Hatte mal vor Jahren eine recht interessante Debatte mit
Dieter Hasselblatt über die Qualität von SF-Hörspielen. Was Herr Hasselblatt auf diesem Sektor alles getan hat, muss ich nicht nochmal groß ausführen (s.o.), aber er war damals (ca. 1991) sehr davon überzeugt, dass die SF sich über den reinen Wortanteil, aber nicht auch über das Sounddesign vermitteln dürfe.
Ein wenig habe ich den Eindruck, als verfolge Herr Lühr die gleiche gedankliche Schule; nur generell auf Hörspiele allgemein, nicht nur auf SF bezogen. Ein Stammtischthema, das eine Meinung vorwegnimmt und dies nicht mit einem Fragezeichen versieht, droht, nur Gleichdenkende anzuziehen.
"Viel Lärm um nichts" - Über die schwindende Vielfalt im Hörspielgeschäft
Das gleiche Thema würde vielleicht so einladender wirken:
- "Viel Lärm um nichts?" - Bedroht die Kommerzialisierung des Hörspiels die Vielfalt?
- "Viel Lärm um nichts" - Nur noch Pegel in den Hörspielen?
- "Viel Lärm um nichts" - Dümmere Hörer oder einfach andere Zeiten?
Nicht weniger kontrovers, aber eine Einladung zur Debatte...