es bisher jedoch nicht. In der Regel würde es ja auch nicht auffallen, da die wenigsten Leute die Geräte doppelt haben und somit selten der Fall eintreten würde, dass die Geräte fast zeitgleich kaputt gehen. Im Fachbetrieb sei es aber schon auffällig, wenn z. B. Geräte eines bestimmten Typs, die in größeren Mengen verkauft würden in einem relativ engen Zeitfenster als defekt gemeldet würden.

Diese Geschichte erzählte mein Bekannter einem weiteren Bekannten welcher in einer berufsbildenden Schule als Techniker im EDV-Bereich tätig ist, der meinem Bekannten mehr oder weniger regelmäßig den Laptop wieder neu aufsetzen muss, wenn mein technisch unbegabter Bekannter mal wieder ein Problem produziert hat. Dieser EDV-Techniker hat von dem vorgenannten Verdacht ebenfalls schon gehört und hat zumindest Parallelen bei mobilen Festnetztelefonen festgestellt, welche nach seiner Erfahrung alle so nach drei bis vier Jahren defekt sind.


Ich bin ja nun kein all zu großer Verschwörungstheoretiker aber bei dieser Geschichte komme ich doch ein wenig in Grübeln… Insbesondere als das Wörtchen „mobiles Festnetztelefon“ fiel. Bei uns im Tierheim haben wir eine recht umfangreiche Telefonanlage, die abgesehen von zwei normalen Telefonen über 6 oder 7 Mobilgeräte verfügt, die überall auf dem Gelände verteilt bzw. bei den Mitarbeitern sind. Diese Telefonanlage mit allen Komponenten wurde an einem Tage zusammenhängend gekauft und nachdem eines Tages das erste Mobilgerät den Geist aufgab innerhalb von einer Woche doch tatsächlich alle anderen Mobilgeräte auch hinüber waren…

Merkwürdig ist das schon und unter Berücksichtigung des Vorgenannten auch nicht mal sonderlich abwegig.

Grundsätzlich halte ich es zwar technisch durchaus für möglich, Elektrogeräte über die Bauteile oder auch Software zum einem festgelegten Zeitpunkt ins Nirwana zu schicken – allerdings glaube ich nicht, dass so etwas lange geheim gehalten werden könnte bzw. irgendwann auffliegt.

Was mir allerdings auffällt ist, das die Lebensdauer der div. Geräte doch rapide abzunehmen scheint.

Habt ihr von ähnlichen Fällen gehört?

Was meint ihr?

Verarscht die Industrie auf diese Weise die Verbraucher?
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leocat

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Mittwoch, 9. September 2009, 13:04

Ganz ehrlich: DAS glaub ich auf's Wort. Wir hatten das mit 3 (!) DVBT-Empfängern - allerdings unterschiedlichen Typs - aber innerhalb einer Woche gekauft, die ebenso zeitgleich den Betrieb einstellten. Nach nur knapp über 2 Jahren (Gewährleistung gerade abgelaufen).

Eismarder

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3

Mittwoch, 9. September 2009, 19:12

Ich glaube nicht , das es ein zeitliches Problem ist. ich glaube eher an die "KohleaufKonto" Theorie. Will sagen: je weniger Geld zur Verfügung steht, um so eher verabschiedet sich irgendetwas von der Hardware.
Oder auch sehr interessant: sobald man sich ein neues Teil (z.B. TV) gegönnt hat, verreckt Grundsätzlich ein anderes, dringender benötigtes Gerät im Haushalt :D
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BillyThomas

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Mittwoch, 9. September 2009, 19:13

Ich glaube, dass wir uns zumindest alle sofort einig sind, was die generelle Herstellerpolitik angeht: An der Produktion haltbarer Produkte ist man nicht interessiert. Es soll der Kunde gewonnen werden, der kontinuierlich nachkaufen muss. Entweder läuft das über das Gebrauchsgut, dass dann auch schön teuer ist, Tintenpatronen, Kaffeepads etc., oder wenn das nicht geht, muss ich die primäre Ware so konzipieren, dass sie nicht zu lange hält. Von da aus ist es zu der Annahme, dass Programme im System diese Aufgabe übernehmen, doch nicht mehr weit hin.

In diesem Zusammenhang: Unser Kabelnetzbetreiber bombardiert uns mit Werbung, ins "digitale Zeitalter" einzusteigen. Seit Jahren reagieren wir nicht. Komischerweise haben wir immer öfter Qualitätseinschränkungen beim Bild oder stundenweise Totalausfälle. Ein Schelm, wer...
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leocat

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5

Mittwoch, 9. September 2009, 19:37


In diesem Zusammenhang: Unser Kabelnetzbetreiber bombardiert uns mit Werbung, ins "digitale Zeitalter" einzusteigen. Seit Jahren reagieren wir nicht. Komischerweise haben wir immer öfter Qualitätseinschränkungen beim Bild oder stundenweise Totalausfälle. Ein Schelm, wer...


Lass mich rate: Gelbes Logo? und die Initialen KD? Die nervige Werbung haben wir auch jahrelang ertragen. Am Ende kamen dann 3-4 Anrufe pro Woche. Nachdem wir wochenlang am Telefon explizit genervt und unfreundlich waren und uns Anrufe verbeten heben, ist Ruhe. Irgendwann waren dann wohl alle Callcenter durch...
Hat auch lange genug gedauert. Uns wollten sie allerding DSL + Telefon übers Kabel andrehen (digital sind wir schon).
Qualitätseinbußen konnten wir allerdings nicht feststellen.

6

Mittwoch, 9. September 2009, 20:21

Also zunächst mal: Ich habe überhaupt kein Problem damit, Herstellern und Handelskonzernen wie Metro (MediaMarkt, Saturn, Real etc. ) alles mögliche zuzutrauen. Auch die privaten Programmanbieter und -verbreiter sind sich wohl für keinen Trick zu schade.
Wenn man alleine an HDTV und oder die Zwangsdigitalisierung denkt, die in erster Linie den Absatz neuer Geräte und das Abkassieren für eigentlich schon durch Werbung bezahlte Programminhalte fördern sollen...

Aber sowas :
Ganz ehrlich: DAS glaub ich auf's Wort. Wir hatten das mit 3 (!) DVBT-Empfängern - allerdings unterschiedlichen Typs - aber innerhalb einer Woche gekauft, die ebenso zeitgleich den Betrieb einstellten. Nach nur knapp über 2 Jahren (Gewährleistung gerade abgelaufen).


Das deutet doch viel eher auf andere Ursachen hin.
Wenn mehrere Geräte fast zeitgleich den Geist aufgeben, dann deutet das eher auf z.B. Schäden durch Spannungsschwankungen im Stromnetz oder kurzzeitige Überspannungen durch Blitze hin. Das gilt natürlich um so mehr, wenn es sich um verschiedene Modelle handelt.

Allerdings hat die Anfälligkeit von Geräten für solche Spannungsschwankungen dann auch wieder was damit zu tun, daß die Geräte eben nicht für ein langes Leben konzipiert sind.

Drehwurm

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7

Mittwoch, 9. September 2009, 22:17

Das Phänomen ist hinlänglich bekannt. Der HiFi-Händler meines Vertrauens hat den Verdacht nicht grundsätzlich von der Hand gewiesen. Da Heute so gut wie jedes Gerät interne Software verwendet (Firmware) ist es ein Leichtes über einen internen Betriebsstundenzähler bei erreichen einer durchschnittlichen Nutzungsdauer einen Fehlerfall per Programmierung auszulösen.

Die durchschnittliche Nutzungsdauer bewirkt, dass einige Geräte (die von Vielnutzern) noch in der Gewährleistungfrist ausfallen, der überwiegende Teil jedoch nach oder sogar gerade kurz nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung ihren Dienst versagen.

Solange es niemanden gelingt die Firmware eines Gerät auszulesen und einmal einen Code zu analysieren wird es aber nur bei dem Verdacht bleiben.
Gruß

Martin
_______________

Die Welt ist eine Scheibe ...

leocat

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8

Donnerstag, 10. September 2009, 09:33


Das deutet doch viel eher auf andere Ursachen hin.
Wenn mehrere Geräte fast zeitgleich den Geist aufgeben, dann deutet das eher auf z.B. Schäden durch Spannungsschwankungen im Stromnetz oder kurzzeitige Überspannungen durch Blitze hin. Das gilt natürlich um so mehr, wenn es sich um verschiedene Modelle handelt.


So zeitgleich war's dann auch nicht - das war schon innerhalb von 6 Wochen. Es handelte sich um 2 baugleiche Geräte eines ungenannten ich glaube koreanischen Herstellers und ein namenloses Billig-Teil. Alle anderen Geräte (DVD-Player, D-Box etc.) laufen seit Jahren zuverlässig. bei Schwankungen im Netz hätte sicher auch da das eine oder andere aufgegeben.
Diese Sch... Empfänger haben bei uns irgendwie alle kein langes Leben. Dazu muss man aber sagen, dass das Geräte der 1. Generation von DVBT-Empfängern waren. Wer weiß, was die Hersteller zur Einführung der Sendetechnik mit heißer Nadel zusammengestrickt haben...
Das mit den Mobil-Festnetztelefonen kann ich übrigens auch bestätigen. Meiner Schwiegermutter müssen wir ungelogen alle 2- 2 1/2 Jahre ein neues besorgen. Ich hab mich immer gefragt, wass die mit den Dingern anstellt...
Unsere eigenen (Markengeräte) laufen allerdings schon mehr als 4 Jahre.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »leocat« (10. September 2009, 09:39)


9

Donnerstag, 10. September 2009, 10:08

Das mit den Mobiltelefonen ist aber glaube ich in der Tat ein "Markenproblem".

Meine Eltern wollten sich auch ewig kein "Markengerät" kaufen, sondern haben immer zu den günstigeren Varianten gegriffen. Mit dem Ergebnis, dass die Teile max. 2 Jahre gehalten und dann ihren Geist aufgegeben haben. Das Markengerät haben sie jetzt schon 5 Jahre lang.

Quercus

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10

Donnerstag, 10. September 2009, 16:13

naja, das viel elektronik heute nicht mehr für die ewigkeit gebaut wird, kann ich auch sofort unterschreiben. da gab es doch auch einige diskussionen um minderwertige kondensatoren auf mainboards usw. ist eigentlich auch klar, da in vielen bereichen die preise zu sehr starken sparmaßnahmen zwingen.
ich bin mal gespannt, ob mein 100cm tft lange hällt, der hat damals immerhin 1700 euro gekostet, mehr als alle meine fernseher in meinem leben zusammen. und ein fernseher hat in der regel locker 15-20 jahre geschafft.

an den elektronischen selbstmord kann ich aber kaum glauben. erstens glaube ich nicht, dass sich die hersteller damit einen gefallen tun würden, da viele verbraucher eine andere marke wählen würden, in der hoffnung ein langlebiges gerät zu erstehen. außerdem sind die garantieleistungen von land zu land und von verkäufer zu verkäufer sehr unterschiedlich. ich glaube kaufland oder so bietet z.b. auf alle elektronik 3 jahre garantie.
außerdem ist das receiver beispiel besonders schlecht. denn gerade von diesen geräten hat man offt eine ganze reihe identischer ausführungen im haus, man möge nur an die diversen satelliten -sets mit 4 und mehr receivern denken.

aber das gleiche baureihen auch sehr ähnliche ausfallerscheinungen haben ist schon lange aus dem server-bereich bekannt. so wird z.b. generell bei raid systemen empfohlen, zwar baugleiche festplatten zu verwenden, diese aber nach möglichkeit aus verschiedenen produktionszeiträumen zu verwenden. leider sickert nur wenig davon durch, aber google hat in seinen gigantischen server-farmen sehr präzise untersuchungen dazu angestellt.

und damit komm ich auch zum letzten punkt, der gegen die verschwörung und für die schlechte/ähnliche qualität spricht: es gibt viele anwender, die gleiche geräte in sehr großen stückzahlen verwenden. hier würde so etwas sehr schnell auffallen. z.b. hotels, hochschulen, großunternehmen, verwaltungen, kongresscentren oder flughäfen usw.
"Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, aber Du hast kein Recht auf eigene Fakten." Paul Romer

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William Shakespeare: "Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren."

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Donnerstag, 10. September 2009, 17:41

Wer sich speziell über TV-Set-Top-Boxen noch mit anderen Nutzern austauschen möchte, kann ja mal in dieses Forum reinschauen bzw. (nach Registrierung) mitdiskutieren:
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/s…uer-digital-tv/

Dort findet man zu Geräten vieler Hersteller bzw. Handelsmarken Beispiele, was so die typischen Defekte sind.
Allerdings muß man bei "Baugleichen" bzw. "Billig-Nachbauten" unter Umständen erstmal rausfinden, zu welcher Markengruppe das eigene Gerät eigentlich gehört.

Ich habe mir z.B. einen DVB-T-Receiver mit Festplattenaufnahme geholt, der von Medion vermarktet wird, aber ein Nachbau bzw. Ableger der Digenius-Geräte ist, nur eben mit billigeren Bauteilen.
Solche Digenius-Nachbauten wurden und werden unter allen möglichen Handelsmarken verkauft - und bei allen gibt es immer wieder Probleme mit defekten Billig-ELKOS (Bauteile im Netzteil).

Da braucht es dann überhaupt keine "Selbstmord-Firmware", wenn das Netzteil sowieso in absehbarer Zeit den Geist aufgibt.