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1

Dienstag, 19. Mai 2009, 18:54

Kennt jemand einen schnellen Scanner?

Hallo zusammen,

kennt jemand evtl. einen wirklich schnellen Scanner, mit dem man auch mal ein ganzes Buch scannen kann, und der trotzdem noch bezahlbar ist und nicht gleich ein ganzes Zimmer ausfüllt?

Gruß
Bruze
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2

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:03

Was genau meinst Du damit? Flachbettscanner? Wo man jede Buchseite einzeln auflegen muss? Oder gibt es wirklich Scanner, die Bücher automatisch scnannen (also mit "umblättern")??
Gruß JoJo
____________

3

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:29

Wo man jede Buchseite einzeln auflegen muss? Oder gibt es wirklich Scanner, die Bücher automatisch scnannen (also mit "umblättern")

DAS wär doch mal eine Erfindung! ;)

Ich denke, dass Bruze einfach einen guten schnellen Scanner sucht, mit dem er in kürzester Zeit auch mal ein umfangreiches Buch scannen kann und nicht nur 20-30 Seiten.

The iPhone is nothing more than a luxury bauble that will appeal to a few gadget freaks. In terms of its impact on the industry, the iPhone is less relevant. [...] Apple will sell a few to its fans, but the iPhone won't make a long-term mark on the industry.

Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

4

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:41

Was genau meinst Du damit? Flachbettscanner? Wo man jede Buchseite einzeln auflegen muss? Oder gibt es wirklich Scanner, die Bücher automatisch scnannen (also mit "umblättern")??

Umblättern wohl nicht :D
Aber es gibt Scanner, bei denen man die Buchseiten nicht auflegen muß, sondern das Buch gewissermaßen von oben scannen kann. Schont die Bindung und man kann scheller umblättern:

So ein ähnliches Teil hab' ich mal vor ein paar Monaten beschafft, allerdings ein paar Nummern größer und mit einer schönen Buchhalterung, bei der die Bindung noch weniger strapaziert wird, weil man es auf eine angewinkelte Oberfläche legen kann.

Und anschließend habe ich noch einen stabileren Tisch gekauft, nachdem sich der ursprüngliche Standard-Bürotisch nach einigen Tagen doch auffällig nach unten durchgebogen hat :spot: - an was man nicht alles denken muß. :schwitz:

Ähm.
@topic:
Wenn ich jetzt an meine Unterlagen im Büro rankäme, könnte ich mal nachschlagen, was mir damals alles noch an kleineren oder günstigeren Alternativen genannt wurde. Da waren auch einige Flachbettgeschichten mit dabei. Ist die Sache bei Dir akut?

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

leocat

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5

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:48

Wo man jede Buchseite einzeln auflegen muss? Oder gibt es wirklich Scanner, die Bücher automatisch scnannen (also mit "umblättern")

DAS wär doch mal eine Erfindung! ;)
Langweilig, gibt es längst! Klick! :grins: Kommt in Bibliotheken zum einsatz, die damit ihren wertvollen Altbestand digitalisieren. Ob die digitalfassung länger hält als das Buch an sich sei mal dahingestellt... :DD

@ Bruze Ganze Bücher mit nem Flachbettscanner? Da halst du dir was auf (von den armen Buchrücken rede ich mal gar nicht, das tut mir nur in der bibliophilen Seele weh...). Im Büro haben wir ein älteres Modell, das - wenn er erstmal "warm" ist - ziemlich schnell daherkommt und für mein dafürhalten ziemlich gute Bilder macht. Genauen Typ kann ich dir morgen sagen. Aber den wirds wohl - aufgrund des doch fortgeschrittenen Alters - so nicht mehr geben. Wie schnell ist denn schnell für dich?
Und habt ihr keine guten Scanner an der Uni?

6

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:48

Also Aufsichtsscanner kommen glaube ich für den Privatgebrauch nicht in Frage. Selbst die "kleinen" Kosten meines Wissens "Unsummen".

7

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:51

Okay, leocat, ich geb mich geschlagen. Allerdings müsste Bruze sich dann wohl von seinen ganzen LPs trennen, um das Ungetüm unterzubringen ;)

@Volker: Ein Aufsichtscanner ist wohl auch eher nicht das, was Bruze sucht, wenn er AUCH MAL ein Buch scannen will. Allerdings gebe ich leocat natürlich Recht, dass ein Flachbettscanner dem Buch wohl wenig gut tut...

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irina

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8

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:52

schnell sind die heutigen flachbettscanner doch eigentlich alle, wenn sie erst mal die aufwärmphase hinter sich gebracht haben.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

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Dienstag, 19. Mai 2009, 20:53

Langweilig, gibt es längst! Klick! :grins: Kommt in Bibliotheken zum einsatz, die damit ihren wertvollen Altbestand digitalisieren. Ob die digitalfassung länger hält als das Buch an sich sei mal dahingestellt...

Die Bibliotheken kannst du aber wohl an einer Hand abzählen, die selbst so ein Teil haben. In Deutschland wahrscheinlich nur Berlin und München ;)

Und die Digitalfassung wird halt permanent gespiegelt und gesichert. Sonst kannst du das in der Tat vergessen. Papier gehört nach wie vor zu den besten und haltbarsten Trägermedien. Gewisse Bedingungen natürlich vorrausgesetzt ;)

10

Dienstag, 19. Mai 2009, 22:17

Schonmal vielen Dank für's Gedankenmachen!

Also, ich dachte es eigentlich so, wie HilliH geschrieben hat: statt Kopierer würde ich gerne einen Scanner benutzen. Und diese günstigen Flachbettscanner sind ja alle gedrosselt, d.h., man braucht so 20-30 Sekunden für eine Kopie. Das ist ein total nerviges Arbeitshindernis. Und bei 400 Kopien macht sich das schon bemerkbar. Kurz: akzeptabel schnell heißt für mich, daß der Scanner/Kopierer deutlich schneller ist als ich beim Umblättern und neu Auflegen.

@Leo:
Der Hintergrund ist auch nicht, daß ich alte bibliophile Bücher ruinieren möchte (auch wenn Bücher an der Uni zum Benutzen dasind, nicht zum schön im Regal Rumstehen. Wenn sie sich irgendwann auflösen, muß man sie halt neu binden, wie man das schon seit Jahrhunderten macht. Autos läßt man ja auch nicht in der Garage stehen ...).

Aber es geht konkret darum, daß wir zu Zweit an einem etymologischen Wörterbuch des Alt- und Reichsaramäischen arbeiten. Das Inschriftenmaterial habe ich auch schon für zwei Publikationen ausgewertet und veröffentlicht, die Literatur umfaßt an gesammelten Aufsätzen ca. 4 Regalmeter, die bei mir zu Hause im Arbeitszimmer stehen. Aber jetzt ist die Situation, daß man für die lexikographische Arbeit im Grunde für jeden Wortartikel noch einmal alle Belege durcharbeiten und sich die relevanten Diskussionen in der zum Teil extrem verstreuten Sekundärliteratur vor Augen führen muß.

Dazu treffe ich mich einmal in der Woche mit meiner Mitautorin an der Uni. Die gesamte Sammlung ist aber bei mir zu Hause, damit ich dort arbeitsfähig bin. Für die Diskussion der Stellen scanne ich alle relevanten Passagen in den Editionen und Aufsätzen und stelle so für jeden Artikel immer eine kleine Arbeitsmappe zusammen. Damit man nicht jede Woche 500 Kopien durchnudelt, genügen eigentlich Scans bzw. pdf-prints, die man dann zudem noch gut per eMail hin- und herschicken bzw. auf dem Stick mitnehmen kann.

Und da macht es mich WAHNSINNIG, wenn so ein scheiß Scanner :starwars: mich ständig vom zügigen Arbeiten abhält. Ich habe jetzt testweise die Stellen mit meiner Digitalkamera abgelichtet, weil das schneller geht. Aber da ist die Belichtungsqualität natürlich nicht so toll wie bei einem Flachbettscanner.

Von daher die Frage, ob es nicht bezahlbare Geräte gibt, die wie ein schneller Kopierer einfach nur plopp machen, und dann ist die Datei abgespeichert.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bruze« (19. Mai 2009, 22:18)


11

Dienstag, 19. Mai 2009, 22:28

schnell sind die heutigen flachbettscanner doch eigentlich alle, wenn sie erst mal die aufwärmphase hinter sich gebracht haben.
Genau so ist es. Danach zählt eher die restliche Hardware (Arbeitsspeicher, Prozessor, Festplatten, ect........). Alleine derUnterschied zwischen S-Ata und Flash-Speicher-Festplatten ist ja schon dermaßen extrem, da braucht man von USB-Platten kaum noch reden.....
Ich habe jetzt testweise die Stellen mit meiner Digitalkamera abgelichtet, weil das schneller geht. Aber da ist die Belichtungsqualität natürlich nicht so toll wie bei einem Flachbettscanner.
Bei richtiger Handhabung sollte die Qualität da eigentlich sogar besser sein. Stativ, Fernauslöser, manuelle Blendeneinstellung wegen der Tiefenschärfe, fotografieren in RAW, Weißabgleich später am PC.......
Ist aber dann weitaus aufwendiger und zeitintensiver als Scannen...
Gruß JoJo
____________

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jojodi« (19. Mai 2009, 22:28)


12

Dienstag, 19. Mai 2009, 22:37


Bei richtiger Handhabung sollte die Qualität da eigentlich sogar besser sein. Stativ, Fernauslöser, manuelle Blendeneinstellung wegen der Tiefenschärfe, fotografieren in RAW, Weißabgleich später am PC.......
Ist aber dann weitaus aufwendiger und zeitintensiver als Scannen...


Du überschätzt meine Ausrüstung ;) Und ich will ja keinen Posterband rausbringen, sondern regelmäßig eine größere Anzahl von Gebrauchsscans, die nach einer Woche wieder in den Papierkorb fliegen.
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13

Mittwoch, 20. Mai 2009, 07:23

Wie wäre es denn mit sowas ?

http://www.scannerhaus.de/epages/6144401…scanner/Plustek

"Über 250 S. pro Stunde" klingt jetzt nicht so schlecht

14

Mittwoch, 20. Mai 2009, 20:26

Super, das wäre im Prinzip genau das, was ich brauche. Wobei der kleine ein bißchen zu klein ist, aber der mittlere (4600) sieht gut aus.

Vielen Dank für den Tipp, Volker! :]
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leocat

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15

Donnerstag, 21. Mai 2009, 20:17

Zu Plustek kann ich sagen: von den Kollegen war mein allererster Scanner so um 1995 - und der hielt fast 10 Jahre bei durchschnittlicher Benutzung bis die Software/Treiber irgendwann dann doch nicht mehr wollten. Kann ich absolut empfehlen.

16

Donnerstag, 21. Mai 2009, 21:11

Ich habe mich jetzt in den Plustek OPTIC BOOK A300 A3 SCANNER verguckt. Der scheint genau das zu machen, was ich benötige.

Datenblatt des Herstellers.

Und von der Geschwindigkeit scheint die Post abzugehen. :DD
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Quercus

Wilddieb

Beiträge: 1 044

Wohnort: Brandenburg

Beruf: Förster, der jetzt Förster ist :-)

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17

Donnerstag, 21. Mai 2009, 22:46

oder du schaust dir mal sowas an: [isbn]B000RO4F8C[/isbn]
wir haben ein solches system mit einer logitech kamera mal selber gebaut, zum abfotografieren von rechnungen. das hat super geklappt. erst ein bisschen einrichtungszeit, aber dann klappt es auf knopfdruck: klick, bild da

wie gut das gerät oben ist weiß ich nicht, nur das funktionsprinzipist das gleiche
"Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, aber Du hast kein Recht auf eigene Fakten." Paul Romer

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William Shakespeare: "Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren."

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Freitag, 22. Mai 2009, 00:22

Hallo Quercus,

danke für den Tipp! Selberbauen kommt bei mir allerdings nicht in Frage. Ich bin eine absolute Technikpflaume und hasse alles Handwerkliche.

Die Geschwindigkeit ist mit 13 Sekunden für DIN A4 im Vergleich zu 2,5 Sekunden pro Scan auch viel zu langsam, da schlafe ich ein, wenn ich Bücher mit einigen 100 Seiten scannen will. Auch die Begrenzung auf DIN A4 ist indiskutabel.

Viele Grüße
Bruze
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Samstag, 23. Mai 2009, 00:41

So, die Entscheidung ist gefallen, ich habe mich jetzt für den Plustek OPTIC BOOK A300 A3 SCANNER entschieden.

Vielen Dank für eure Unterstützung, die mir sehr bei der Entscheidung geholfen hat! :hi:
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