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Zitat von »Quercus«

ich bin den dacia kombi probe gefahren und denke, das wird mein nächstes auto. ich habe noch nie ein besseres preis-leistungs-verhältniss gefahren.

Es mag durchaus sein, dass der Dacia Kombi im Preis-Leistungs-Verhältnis gut ist. Einen Unfall möchte ich (mal ganz abgesehen davon, dass ich ohnehin keinen Unfall möchte) mit diesem Auto aber nicht erleben. In puncto Sicherheit ist das Fahrzeug eine Katastrophe! Sowohl in der Aktiven als in der Passiven. Dreipunktgurte, ABS, Frontairbags und das war´s dann auch schon. Das war vor 15 Jahren Standard. Heute nicht mehr. Mal ganz ab von der schludrigen Verarbeitung insgesamt… Lies mal ein paar Testberichte. Und der vom Hersteller angegebene Verbrauch ist mit 7,5 l (Benziner) alles andere als wenig.

Zitat von »Quercus«

ich sehe es einfach nicht mehr ein, weshalb ich für ein auto mehr als ein paar monatsnetto ausgeben soll.

Mit dieser Einsicht stehst du sicherlich nicht alleine da… Hängt allerdings auch vom Monatsnetto ab . Allerdings kostet der Dacia Kombi ja auch schon rd. 12.000 Euro neu. Und mit ein bisschen Geduld und Glück kann man auch ein „richtiges Auto“ zu einem vernünftigen Preis kriegen.

Ich schwöre z. B. auf Werks-, Dienst- oder Vorführwagen des Herstellers. Keine sog. Jahreswagen! Nie käme ich auf die Idee, mir einen Neuwagen anzuschaffen. Zum Glück habe ich kein Problem damit, wenn schon jemand den Wagen, den ich mir aussuche, drei oder vier Monate gefahren hat. Für mich ist der dann wie neu (und riecht auch noch so. Neuwagenduft ist sexy!). Und ist daneben auch wesentlich billiger in der Anschaffung. Wenn dann noch Glück oder Beziehungen – im günstigsten Fall beides – zusammen kommen, dann kann man echt ein Schnäppchen machen.

Zitat von »Quercus«

fragt euch doch mal ernsthaft, ob ihr privat in eurer wohnung eine klimaanlage habt, eure haustür mit einem funksystem geöffnet wird, eure fenster von selber melden, ob sie geputzt werden sollen, das radio in der küche eine 200 watt anlage ist, euer bürostuhl mehr als 300 euro gekostet hat usw. ich habe für mich entschieden, dass meine autos nur noch so viel "luxus" haben, wie ich ihn mir auch anderswo gönne.

In was für einer Höhle lebst du denn ?

War nur Spass.

Ich bin auch gerne bereit, dir dahingehend recht zu geben, dass man viele dieser Technikspielereien nicht braucht. U. a. auch, weil man halt noch mehr hat, was kaputt gehen kann. Ich verweigere mich bei vielen dieser Neuerungen auch total. Diese neumnodischen Autos, die an jeder roten Ampel den Motor eigenmächtig abstellen, würde ich z. B. nicht kaufen. Ebenso Autos, die nur noch per „Start-Knopf“ anspringen bzw. sich von alleine öffnen, sobald man in der Nähe des Fahrzeuges ist (und man auch keine Schlüssel mehr hat, sondern nur noch einen Chip irgendwo (in der Hosentasche oder im Auto oder sonst wo).

Über die Sinnhaftigkeit der div. Technikspielereien kann man dann schon wieder geteilter Meinung sein und ein plausibles Anwendungsbeispiel ist auch schnell konstruiert:

Ich habe z.B. einen „Reifendruckwarner“, der mich informiert, wenn der Reifendruck abgefallen ist. Ist generell ne gute Sache, wenn man eher ein wenig luscherich mit der Reifendruckkontrolle ist. Funktioniert auch gut. Bisher hat´s einmal ausgelöst und ich hatte tatsächlich auf einem Reifen 0,4 bar zu wenig! Und das ist schon eine Menge, die sich negativ auf den Reifen auswirkt.

Allerdings muss man auch so etwas ein wenig differenzierter betrachten:

Wenn ich die Information „Reifendruck überprüfen“ bei 220 km/h im Display sehe und der Knall eines geplatzten Reifens noch in meinem Gehörgang nachschallt, dann nützt mir diese Information natürlich rein gar nichts.

Da ich allerdings im Jahr locker 15.000 km fahre, ist mir ein gewisses Mass an Bequemlichkeit schon wichtig. Und das hat (leider) auch einen gewissen Preis.

Zitat von »Volker«

Vor allem da ja selbst die Kleinwagen den ganzen Schnick-schnack haben, was sich zumindest bei der Klimanalage dann auch mal schnell auf den Spritverbrauch auswirkt. Kumpel von mir hatte mal einen Ka-Cool. Das Cool sagt es ja schon, das Ding hatte ne Klimaanlage. Wenn man die angemacht hat, hat das Auto spürbar an Leistung verloren und der Verbrauch ging ebenfalls deutlich hoch.

Diese Zeiten dürften aber schon lange vorbei sein. Sicherlich wirkt sich der Betrieb einer Klimaanlage auf den Verbrauch eines Fahrzeuges aus. Auf die Leistung aber bestimmt nicht (mehr). Und der zusätzliche Verbrauch durch den Betrieb einer Klimaanlage ist sicherlich messbar! Aber nicht mit Mitteln, die dem Normalverbraucher zur Verfügung stehen. Durch Verbrauchsberechnungen über die Tageskilometer-Anzeige wird man da nicht ermitteln können. Und auch an der Bezinanzeige nicht! Mittlerweile dürfte der zusätzliche Verbrauch durch den betrieb einer Klimaanlage so bei max. einem Liter pro Tankfüllung liegen.

Mit einem Automatikgetriebe ist es ähnlich. Vor einigen Jahren hat man noch gesagt, dass Automatik gut einen Liter extra auf 100 km schluckt. Aber auch diese Zeiten dürften vorbei sein.

Zitat von »Perry«

Diese Zeiten dürften aber schon lange vorbei sein. Sicherlich wirkt sich der Betrieb einer Klimaanlage auf den Verbrauch eines Fahrzeuges aus. Auf die Leistung aber bestimmt nicht (mehr).

Auf was denn dann, wenn nicht auf die Leistung? Und warum steigt dann der Verbrauch? Der elektrische Kompressor einer Autoklimaanlage benötigt rund 3,5 KW bei Volllast. Das sind rund 5 PS und die fallen eben nicht vom Himmel. Gerade bei leistungsschwachen Kleinwagen merkt man das richtig toll. Wenn ich mit meinem 60 PS Punto überholen will schalte ich mal vorsichtshalber die Klima vorher aus.

Zitat von »Drehwurm«

Zitat von »Perry«

Diese Zeiten dürften aber schon lange vorbei sein. Sicherlich wirkt sich der Betrieb einer Klimaanlage auf den Verbrauch eines Fahrzeuges aus. Auf die Leistung aber bestimmt nicht (mehr).

Auf was denn dann, wenn nicht auf die Leistung? Und warum steigt dann der Verbrauch? Der elektrische Kompressor einer Autoklimaanlage benötigt rund 3,5 KW bei Volllast. Das sind rund 5 PS und die fallen eben nicht vom Himmel. Gerade bei leistungsschwachen Kleinwagen merkt man das richtig toll. Wenn ich mit meinem 60 PS Punto überholen will schalte ich mal vorsichtshalber die Klima vorher aus.

Tja, "Life is just a slow train crawling up a hill (John Mayall)"...

Oh, ich glaube dann fahre ich das bisher älteste Auto hier im Forum.

Einen VW T3-Bus Diesel Baujahr 1986. Echt nicht kaputt zu kriegen und auf Grund des Platzangebots sooo praktisch.

Die Farbe ist auch echt gut: Timor beige, also quasi "Leberwurst-matt" ;-)

Aus gegebener Veranlassung hole ich diesen uralten Thread mal wieder vor...

Im August 2009 hatte ich hier ja gepostet, dass ich einen Mercedes Benz A 200 Avantgarde fahre. Diesen fahre ich noch immer. Erstzulassung 07/2009.
Die ganzen 12 Jahre hat er mich nie im Stich gelassen, mich nicht in irgendwelche Unfälle verwickelt oder aber zu kostenintensiven Reparaturen gezwungen. Im Gegenzug habe ich ihn über die rd. 185.000 Kilometer gehegt und gepflegt, ihm jedes Jahr eine Inspektion nach Herstellervorgabe gegönnt und ihm somit zu einem tadellosen Scheckheft verholfen. Durch strenge Regeln, wie ein allumfassendes Verzehrverbot im Innenraum, dass sogar für mich galt, sowie der regelmäßigen Säuberung und Pflege des Lacks, der Felgen sowie der Inneneinrichtung, steht er heut in einem Topzustand da, der seinesgleichen sucht.

Dennoch ist er halt in die Jahre gekommen und es ist in mir in den letzten 2 bis 3 Jahren der Wunsch nach einem neuen Fahrzeug entstanden.

Da Corona bzw. die damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung dazu geführt haben, dass ich seit über 14 Monaten mein normales Leben nicht mehr führen darf, gebe ich quasi kein Geld mehr aus. Meine Einnahmen landen nahezu "vollständig auf der hohen Kante". Das bisschen Geld für Lebensmittel und Dinge des alltäglichen Bedarfs und die ein oder andere Online-Sinnlos-Anschaffung fallen dabei nicht ins Gewicht.

Auch die Frau, also meine, sieht meinen Wunsch nach einem neuen Auto unerwartet recht entspannt und gelassen. Möglicherweise habe ich ihre Milde auch ein wenig dadurch forciert, dass ich in Aussicht gestellt habe, dass die Nichte den A200 übernimmt, damit sie ein verkehrssicheres, gutes Fahrzeug ohne Reparatur- oder Wartungsstau hat.TÜV würde vor Übergabe auch noch neu gemacht. Im Moment hat die einen fast 20 Jahre alten Renault Twingo mit 400.000 km auf der Uhr. Der ist bei 50 km/h so laut wieder der A 200 bei 180 km/h. Unfassbar. Darüberhinaus macht der überall so Geräusche und ständig ist irgendwas defekt.

Die Vorgaben der Frau für den Neuen waren halt, das es kein Sportflitzer sein soll und ich zu berücksichtigen habe, dass unsere Tiere auch gelegentlich zum Tierarzt transportiert werden müssen. Dafür sei entsprechender Transportraum vorzuhalten.

Gekrönt wurde das Thema "neues Auto" dann mit der Aussage der Frau: "Das wird ja dann eh dein letztes oder vorletztes Auto!" Das muss man erstmal Sacken lassen... Hey, ich bin 51!

In der engeren Wahl der Neuanschaffung standen der Jeep Compass, der Jaguar E-Pace, der Land Rover Discovery Sport und der Volvo XC40.

Man mag es kaum glauben, ich, der sein ganzes bisheriges Leben aussschließlich Mercedes Benz gefahren hat, findet ebenda kein Fahrzeug, dass mir so richtig gut gefällt. Zumindest nicht im Bereich unter 100.000,00 Euro.

Der Jeep Compass war bereits nach der ersten Inaugenscheinnahme ausgeschieden. Optisch Außen gut, Innen eine reine Katastrophe. Gefiel mir überhaupt nicht.

Bei Volvo hatte ich bereits Anfang März 2021 eine Probefahrt vereinabrt. Pluspunkt für Volvo: Händler/Werkstatt sind von mir fussläufig unterhalb von 10 Min. zu erreichen. Quasi um die Ecke. Hatte ich mit Mercedes auch bis vor ein paar Jahren. War direkt neben Volvo. Aber dann hat irgendein Sparfuchs entschieden, dass die dort nur noch Nutzfahrzeuge und Lkw machen. Als ob ein Pkw kein Nutzfahrzeug wäre. Blödmänner! Und so musste ich zu deren anderer Filiale bei uns. Einmal komplett durch die ganze Stadt. Gut ne Viertelstunde mit dem Auto. Das hat mir die letzten Jahren schon gewaltig gestunken. Der nächste andere Mercedeshändler ist dann schon wieder 25 km weit weg.

Die Probefahrt mit dem Volvo XC40 war klasse. Rein optisch war der Volvo von vornherein mein Favorit. Auch das Interieur fand ich grandios. Wenn man dann noch bedenkt, was bei Volvo bereits alles Serienausstattung ist, ist das schon ganz großes Kino. Die Nichte, die der Probefahrt beiwohnte, war auch schwer begeistert. Aber die Nichte ist wohl von jedem Auto begeistert, dass sie nährer an den A200 bringt. Aber dafür, dass das der kleine SUV von Volvo ist, ist der ganz schön groß. 4,425 m L x 1,873 m B x 1,652 m H. Als ich ich den XC40 zurückbrachte bemerkte die Nichte auch schon, dass ich den eigentlich überhaupt nicht zurückgeben möchte... Im Gespräch mit dem Verkäufer habe ich dann auch sowas gesagt wie, dass der eigentlich viel zu groß für mich ist, da ich ohnehin 85 % aller Fahrten alleine mache.

Eingeparkt hatte ich neben einem XC60. Der wirkte neben dem "kleinen Bruder" gewaltig. Der Verkäufer meinte, der sei auch nur 30 cm länger... Und wenn ich möchte könnte ich mit dem XC60 ruhig auch eine Probefahrt machen um die beiden Auto mal zu vergleichen.

Eine Woche später habe ich dann im XC60 eine Probefahrt gemacht. Eigentlich auch nur so aus Bock. Ich hatte keinerlei Kaufinteresse, weil der viel zu groß ist. Die Probefahrt war quasi wie im XC40. Nur viiiiiieeeel geiler. Ok, der ist einen Tick größer, 4,688 m L x 1,915 m B x 1,658 m H. Aber was soll´s. Ich fühlte mich da drin wie Franz Meerstonk aus "Auf Achse"... Ich fand den einfach superklasse.

Ich habe dann noch ein paar Tage drüber nachgedacht. Unter anderem habe ich mir den Spruch der Frau, also meiner, noch mal in Erinnerung gebracht. Den mit "... dein letztes Auto...". Und dann habe ich eine Entscheidung getroffen!

Am 06.04.2021 habe ich den Neuwagenauftrag unterschrieben! Volvo XC 60 R-Design. Icewhite.

Lieferung September 2021.

Und ich kann es kaum noch abwarten. So in etwa muss man sich fühlen, wenn man schwanger ist...

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Baby! Und Respekt, dass Du Dir während Corona so viel ansparen konntest!

Danke. Aber ich hatte vorher schon so einiges beiseite gelegt. Ich habe halt des große Glück eines krisensicheren, gutbezahlten Jobs. Meine Gehalt kommt pünktlich. Und wenn das nicht mehr pünktlich kommt, dann gibts auch kein Deutschland mehr.

Glückwunsch zum Volvo!

Ich habe mit meinem bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht und noch keine Probleme gehabt!

Zitat von »Perry«

Und wenn das nicht mehr pünktlich kommt, dann gibts auch kein Deutschland mehr.

Auf Antrag der Gruenen eventuell zumindest das Wort "Deutschland" nicht.

Herzlichen Glueckwunsch zur Neuanschaffung.

Bei uns ist eine Neuanschaffung erstmal nicht in Sicht. Dank der Corona-Importverzoergerungen sind bei uns alle Fahrzeuge und Ersatzteile entweder teuer oder dauern ewig bis die hier sind.

Für mich ist das auch komplettes Neuland.

Mein erster Neuwagen ever!

Der neuesten Wagen den ich bisher hatte, hatte ca. 3.500 km runter