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DerPoldi

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Mittwoch, 18. März 2009, 12:08

John Sinclair - 47. Die Werwolf-Sippe

John Sinclair - 47. Die Werwolf-Sippe



Erster Eindruck:Verstärkung für Lupina

In einem französischen Internat geschehen schreckliche Mordfälle, und als John Sinclair aus dem Brief einer Schülerin davon erfährt, dass Lupina in der Gegend ist, bricht er mit seinem Team nach Frankreich auf. Doch auch die Gegenseite ruht nicht: Die Werwölfe schicken sich an, sich unter ihrer Königin zu vereinen, und auch neue Werwölfe werden geweiht…

Erneut muss John Sinclair in einem Zweiteiler ein etwas längeres Abenteuer bestehen, und wie der Titel schon verrät handelt es sich wieder um die Werwölfe und ihre Königin Lupina. Obwohl auch andere Mitglieder des Sinclair-Teams mit nach Frankreich fahren, müssen sie sich kurz darauf trennen, wobei der Hörer danach das Gefühl hat, dass an zwei Fällen gleichzeitig gearbeitet wird. Eine recht komplexe Angelegenheit aber, die trotzdem leicht nach zu verfolgen ist. Welcher der beiden Stränge spannender ist, vermag ich nicht zu beurteilen, ich halte beide für sehr gelungen. Dass dabei für alle ziemlich gefährliche Situationen entstehen, muss Hörern der Serie wohl kaum gesagt werden. Nur soviel sei verraten: Am Ende dieser Folge erlebt John Sinclair einen wirklichen Albtraum. Ein spannender Auftakt zum Zweiteiler, der einen absolut gespannt auf die weitere Geschichte macht.

Eine Umbesetzung wurde in der Sprecherriege vorgenommen: Statt des großartigen Joachim Kerzel ist hier Wolfgang Pampel zu hören. Er ist hörbar bemüht, eine gruselige Stimmung zu erzeugen, bleibt allerdings an manchen Stellen noch zu blass, zu farblos. An der Intensität muss also noch gefeilt werden, ein gelungener Einstand war es aber trotzdem. Der Rest der Stammbesetzung ist allerdings gleich geblieben, wobei ich mich wieder über den Einsatz der bezaubernden Daniela Hoffmann als Sheile Conolly gefreut habe. Als ernstzunehmende Neu-Werwölfin Jovanka ist Berenice Weichert zu hören, die einen sehr atmosphärischen Wolfsmenschen darstellt. Weitere Sprecher sind Dascha Lehmann, Marianne Rogée und Detlef Bierstedt.

Wie nicht anders zu erwarten ist die klangliche Umsetzung wieder auf höchstem Niveau. Besonders die Geräusche überzeugen an den etwas blutrünstigeren Stellen mit realistischen und manchmal leicht ekligen Klängen. Doch das unterstreicht vor allem die Grausamkeit der dunklen Mächte und bildet zusammen mit den Sprechern eine untrennbare Einheit.

Die Anfangsszene, in der die Stammesälteste die Gabe der Werwölfe weitergibt, ist sehr stimmungsvoll gezeichnet worden, und so erinnert das Cover an Zigeunerfantasien und ist wirklich gelungen. Der Klappentext klingt vielversprechend aber etwas zu undurchsichtig, ein Neueinsteiger hat kaum eine Ahnung, was ihn erwartet.

Fazit: Für diese spannende und unterhaltsame Folge kann ich nur eine Empfehlung aussprechen auch wenn das bei dieser Serie fast schon nicht anders zu erwarten war.