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irina

kriseninterventionsteam

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1

Freitag, 31. Oktober 2008, 22:12

Neue Harry-Potter-Lesungen

unfassbarerweise wird der hörverlag neue harry-potter-lesungen auf den markt bringen, diesmal gelesen von felix von manteuffel.

Zitat

Original von www.harrypotter-hoeren.de:
Felix von Manteuffel liest "Harry Potter"
Der Hörverlag produziert neue Komplettlesung des erfolgreichsten Hörbuchstoffs

"Harry Potter" ist der weltweit erfolgreichste aktuelle literarische Stoff. Die Ende der 90er Jahre noch mit großen Risiken behaftete Veröffentlichung der ersten Hörbuch-Bände, gelesen von Rufus Beck, erwies sich als Glücksgriff für den Hörverlag und verhalf dem damals noch jungen Medium zum Durchbruch.

Schon vor längerer Zeit entstand im Verlag die Idee, eine zweite Interpretation der Romane von Joanne K. Rowling zu veröffentlichen, für die der renommierte Theater- und Filmschauspieler Felix von Manteuffel gewonnen werden konnte. Heike Völker-Sieber, Sprecherin des Hörverlags, zu den Beweggründen: "Unsere Arbeit basiert auf der Einzigartigkeit und Wirkung von Stimmen. Es erscheint uns besonders reizvoll anhand des komplexen 'Harry Potter'-Kosmos zu vermitteln, wie alleine durch die individuelle Stimmfarbe, Tonlage, Melodie und Diktion aus ein und derselben Vorlage ein ganz eigenes Werk entsteht. Wo sich verschiedene Buchausgaben lediglich in der Ausstattung und Gestaltung unterscheiden, können wir im Hörbuch etwas völlig Neues kreieren."

Der Hörverlag geht mit dem Zauberlehrling also erneut ins Risiko und erhofft sich von diesem gewaltigen und unter „Harry Potter“-Verlagen weltweit einzigartigen Projekt eine Schärfung des Bewusstseins für die Möglichkeiten der gesprochenen Literatur. Außerdem erwartet man auch diesmal einen starken Impuls für die Erweiterung der Hörbuch-Zielgruppe und zahlreiche neue Potter-Fans.

Vor Weihnachten wird Felix von Manteuffel, seit 2004 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt, die bisher unter höchster Geheimhaltung laufenden Aufnahmen in einem Münchner Tonstudio abschließen. Am 12. März 2009 kommen sowohl die Gesamtausgabe (Bände 1-7) als auch Einzelausgaben der Bände 1-3 in den Handel.

Quelle: harrypotter-hoeren.de


wie überflüssig, war mein erster gedanke, braucht's das?! irgendwie glaube ich, ich werd zumindest mal reinhören ... denn irgendwie isses vielleicht doch reizvoll!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

2

Freitag, 31. Oktober 2008, 22:24

Find ich völlig überflüssig. Ich brauche keine Neuinterpretation von 27-CD-Lesungen...
Interessant auch die Aussage "Der Hörverlag geht mit dem Zauberlehrling also erneut ins Risiko", In welches Risiko bitte? Die Potter-Fans werden es schon richten und wenn es ein großes Risiko wär, dann würden wir wohl kaum in den "Genuss" kommen...

The iPhone is nothing more than a luxury bauble that will appeal to a few gadget freaks. In terms of its impact on the industry, the iPhone is less relevant. [...] Apple will sell a few to its fans, but the iPhone won't make a long-term mark on the industry.

Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

3

Freitag, 31. Oktober 2008, 22:42

Zitat

Original von HilliH
Find ich völlig überflüssig. Ich brauche keine Neuinterpretation von 27-CD-Lesungen...


Dem stimme ich zu.
Ist doch nur Geldmacherei, was soll das?

PS: Würde ein vernünftiges HörSPIEL daraus gemacht, DAS wäre schon interessant. Aber von einer anderen Stimme vorgelesen? Nee, sorry, da lese ich lieber selbst nochmal oder höre weiter Rufus Beck. Aber Geld ausgeben für eine neue (Vor-)Lesung? Nö, danke.
Gruß JoJo
____________

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jojodi« (31. Oktober 2008, 22:45)


4

Freitag, 31. Oktober 2008, 23:25

Zitat

Original von jojodi
PS: Würde ein vernünftiges HörSPIEL daraus gemacht, DAS wäre schon interessant.

Das glaube ich nicht.
Oder ich glaube zumindest nicht, daß die Hörspiele gut werden.
Dazu funktioniert in den Romanen einfach zu viel über die Schilderungen von Rowling oder die Gedankenwelt bzw. Überlegungen von Harry Potter.

Andererseits - besser als die Filme können die Hörspiele ja nur werden :rolleyes:

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

5

Samstag, 1. November 2008, 00:57

Finde ich merkwürdig. Eine Neulesung im gleichen Verlag würde doch eigentlich nur sinnvoll sein, wenn die erste so schlecht wäre, daß man sie nicht ertragen kann. Und die Lesung von Rufus Beck ist nicht schlecht, sondern hervorragend.

Natürlich gibt es immer einige, denen sowas nicht gefällt. Aber dafür eine Neuproduktion?

Hört sich für mich eher so an, als wenn es weiter Streß zwischen dem Verlag und Rufus Beck gibt. So wie die neue Musik bei den ???
Zahlreiche Hörspiel-LPs zum Anschauen und Kaufen

Bruzes Plattenkiste & Hoerspielplatte.de



6

Samstag, 1. November 2008, 01:22

Zitat

Original von Skywise
Das glaube ich nicht.
Oder ich glaube zumindest nicht, daß die Hörspiele gut werden.
Dazu funktioniert in den Romanen einfach zu viel über die Schilderungen von Rowling oder die Gedankenwelt bzw. Überlegungen von Harry Potter.


Nun, wenn Du das SO siehst, dürfte es z.B. nicht ein einziges Karl May Hörspiel geben! ;)
Gruß JoJo
____________

7

Samstag, 1. November 2008, 08:52

Was ein Schlag ins Gesicht für Rufus Beck... und völlig überflüssig dazu.

@Jojodi:

Man kann Potter wohl kaum mit Karl May vergleichen. Karl May zeichnet sich ja vor allem durch ausführliche zum Teil extrem ausschweifende Beschreibungen der "Umgebung" aus und die Handlung selbst ist eher "einfach" gehalten und weniger komplex.

Bitte nicht falsch verstehen, ich mag Karl May sehr, aber Potter ist schon eine sehr dichte und "komplexe" Geschichte. Komplex dahingehend, das im Grunde nicht was in Potter geschieht einfach so geschieht. Es gibt keine Nebenhandlungen bzw. mehrere Handlungsstränge wovon ein paar nur Beiwerk zum eigentlich einen Handlungsstrang ist. Höchstens einige wenige kleine Episoden gibt es die nicht mit der großen Gesamtgeschichte zu tun haben.

Entsprechend sehe ich es auch so, dass es nahezu unmöglich sein wird, daraus Hörspiele zu machen. Bei Karl May, ähnlich wie beim LotR Hsp, kann man die Schere relativ einfach und gut bei den "Beschreibungen" ansetzten.

8

Samstag, 1. November 2008, 11:19

Hierzu ein Auszug aus dem November Newsletter von Sven Stricker

Zitat

seit gestern ist es also heraus: Im März 2009 erscheinen neue Harry-Potter-Hörbücher! Gelesen von Felix von Manteuffel, in meiner Regie, und aufgenommen zwischen Herbst 2003 (!) und Winter 2008. Erhältlich sein werden zunächst die ersten drei Bände einzeln oder die Komplettausgabe in einer großen Sammelbox.

Tja, wir haben tatsächlich schon 2003 mit dem ersten Band begonnen und dann immer so ein bis zwei Bände pro Jahr aufgenommen, in dem Münchner Tonstudio Plan 1 und unter strengster Geheimhaltung. Ich kann nur sagen, dass uns die Arbeit daran - gerade weil es so etwas Konspiratives hatte - besonderen Spaß gemacht hat. Und wir waren wirklich akribisch: Wir haben zum Beispiel zu jedem einzelnen Charakter, egal ob er einen oder einhundert Sätze zu sagen hatte, eine eigene Audiodatei in eine Art Datenbank integriert, so dass wir jederzeit per schnellem Klick nachschauen konnten, wie die jeweilige Figur denn noch mal genau geformt war. Das bedeutet Kontinuität über alle sieben Bände hinweg, zuzüglich der individuellen Entwicklung jeder Figur. Und eins steht fest - Massenphänomen hin oder her - wenn man so tief in die Materie einsteigt, wie wir das tun durften, fällt einem zwar auch so manche kleine Ungereimtheit oder Übersetzungsschwäche auf, aber eben auch, wie genial dieser Kosmos ausgearbeitet ist.
Und aus welcher Motivation auch immer der Hörverlag die Idee einer weiteren Interpretation hatte - ich finde, es hat sich gelohnt. Auf jeden Fall für uns!
Ende November und Anfang Dezember treffen wir uns noch mal für ein paar Tage in München und schließen die Aufnahmen ab, dann kann das Monster in die Welt hinaus.

irina

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9

Samstag, 1. November 2008, 11:27

2003 begonnen? interessanter zeitpunkt. 2003 kam "order of phoenix" auf den markt und das war doch der band, wo man sich mit rufus beck überworfen hat bzw. fast überworfen hätte, oder? wenn da mal kein zusammenhang besteht.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

10

Samstag, 1. November 2008, 11:30

Man will es also schmackhaft machen, Interesse wecken......

Und für "Kontinuität" soll man dann wieder ein paar hundert Euro ausgeben?

Nö danke, dieser Text schreckt mich eher noch mehr ab, sorry. Und WENN man schon die Figuren (angeblich) derart ganau untersucht und gherausgearbeitet hat, würde genau diese Mühe doch eher für ein Hörspiel sprechen.
Gruß JoJo
____________

11

Samstag, 1. November 2008, 12:12

Zitat

Original von jojodi

Zitat

Original von Skywise
Das glaube ich nicht.
Oder ich glaube zumindest nicht, daß die Hörspiele gut werden.
Dazu funktioniert in den Romanen einfach zu viel über die Schilderungen von Rowling oder die Gedankenwelt bzw. Überlegungen von Harry Potter.

Nun, wenn Du das SO siehst, dürfte es z.B. nicht ein einziges Karl May Hörspiel geben! ;)

Bei Karl May funktioniert das wunderbar, weil es dort eben *nicht* so ist. Bei Karl May läuft grundsätzlich sehr viel über die Kommunikation zwischen den einzelnen Figuren und - wie Volker schon sagte - über Beschreibungen der Szenerie (!), nicht irgendwelcher Gefühle. Ich habe längst nicht alles von Karl May gelesen, aber mir fällt spontan nicht eine einzige Szene ein, in der sich der Erzähler oder die Hauptperson (sofern man in ihren Kopf "blicken" kann) allein über mehrere Absätze den Kopf über irgendwelche komplexe Zusammenhänge zerbricht. Das Höchste der Gefühle war wohl eine Szene, in der irgendein Westman im Alleingang durch die Geographie reitet und versucht, aus irgendwelchen Spuren etwas herauszulesen. Das sind Sachen, die man bei einem Hörspiel bequem kürzen und/oder in "innere Dialoge" verwandeln kann, da sie sich nie besonders lange hinziehen und man ja auch irgendwie wieder mit der Handlung weitermachen will.
Bei Harry Potter braucht man meines Erachtens allerdings diese Szenen (und die gibt's wirklich wie Sand am Meer) ziemlich dringend. Einerseits, weil in den Romanen sehr viel über die Gefühle läuft, andererseits, weil Rowling diese Gedanken braucht, um den Leser auf eine falsche Fährte zu führen.

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
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Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

12

Samstag, 1. November 2008, 14:15

Auch Karl May ist häufig komplex, hat Haupt- und Nebenhandlungsstränge, die sich über viele Bücher hinziehen. Auch gibt es eine ganze Reihe von Romanen, die komplexe philosophische bzw. weltanschauliche Sachverhalte reflektieren.

Man darf da nicht nur die üblichen Jugendromane zugrundelegen, die oft sogar noch mit gekürztem und vereinfachtem Text daherkommen. Diese Geschichten sind tatsächlich oft von der Hand in den Mund geschrieben, also Woche für Woche als Kolportageroman konzipiert.

Gerade das Spätwerk von Karl May ist aber ganz und gar nicht so, und deshalb natürlich auch weniger populär, weil nicht so eingängig. Und selbst der frühe Rodriganda-Zyklus (Waldröschen 1882ff) ist mit seinen 6 Bänden ziemlich komplex.

Und warum sollte man aus Harry Potter keine Hörspiele machen können? :confused:
Selbst vom Herrn der Ringe gibt es ein gutes Hörspiel, und der ist m.E. durchaus noch etwas verschachtelter als die im Kern doch eher linear fortschreitende Handlung bei Harry Potter.

Ist eine Frage des (finanziellen) Aufwandes und der künstlerischen Fähigkeit, würde ich sagen. Wenn man es z.B. macht wie bei Paul Temple, also pro Buch so 5-10 Folgen ansetzt, warum nicht?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bruze« (1. November 2008, 14:20)


13

Samstag, 1. November 2008, 14:42

Zitat

Original von Bruze
Selbst vom Herrn der Ringe gibt es ein gutes Hörspiel, und der ist m.E. durchaus noch etwas verschachtelter als die im Kern doch eher linear fortschreitende Handlung bei Harry Potter.

Das Hörspiel ist zwar wirklich gut, aber es beschränkt sich - ebenso wie die Filme - auf die oberflächliche Handlung. Die historischen Verkettungen und die "Tiefe" von Mittelerde bekommt man nur mit, wenn man das Buch kennt. Für die reine Unterhaltung braucht man allerdings auch nicht mehr ... schmeißt man halt die gesamte Geschichte und alles, was damit zu tun hat, über Bord, dann hat man eine griffige Handlung. Wen kümmern Legenden, Vorsehung und frühere Taten, die letzten Endes im Ringkrieg gipfeln mußten, wenn man die Klopperei auch ohne weitere Dimensionen genießen kann ... :D Alles das konnte man also streichen, nur - dieses Über-Bord-Werfen der Vergangenheit ist bei Harry Potter schlecht möglich. Dann bekommst Du so etwas wie die Filme, aus denen meines Erachtens jemand, der die Bücher nicht kennt, nicht richtig schlau wird. Also müßtest Du die Vergangenheit vernünftig aufarbeiten, ohne daß der Zuhörer dabei einschläft (gerade beim letzten Band übrigens eine ziemliche Herausforderung, weil drei Viertel davon nichts Anderes ist als irgendein Rumgestocher in der Vergangenheit).
Und bei Tolkien gilt praktisch dasselbe wie bei Karl May (Abenteuererzählungen. Du hast schon Recht, da gibt es Sachen mit weit mehr Substanz und Komplexität, aber meines Wissens wurden die auch nicht als Hörspiel umgesetzt): die Gefühlswelt, die bei Harry Potter eine große Rolle spielt, findet praktisch nicht statt. Und irgendwie kannst Du die auch nicht vernünftig außen vor lassen, möchte ich meinen ...

Gruß
Skywise
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14

Samstag, 1. November 2008, 14:55

Danke Bruze, genauso ist es :)

Man denke nur An "Ardistan", "Lichte Höhen" oder "Der Mir von Dschinnistan"
Gruß JoJo
____________

15

Samstag, 1. November 2008, 14:57

Zitat

Original von Skywise

die Gefühlswelt, die bei Harry Potter eine große Rolle spielt, findet praktisch nicht statt. Und irgendwie kannst Du die auch nicht vernünftig außen vor lassen, möchte ich meinen ...

Gruß
Skywise


Bitte? Also die findet sogar weit mehr statt bei May denn bei Potter! Nur eben anders ausgedrückt, diffiziler und indirekter beschrieben. Man bedenke die Zeit, in welcher die Werke verfasst wurden.....
Gruß JoJo
____________

16

Samstag, 1. November 2008, 15:05

Old Shatterhand lag nachts seitenlang in der Savanne und dachte intensivst darüber nach, was Santer mit seinem Blutsbruder Winnetou angestellt hat ...? :confused:

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
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17

Samstag, 1. November 2008, 15:13

Lies mal "Weihnacht", "Winnetous Erben" oder "Und Friede auf Erden" von Karl May und die wirst auch was über die Gefühlswelt von Old Shatterhand lesen, was man natürlich weder von Film noch Hörspiel-MCs kennt. Überhaupt haben die einen wenig bis gar nichts mit karl May zu tun, die anderen sind unheimlich abgespeckt.

Aber wir werden hier off topic ;)
Gruß JoJo
____________

18

Samstag, 1. November 2008, 15:25

Zitat

Original von jojodi
Lies mal "Weihnacht", "Winnetous Erben" oder "Und Friede auf Erden" von Karl May und die wirst auch was über die Gefühlswelt von Old Shatterhand lesen, was man natürlich weder von Film noch Hörspiel-MCs kennt.

Die ersten beiden Bücher kenne ich immerhin, nur - die Gefühlswelt von Old Shatterhand hatte darin, wenn ich mich richtig erinnere, ziemlich wenig Einfluß auf die Handlung.

Zitat

Überhaupt haben die einen wenig bis gar nichts mit karl May zu tun, die anderen sind unheimlich abgespeckt.

Aber wir werden hier off topic ;)

Ich glaube, mit Deinem vorletzten Satz sind wir im Prinzip exakt bei meiner Befürchtung, was Harry-Potter-Hörspiele angeht :D

Aber was die Manteuffel-Lesung angeht - da schließe ich mich Deinem letzten Satz an ;)

Gruß
Skywise
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19

Samstag, 1. November 2008, 16:39

Nun, es dürfte nur wenige Hörspiele geben, die den Buch-Vorlagen gerecht werden. Dennoch sind sie häufig alles andere als misslungen. Und das könnte meiner Meinung auch bei Harry Potter funktionieren, wäre zumindest interessanter als eine neue Vorlesung...
Was hat man davon ein Buch zweimal von verschiedenen personen vorgelesen zu bekommen. Noch dazu wenn man's selbst gelesen hat und es auch noch die Filme gibt. Da fände ich Hörspiele sinnvoller, da es die nicht gibt.
Man dreht ja auch die Filme nicht gleich neu ;)
Gruß JoJo
____________

20

Samstag, 1. November 2008, 17:16

Zitat

Original von jojodi
Was hat man davon ein Buch zweimal von verschiedenen personen vorgelesen zu bekommen.

Sagen wir's mal so: zwischen der "Parfüm"-Interpretation von Hans Korte und der von Gert Westphal gibt es schon einige Unterschiede.
Während ich bei Hans Korte das Gefühl hatte, daß er ziemlich distanziert an den Text rangeht, was einigen ironisch geschriebenen Stellen sehr gut tut, hat sich Gert Westphal eher von einer anderen Seite genähert, das herausgearbeitet, was die Hauptfigur an Düften so berauscht etc.
Beide Lesungen sind ausgezeichnet und haben ihre Daseinsberechtigung, immerhin kann man den Roman so oder so lesen bzw. interpretieren.
Warum nicht auch bei "Harry Potter"?
Die Rufus-Beck-Lesungen in allen Ehren, aber ich glaube, daß auch eine "nüchternere" Lesung ohne den Stimmen-Verstell-Krims-Krams (und das vermute ich mal bei Felix von Manteuffel) nicht unbedingt schlechter ausfallen dürfte, bei allem Respekt vor der Leistung von Rufus Beck.

Zitat

Man dreht ja auch die Filme nicht gleich neu ;)

Na ja, warte noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte ... vielleicht gibt es dann irgendwann mal ein Remake. Würde mich zumindest nicht wundern. Vielleicht machen sie es sogar mal gut ...

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
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Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
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