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DerPoldi

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Mittwoch, 25. Februar 2009, 01:07

Professor Zamorra - 3. Das Schwert des Vampirs

Professor Zamorra - 3. Das Schwert des Vampirs



Erster Eindruck: Ein rostiges Schwert und was dahintersteckt...

Torre Gerret, der finstere Gegenspieler des übersinnlichen Professor Zamorra, hat eine besonders hinterhältige List im Sinn und ist damit wieder eine große Gefahr für Zamorras Freundin Nicole Duval. Wird die junge Frau gerettet werden können? Doch weit größere Gefahr droht von anderer Seite: Don Christoferos, ein unfreiwilliger Zeitreisender, schneidet sich am Schwert des Vampirs...

Nach einer nicht ganz so starken ersten Folge und einer deutlichen Steigerung in Teil 2 folgt mit "Das Schwert des Vampirs" die dritte Folge aus der "Professor Zamorra"-Reihe von delicious media productions. Auch hier wurden einige Kritikpunkte offenbar beherzigt, sodass sich auch dieser Teil noch einmal verbessern konnte. Wichtigster Punkt ist hierbei das Verständnis für die Hörer, die die Romanvorlage nicht kennen. Diese können nun auch mit Leichtigkeit folgen ohne das Gefühl zu haben, die Hälfte nicht zu verstehen. Auch die Charaktere sind nun besser nachzuvollziehen und die erotischen Anspielungen auf ein Minimum reduziert. Dafür gebührt erst einmal großes Lob an die Macher, die sich nun anscheinend mehr den Hörern zugewandt haben. Dass die Story da im Mittelteil vor sich hinplätschert und ein wenig langatmig erscheint, lässt sich verkraften. Ich freue mich über die deutliche Steigerung und bin gespannt, wie sich die Serie weiter entwickelt!

Klaus Nägelen spricht, wie in den vorigen Teilen Merlin, um den sich große Teile der Mythologie der Serie drehen. Er ist dabei vielleicht anders, als man sich den großen Magier vorgestellt haben mag, für die Serie ist das aber durchaus passend und angemessen. Der böse Torre Gerret wird von reent Rens gesprochen und kann dabei völlig überzeugen. Genial ist Hennes Bender als unterwürfiger namenloser Gnom, der einen gewissen Fun-Faktor einbringt. Weitere Sprecher sind Andreas von der Meden, Marion von Stengel und Tetje Mierendorf.

Sehr gelungen ist der Titelsong von Carsten Bohn, der an alte Zeiten erinnert ohne altbacken zu wirken. Auch die restliche Klangkulisse kann überzeugen und ist mit ihren abwechslungsreichen Stücken und dem passenden Einsatz von Musik und Geräuschen auf einem hohen Niveau.

Das Cover ist im Stil der beiden Vorgängerfolgen gehalten. Die roten Streifen, die von dem Logo ausgehen bilden den Rahmen, die Illustration an sich ist sicherlich ein Hingucker im Hörspielregal und passt zudem gut zu der Folge. Das kleine Booklet enthält zudem die einleitenden Sätze jeder Folge in gedruckter Form.

Fazit: Auch wenn es noch kein absoluter Knaller ist, die Serie an sich hat sich hier sehr gesteigert und somit ist die bisher stärkste "Zamorra"-Folge herausgekommen.