Also ich kann für 2008 generell sagen, dass ich in dem Jahr mehr Hörspiele gehört habe, als die Jahre davor. Ob das jetzt daran lag das die Hörspiele besser/interessanter waren oder es weniger Hörbücher (die ich insgesamt bevorzuge) gab oder daran dass ich teilweise 1 Std. am Tag mehr Zeit hatte zum hören kann ich nicht sagen.
Bei
Drizzt, Star Wars-Dark Lord, Mark Brandis und Der Orden bin ich bis auf ein paar Kleinigkeiten der Meinung Cheruskers.
Ebenfalls unter
positiv würde ich folgende Hörspiele in 2008 einordnen:
Hellboy
Lausch hat hier wieder sehr gute Arbeit geleistet. Eine wirklich gelungene Umsetzung der Comics. Das man die dt. Synchro dafür heranziehen konnte macht die Sache in gewisser Weise rund. Ich freu mich da sehr auf die nächsten Teile
Schwarze Sonne
Gefällt mir nach wie vor sehr gut, auch wenn noch viele Fragen offen sind, so hat man doch hier das Gefühl das man bei Lausch, weiß was man tut.
Takimo
Ist für mich einfach so etwas wie eine positive Konstante geworden. Ich mag die Reihe und ihre Art des Sci-Fi
Dodo
Dodo gehört für mich zu den großen Überraschungen in vielerlei Hinsicht. Die Schräge Geschichte mit ihren nicht weniger Schrägen Charakteren und eine durchaus skurile Umsetzung. Fand ich einfach klasse.
Pandoras Play
Für mich eine der Nachrichten in 2008, das es mit PP weiter gehen wird.
Ich mag die Produktionen einfach
Bei der von so vielen hochgelobten Alchimisten, bin ich allerdings eher Irinas Meinung.
Ich fand die Reihe zwar nicht so schwach wie sie, aber so "toll" wie es berichtet wurde fand ich sie dann doch nicht. Die Geschichte fand ich etwas holprig und stellenweise auch zu "undramatisch" bzw. manche Entwicklungen wurden einfach so "hingenommen". Das hat mir nicht so gut gefallen. Von der Produktion sicher ein gutes Hörspiel, aber vom Gesamtbild eher nur Mittelfeld.
In der gleichen Region würde ich Hörspiele ansiedeln wie
Caine
Positiv bei der 8 Folgen der Rückblick und die Art und Weise dessen, aber die Handlung tritt auf der Stelle und auch die "Gewalt" und die "Fäkalsprache" beginnen mich eher zu stören. Wobei das nicht erst seit Folge 8 so ist. Aufs Ende bin ich allerdings dann doch gespannt.
Dorian Hunter
Fing nicht schlecht an (trotz Dr. House als Teufel) wurde aber dann nicht besser sondern eher schwächer. Wobei ich die letzte Folge noch nicht kenne. Hat aber auf jedenfall Potential nach oben.
Drei ???
Die drei Detektive liegen schon eher im unteren Mittelfeld, die neuen Fälle unter altem Namen sind jetzt nicht so der Knaller. Gut das waren sie vor dem Rechtsstreit auch nicht und auch Die Dr3i waren insgesamt betrachten in meinen Augen nicht viel besser. Wobei ich auch hier sagen muss das ich die letzten beiden Folgen noch nicht kenne. Aber insgesamt eben das übliche Drei ??? Problem könnte man fast schon sagen.
Edgar Allan Poe
Tja Poe... ich weiß nicht ich weiß nicht... seit der zweiten Staffel gefällt mir die Serie nicht mehr so gut. Der Handlungsbogen macht einen sehr gezwungenen Eindruck und irgendwie langweilt es doch ein wenig wie man das Ende der ersten Staffel wieder aufgenommen hat. Wobei ich den Teufelskopf sehr gut fand. Ich hoffe die Serie bekommt mit den nächsten Folgen eine entscheidende Wendung.
Maritim
Da nehme ich mir ein Beispiel an Cherusker und sage etwas zum ganzen Label...
Es ist gut zu sehen, dass man offenbar inzwischen mehr Serien/Reihen die man beginnt auch zu Ende bringen will und nicht mehr nur noch "olle Kamelle" aufwärmt. Allerdings ist die Qualität der Produktionen doch sehr unterschiedlich.
Sei es nun Lord Atherton oder Danger, die teilweise sehr gute Folgen hatten und zum Teil gähnende Langeweile. Andere Produktionen wie Dark Trace, gefallen mir überhaupt nicht, wiederum andere machen Neugierig und bei anderen lässt man (teils aus Erfahrung) direkt die Finger davon.
Insofern also ein gutes Beispiel, in der Gesamtheit betrachtet, für mein Mittelfeld.
Schattenreich
Positiv finde ich, dass es gelungen ist die Serie zu einem Ende zu bringen, das nicht wirkt wie "ach du scheiße was machen wir jetzt, die können nicht mehr weitermachen", sondern durchaus stimmig ist. Allerdings hat die Serie zum Ende hin mehr und mehr abgebaut was irgendwie Schade ist auf der anderen Seite bestimmte Dinge mich auch von Anfang an gestört haben. Wie z.B. die großen inhaltlichen Zeitsprünge.
Tja und zum Schluss dann noch die Hörspiele die mir gar nicht gefallen haben oder bei denen es fürs Mittelfeld nicht mehr reicht.
Gabriel Burns
Obwohl Folge 30 zumindest teilweise (vor allem aber der Anfang und die Schlußszene) zu den besseren Folgen der Serie gehört, ist es nach wie vor so, dass man sich in offenen Fragen, inhaltlichen Fehlern, logischen (bezogen auf die Serien-Inhalte) Fehler etc. mehr und mehr verliert ohne das der Hörer, in dem Fall ich, das Gefühl hat man käme zu einem zufriedenstellenden "Ergebnis".
Und würde die Serie nicht in meinem Umfeld gekauft werden, hätte ich auch keine Folgen mehr gehört.
Abseits der Wege
Hier ist es zwar nicht ganz so wie bei Burns, was ja in der Natur der Serie liegt, aber war ich bis Folge 4 noch der Meinung, das Fantasy Geschichten ihre Anlaufzeit brauchen, wird mit Folge 5 klar, das Sassenberg & Co auch hier offenbar nicht wissen was sie tun bzw. nicht in der Lage sind eine Geschichte zu erzählen.
Schade um die Idee, aber auch hier werde ich keine weiteren Folgen kaufen.
Jack Slaughter
Geht gar nicht. Das ist weder lustig, noch unterhaltend noch irgendwas sonst. Das ist einfach nur doof. Hier hat man versucht bestimmte Elemente von Gruselhörspielen und skuriler Komik die einzeln oder in anderen Zusammenhängen funktionieren zu kombinieren und das ist völlig in die Hose gegangen. Auch die Sprecherbesetzung finde ich unpassend. Nicht von der Leistung her sondern von den Stimmen und den zugeteilten Charakteren.
Macabros
Was hier dem Hörer zugemutet wird ist einfach nur schlecht.
Ausführliche Meinung dazu findet sich im Rezensionsbereich
Jetzt hab ich sicher noch das ein oder andere Hörspiel vergessen und über die Hörbücher sag ich an der Stelle sowieso nichts
, aber das ist so mein Fazit zu 2008