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Donnerstag, 4. Dezember 2008, 20:42

Gruselkabinett - Folge 31: Die Gespenster-Rikscha

Wie hat euch die Folge gefallen?

Insgesamt 11 Stimmen

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gut bis sehr gut (8)

27%

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mies

[isbn]3785736398[/isbn]

Noch nie hatte ich bisher von dieser Geschichte gehört. Der Titel hat mich allerdings schon sehr neugierig gemacht. Kipling – der kann doch nix außer Dschungelbuch! Und dann noch eine Vorlage für das Gruselkabinett? Nie und nimmer!
Naja, es ist dann doch so gekommen, dass er es anscheinend konnte. Die Geschichte ist nun nicht übermäßig tiefgründig oder auch genial – was wohl auch der Grund dafür ist, dass sie nicht so bekannt ist.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts macht sich ein Engländer, der in Indien arbeitet, nach einem Londonaufenthalt wieder auf den Weg zurück in das Land er heiligen Kühe. Auf der Seereise dorthin hatte er eine schicksalhafte Begegnung mit einer verheirateten Frau. Und eine noch viel schicksalhaftere Beziehung! Was zu dieser Zeit natürlich absolut unschicklich war!
Und im wahrsten Sinne des Wortes sollte diese Beziehung so bald kein Ende haben.

Eine – obwohl unbekannte – durchaus sehr unterhaltsame Geschichte, die wirklich gut umgesetzt wurde. Die Zeit verging, sodass ich mich eigentlich gewundert habe, dass das Hörspiel schon zu Ende ist.
Die Sprecher waren mal wieder top – die technische Seite waren ja schon immer die absoluten Stärken von Titania. Außerdem st eine sehr stimmungsvolle Musik zu hören, die sich wirklich von der Masse abhebt.
Einzig zu bemängeln war meines Erachtens das Hufgetrappel, das wie aus der Konserve klang. Keine Abwechslung – immer das gleiche Getrappel. Und die beiden Protagonisten unterhalten sich während des Rittes, als wenn sie beisammen am Tisch sitzen. Das ist aber auch das Einzige, was mir negativ aufgefallen ist.

Fazit: Eine nicht außerordentlich inhaltsvolle Geschichte sehr unterhaltsam und kurzweilig umgesetzt. Für mich darf es davon lieber mehr sein, als "Der Glöckner von Notre Dame"!

The iPhone is nothing more than a luxury bauble that will appeal to a few gadget freaks. In terms of its impact on the industry, the iPhone is less relevant. [...] Apple will sell a few to its fans, but the iPhone won't make a long-term mark on the industry.

Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

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Sonntag, 19. April 2009, 19:32

Gruselkabinett Folge 31 - Die Gespenster-Rikscha

Gleich nach Gruselkabinett Folge 30 hat Titania Medien wieder einen Knüller rausgebracht: Die Gespenster-Rikscha!

Die Geschichte lässt sich wie bei "Der Vampir" kurz zusammenfassen: Ein junger Mann lernt auf der Überfahrt von Großbritannien nach Indien eine verheiratete Frau kennen, mit der er eine Affäre hat. Bald wird er ihr überdrüssig und beendet die Beziehung. Doch seine ehemalige Geliebte lässt nicht locker und magert vor Liebeskummer ab, bis sie stirbt. Doch durch den Tod lässt sie es sich nicht nehmen, ihrem Geliebten aufzulauern.

Dieses Mal bin ich ganz besonders von der ausgewählten Musik begeistert. Zur Abwechslung gibt es im Gruselkabinett nicht allzu viele düstere Klänge, sonder den exotischen Klang indisch angehauchter Musikstücke, die sehr entspannend wirken können und doch mysteriös bleiben. Die Geräuschkulisse weiß wieder zu gefallen, doch war mich das Pferdegetrippel bei Track 10 zu monoton. Dieser Umstand ist mir unangenehm aufgefallen. Ansonsten gibt es keinen Grund zur Klage.

Begeistert hat mich Matti Klamm als Protagonisten und Erzähler. Seine Stimme war bisher nur selten in Hörspielen zu hören, was sich hoffentlich ändern wird. Arianne Borbach als Geliebte ist ebenso hörenswert. Somit lässt auch dieses Hörspiel in Sachen Sprecher keine Wünsche offen.

Fazit:
Wieder eine gradlinige aber spannende Geschichte, die ausgezeichnet unterhält. Ein besonderes Highlight bildet neben Matti Klemm in der Hauptrolle und als Erzähler die indisch angehauchte Musik, die zuletzt so schön in "Edgar Wallace - Das indische Tuch" von Titania Medien erklang. Ein Genuss für die Ohren. Kaufempfehlung!
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3

Montag, 20. April 2009, 02:32

RE: Gruselkabinett Folge 31 - Die Gespenster-Rikscha

Die Folge hat mir gut gefallen, besonders aufgrund der Liebesgeschichte und der Leiden udn Leidenschaft daraus. Darauf stehe ich :D

Das Pferdegetrappel ist mir auch aufgefallen, das bin ich von Titania nicht gewoehnt.