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Sonntag, 25. Februar 2007, 22:05

2007-02-27 (Dienstag)

Heute im Sortiment:
Hier kommt Alex!, Freddy kommt zu seinem Recht, Rainer Werner Fassbinder zeigt, zu was es in der Zukunft kommen kann, ein Popdetektiv sorgt dafür, daß ein Gitarrist noch rechtzeitig zu seinem Auftritt kommt und Eileen will nicht, obwohl ständig jemand kommt :D


Eileen

Autor(en): Barbara Lück / Susanne Salzgeber / Anja Tutschner
Produktion: RBB 2004
Regie: Anouschka Trocker

2. Akt: Ein perfider Plan

Inhaltsangabe: Wir befinden uns im Unterleib der Olga Maria Petrova. Dort ist ein leibhaftiger Konflikt zwischen der Gebärmutter und Eileen, der neuen amtierenden Eizelle, entbrannt. Während die Gebärmutter alles nur Mögliche unternimmt, um die Eizelle zur Vereinigung zu bringen, widersetzt sich diese keck solchen Plänen.
Eileens Devise heißt: Selbstverwirklichung. Wer wird in diesem Streit die Oberhand behalten? Wird die Eizelle den ständig über sie hereinbrechenden Spermien entkommen? Oder wird es der Gebärmutter endlich gelingen dem Körper der Maria Olga Petrova zu neuem Leben zu verhelfen? Hören Sie selbst! Der Blinddarm berichtet live und exklusiv für Sie vom Ort des Geschehens!

Mit:
Eileen: Cathlen Gawlich
Gebärmutter: Eva Weißenborn
Gehirnzelle: Tilla Kratochwil
Spermium: Stefan Kaminski
Magen: Martin Seifert
Leber: Joachim Kaps
Blinddarm: Björn-Ole Blunck


Gesamtlaufzeit: ~ 25 Minuten
Sendetermine: RBB Kultur - Dienstag, 27. Februar 2007, 14:10 Uhr - Teil 2 von 5



Die Ästhetik des Widerstands

Autor(en): Peter Weiss (BRD 1916 - 1982)
Produktion: BR/WDR 2007
Bearbeitung Literatur
Regie: Karl Bruckmaier
Bearbeitung: Karl Bruckmaier
Komposition: David Grubbs

7. Teil: Der Auftrag

Inhaltsangabe: 'Die Ästhetik des Widerstands', das in den Jahren von 1971 bis 1981 entstandene erzählerische Hauptwerk des Schriftstellers Peter Weiss, gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Romanen der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Im Zentrum des fast eintausend Seiten umfassenden Triptychons, das die Geschichte des Scheiterns sozialistischer Ideale und Kämpfe und das Ausgeliefertsein des Individuums in totalitären Zeiten abbildet, steht die Person eines fiktiven deutschen Widerstandskämpfers. Dieser Ich-Erzähler verlässt als Jugendlicher 1937 Berlin und gelangt über die Tschechoslowakei, Spanien und Paris nach Schweden. Da wie dort wird er Zeuge der Widerstandskämpfe gegen Nazideutschland und der Machtkämpfe innerhalb der Kommunistischen Partei. "Wer ist dieses Ich? Ich selbst bin es."

Der namenlose Protagonist ist in vielen Details dem Autor nachgebildet. Er gibt Peter Weiss Gelegenheit, durch seine literarische Trauer- und Erinnerungsarbeit eine sprachmächtige Aufarbeitung eines historisch entscheidenden Jahrzehnts in der Auseinandersetzung der Ideologien zu liefern. Am Ende steht der Fall des Faschismus, gleichzeitig entwerten sich aber auch die Utopien der europäischen Linken im sowjetischen Personenkult und in der weltanschaulichen Zerrissenheit der Arbeiterparteien. Darüber hinaus arbeitet sich Weiss auch an der für ihn persönlich relevanten Hauptfrage ab, inwieweit politische Notwendigkeit und individuelle Erkenntnis über ästhetische Zusammenhänge miteinander zur Deckung gebracht werden können - auch hier gelingt dem Autor eine bittere Synthese aus Kunsttheorie und Realitätsanspruch: Der Ich-Erzähler und seine Gefährten entwickeln nicht nur über politische Erörterungen und Einschätzungen, sondern ebenso über Lektüren und gemeinsame Kunstbetrachtung eine Art kollektive Weltsicht. Durch die Reflektion seines politischen Tuns wie durch die Deutung großer Kunstwerke erfindet sich der Erzähler im Roman eine eigene Position als geistiger Arbeiter, als freier Schriftsteller, der sich aber aus ebenso freien Stücken der Disziplin einer Kaderpartei unterwirft: "Für den Ruf nach totaler Zertrümmerung der Kunst hatten wir nichts übrig, solche Parolen konnten sich diejenigen leisten, die übersättigt waren von Bildung."

Zu seinem Romanprojekt betrieb Peter Weiss intensive historische Recherchen, um dem entstehenden Werk "breiteste Realität zu geben". Neben der Hauptperson begegnet der Leser Figuren wie Willi Münzenberg oder Herbert Wehner und den Mitgliedern der Widerstandsorganisation um Harro Schulze-Boysen (`Rote Kapelle'). "Ich benutzte die authentischen Namen im Roman als Chiffren", notierte Peter Weiss dazu. Eine dieser Chiffren ist Bert Brecht. Auf ihn und seine Mitarbeiter stößt der Ich-Erzähler im schwedischen Exil. Weiss beschreibt manchmal bis ins quälende Detail alles über die Antagonismen zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten in Deutschland, Spanien, Schweden und im französischen Exil, denen groß angelegte Ausdeutungen von Gemälden (Picassos 'Guernica') und Romanen (Kafkas 'Das Schloss') gegenüberstehen. In den grob zehn Jahren (1937 bis 1947), die der Roman umfasst, bekämpften zwei totalitäre Systeme - Faschismus und Kommunismus - sich selbst und die Menschheit aufs grimmigste und rücksichtsloseste. Im Namen einer pervertierten Vernunft und Wissenschaftlichkeit wurde mehr gemordet als je in der Geschichte zuvor im Namen einer Religion oder metaphysischen Idee - und dies aus dem Herzen des zivilisierten Europa heraus.

Gut fünfundzwanzig Jahre nach dem Tod von Peter Weiss, gut fünfzehn Jahre nach dem Zerfall des kommunistisch regierten Ostblocks liest man "Wehrt Euch"-Parolen auf den Straßen Berlins und im Osten Deutschlands, diesmal auf den Plakaten der politischen Erben der Nazi-Ideologie - und nicht als illegal hinterlassenes Signum des Widerstands gegen das NS-Regime wie im Roman 'Die Ästhetik des Widerstands'. Zu keinem besseren Zeitpunkt könnte man erinnern an einen der noch vor nicht allzu langer Zeit meistgespielten und meistgelesenen Nachkriegsautoren Deutschlands, an Peter Weiss und seine 'Ästhetik des Widerstands', die nun in einer fast zwölfstündigen Hörspielfassung, erarbeitet und realisiert von Karl Bruckmaier, vorliegt - immer noch monströs, immer noch schwierig, immer noch besessen vom Wunsch, auf der Basis von Vernunft und Verstehen eine bessere Welt zu errichten, ohne deshalb die Menschlichkeit abzuschaffen. Und doch auch anders als der Roman: das Hörspiel ist sich der Widersprüche des Textes durch den zeitlichen Abstand und die historischen Ereignisse stärker bewusst, ebenso der Zerrissenheit des Autors, seines Leidens, seines tatsächlich stellvertretenden und existentiellen Leidens bis hin zum Tod. In der zwangsläufig radikal komprimierten Hör-Fassung wird die Ästhetik auch verstehbarer, zugänglicher durch die Stimmen von Peter Fricke, Robert Stadlober, Rüdiger Vogler, Susanne-Marie Wrage, Hanns Zischler.

Mit:
Robert Stadlober, Peter Fricke, Rüdiger Vogler, Michael Tregor, Helga Fellerer, Ulrich Frank, Paul Herwig, Helmut Stange, Christian Friedel, Stephan Zinner, Katharina Schubert, Sabine Kastius, Susanne-Marie Wrage, Hanns Zischler, Jochen Striebeck, Wolfgang Hinze, Jule Ronstedt


Gesamtlaufzeit: ~ 660 Minuten
Sendetermine: BR 2 - Dienstag, 27. Februar 2007, 15:00 Uhr - Teil 7 von 12



Die Totenbraut

Autor(en): Friedrich Laun
Produktion: Titania
Bearbeitung Literatur
Regie: Marc Gruppe
Bearbeitung: Marc Gruppe

Inhaltsangabe: Burg Globoda im Jahr 1810: Der Duca di Marino wirbt um Libussa, die schöne Tochter der Contessa Globoda. Er behauptet, sich in Paris in sie verliebt zu haben. Zu seiner Überraschung erfährt er, dass Libussa die Burg seit über einem Jahr nicht mehr verlassen hat. Wer war die schöne Unbekannte, die der Duca in Paris sah und woher rührte ihre Ähnlichkeit zu Libussa? Eine unheimliche Erklärung drängt sich auf, die den Bewohnern der Burg den Atem stocken lässt.

Mit:
Friedhelm Ptok, Monica Bielenstein, Matthias Deutelmoser, Janina Sachau, Evelyn Maron, Christian Rode, Dagmar von Kurmin, Heinz Ostermann, Rita Engelmann, David Nathan


Gesamtlaufzeit: ~ 65 Minuten
Sendetermine: SWR DasDing - Dienstag, 27. Februar 2007, 22:00 Uhr - Teil 2 von 3



Freddy - Ein Hamster lebt gefährlich

Autor(en): Dietlof Reiche (BRD 1941)
Produktion: WDR 2003
Bearbeitung Literatur / Kinderhörspiel
Regie: Burkhard Ax
Bearbeitung: Ingeborg Tröndle

5. Teil: Live im Fernsehen: Wissenschaftler wird erledigt!

Inhaltsangabe: Freddy ist einerseits ein ganz normaler Goldhamster: reinlich, eigensinnig und mit großem Hunger. Seine große Stunde schlägt, als er nach mancherlei Umwegen bei Master John mit den vielen Büchern landet. Dort muss er zwar zwei singende Meerschweinchen und den eingebildeten Kater William ertragen, aber er lernt auch, was kein Mensch für möglich gehalten hätte: Schreiben. Am Computer nämlich, dem ersten hamsterpfotentauglichen Schreibwerkzeug, das wir kennen.

Und Freddy hat als erster seine abenteuerliche Lebensgeschichte aufgeschrieben. Doch nun ist Freddy, der erste schreibende Goldhamster, den die Welt gelesen hat, in Gefahr! Ein verrückter Hamsterforscher möchte ihn zu gern untersuchen und ist ihm dicht auf den Fersen. Freddy bleibt nur eines: die wilde Flucht. In der Gefahr aber zeigt sich, dass er die richtigen Freunde hat.


Gesamtlaufzeit: 191 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 27. Februar 2007, 14:05 Uhr - Teil 5 von 5



Junk Space

Autor(en): Kathrin Röggla (Österreich 1971)
Produktion: BR 2006
Regie: Ulrich Lampen

Inhaltsangabe: Ein Flugangstseminar in den Nebenräumen eines Flughafens. Die Teilnehmer, Herr Schmidt und Frau Schmidt, Frau Schneider und Herr Schneyder, Herr Schulze und Frau Schultze, sind Menschen wie du und ich: Menschen mit Zwangscharakter, Panikattacken, Aggressionen und sozialen Phobien unterschiedlichster Ausprägung. Sie alle ziehen aus, das Fürchten zu verlernen - weil sie den Sicherheitsbestimmungen der Luftfahrt nicht genügen, ihre Angst zu viel Geld kostet oder sie "etwas lernen wollen?. Sie sind nur bedingt freiwillig da, denn erst wenn sie ihre Ängste erfolgreich und effizient konfrontiert haben, gehören sie wieder dazu.
Die Seminarteilnehmer in 'Junk Space' durchleben Prozesse, die zunehmend an Verfahren zur Konkurrenz- und Leistungssteigerung erinnern. Die Wände kommen näher, begleitet von Sicherheitswahn und territorialer Verteidigung. Räume, die nicht eindringen dürfen, bahnen sich ihren Weg nach innen, wo die Herren und Damen in sich und ihrem kollektiven Furchtniveau gefangen bleiben. Ein Stück über angstgesteuerte Zustände, die sich in der zunehmend klaustrophobischen Atmosphäre der Produktion akustisch abbilden.

Mit:
Herr Schmidt: Tobias Lelle
Frau Schmidt: Sophie von Kessel
Frau Schneider: Katharina Schubert
Herr Schneyder: Florian von Manteuffel
Herr Schorf: Hans-Georg Panczak
Frau Schulze: Anna Barbara Kurek
Herr Schulze: Kai Taschner
Überschriften: Armin Berger


Laufzeit: 49 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 27. Februar 2007, 20:05 Uhr



Keiner ist böse und keiner ist gut

Autor(en): Rainer Werner Fassbinder (BRD 1945 - 1982)
Produktion: BR 1972
Originalhörspiel dt. / Science Fiction
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Komposition: Gottfried Hüngsberg / Peer Raben

Inhaltsangabe: Neben Filmen, Theaterstücken schrieb Rainer Werner Fassbinder auch zwei Hörspiele, die er zusammen mit seinem Schauspielerteam im Bayerischen Rundfunk produzierte.
In 'Keiner ist böse und keiner ist gut' durchbricht er die in den 70er-Jahren geltenden Muster des Sciencefictions. Statt Probleme und Missstände zu schildern, entwirft Fassbinder die Utopie einer Gesellschaft, die sich von allen Formen politischen Terrors und sozialer Diskriminierung befreit hat. Zwei Kinder, ein Mann, ein Kind und ein Großvater treten auf und drücken in kurzen Sätzen aus, dass sie voll von jenem Einverständnis sind, das nicht mehr ausgedrückt werden müsse. Inständig reden sie, wie in einer stillen Hysterie. Dann werden ihre Leiber von einer großen Bombe zerrissen, deren Wirkung als sanft überwältigender Farbenrausch beschrieben wird.

Mit:
Elvira: Hanna Schygulla
Petrov: Peer Raben
Großvater: Walter Sedlmayr
Jeanne: Regina Hackethal
Christoph: Fabian Brinkmann
Erzähler: Rainer Werner Fassbinder
El Hedi Ben Salem, Panos Papadopulos, Irm Hermann, Kurt Raab, Karl Scheydt


Laufzeit: 28 Minuten
Sendetermine: DLF - Dienstag, 27. Februar 2007, 20:10 Uhr



Bildnis einer Infantin

Autor(en): Marianne Sula (Österreich 1954)
Produktion: ORF 2007
Regie: Renate Pittroff

Inhaltsangabe: Aus den Schatten der Alhambren, der verschwiegenen Patios, umgeben von ihren Kammerfrauen, ihren Zwergen und Hunden, gefangen im Eisenkorsett höfischen Lebens und religiöser Orthodoxie, tritt uns die blutjunge Infantin Margarita Teresa auf dem berühmten Gemälde 'Las meninas' (Die Hoffräulein) des Hofmalers Diego Velázquez entgegen. Als Braut reist sie im Spanien des 17. Jahrhunderts von Madrid nach Wien, um ihrem ältlichen, an ihr gänzlich uninteressierten Onkel Kaiser Leopold I aus dem Hause Habsburg angetraut zu werden. In entgegen gesetzte Richtung, von Wien nach Madrid, reist Jahrhunderte später die Journalistin Mado gemeinsam mit ihrem Geliebten, einem Fotografen. Ziel ihrer Betrachtung ist das rätselhafte Gemälde von Velázquez, die Infantin. Und es stellt sich die Frage: was hat sich verändert im Spiel der Geschlechter? Was ist gleich geblieben? So wird das Gemälde zu jenen Schatten seiner selbst, die wir Wirklichkeit nennen.


Sendetermine: ORF 1 - Dienstag, 27. Februar 2007, 20:31 Uhr (Ursendung)



Dead or Alive? - Viktor Berger und der verschwundene Gitarrist

Autor(en): Carla Spies (BRD 1969)
Produktion: SWR 2007

Inhaltsangabe: Wo ist Nenas Stirnband? Wird Madonna erpresst? Hat Kurt Cobain wirklich Selbstmord begangen? Fragen, auf die nur einer die passende Antwort parat hat: Popdetektiv Viktor Berger! Er ermittelt wie kein zweiter vor und hinter den Kulissen des Musikgeschäfts, dem härtesten Business der Welt. Als Berger sich Mitte der 90er eine wohlverdiente Auszeit in London, der heimlichen Hauptstadt des Pop, genehmigen will, stolpert er gleich in seinen nächsten Fall: Nach einer ausschweifenden Nacht zusammen mit den Independent Senkrechtstartern Manic Street Preachers ist deren Gitarrist spurlos verschwunden. Und das ausgerechnet einen Tag vor der Amerikatournee. Klar, dass Viktor Berger die Ermittlungen übernimmt. Und während die englische Polizei von einem Selbstmord ausgeht, verfolgt er eine ganz andere Spur.


Sendetermine: SWR 2 - Dienstag, 27. Februar 2007, 22:05 Uhr (Ursendung)



Bück' Dich! oder Das Simulations-Syndrom

Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)
Produktion: WDR 2004
Regie: Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

Inhaltsangabe: "Meine Familie ist anders als alle andern", seufzt sie verzweifelt. Vater bückt sich vor den Fenstern, Mutter stöhnt übertrieben beim Liebesakt, und ihr Bruder, der kleine Spinner, spielt Fernsehen. Das ist schlimm. Und nicht normal, sagt sie. Denn ihre Familie simuliert nur. Immer. Alles. Sämtliche Familienmitglieder tun lediglich so, als würden sie essen, einkaufen, in Urlaub fahren, arbeiten gehen. Sie beschließt, ihre Familie von dem schrecklichen Simulations-Syndrom zu befreien. Sie zu heilen. Dazu beginnt sie mit einer lückenlosen Dokumentation der "familiären Simulationen" - im Supermarkt, beim Abendessen, im Elternschlafzimmer, überall zeichnet sie heimlich auf. Aber hören wir da nicht eine ganz normale Familie? Kann man den Erzählungen der Tochter trauen? Oder macht sie sich nur wichtig, um ihren pubertären Drang auszuleben, so zu sein wie alle und trotzdem aufzufallen? Hin- und hergerissen zwischen absurder Phantasie und Doku-Soap, nimmt die akustische Täuschung ihren Lauf, bis sie schließlich in einem Sound-Crash gipfelt. Wer ist am Ende der überzeugendste Simulant?

Mit:
Tochter: Julia Hummer
Mutter: Caroline Jung
Vater: Andreas Petri
Kleiner Spinner: Markus Nagel
Telephondoktor: Gunnar Helm
Onkel Neil: Stephen Erickson
Nachbarin: Marie-Luise Goerke


Laufzeit: 51 Minuten
Sendetermine: WDR Eins Live - Dienstag, 27. Februar 2007, 23:00 Uhr



Uhrwerk Orange

Autor(en): Anthony Burgess (Großbritannien 1917 - 1993)
Produktion: MDR 1995
Bearbeitung Literatur
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Bearbeitung: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Trötsch (Frank Tröger)
Übersetzung: Walter Brumm / Bruno Max
Preise / Auszeichnungen: Kurd-Laßwitz-Preis

Inhaltsangabe: Der sechzehnjährige Alex und seine Gang schlagen ihre Zeit tot mit Raubüberfällen, Drogenkonsum und Vergewaltigung. Als bei einem Überfall die Hausbesitzerin erschlagen wird, landet Alex im Knast. Im Gefängnis wird er der "Ludovico"-Kur unterzogen, einer Therapie, die ihm die Aggression austreiben soll. Wieder in Freiheit, gerät er in das Haus des Schriftstellers Alexander. In seinem Buch "Uhrwerk Orange" beschreibt der Schriftsteller den jungen Alex als den Menschen der Zukunft: ausgehöhlt wie eine Orange, mit der Mechanik eines Uhrwerkes. Alexander, ehemaliges Opfer von Alex, dreht jetzt den Spieß um. Er quält den wehrlosen Alex und treibt ihn durch das permanente Vorspielen von Alex' Lieblingsmusik, Beethovens "Neunter", zum Sprung aus dem Fenster. Aber Alex überlebt und seine Gehirnwäsche wird rückgängig gemacht. Jetzt kann er wieder seinen kriminellen Neigungen nachgehen und der Öffentlichkeit zeigen, dass niemand in der Gesellschaft Manipulationen unterliegt.

Mit:
Alex: Martin Olbertz
George: Thomas Rudnick
Dim: Peter W. Bachmann
Teacher Jack: Thomas Neumann
Betrunkener: Wolfgang Winkler
Frau von Alexander: Ellen Hellwig
Alexander: Winfried Glatzeder
Deltoid: Wolf-Dieter Lingk
Lady: Marylu Poolman
Kaplan: Götz Schulte
Gouverneur: Hartmut Lange
Minister: Walter Niklaus
Brodsky: Frank Sieckel
Frau Dr. Branom: Maria Alexander
1. Polizist: Bert Franzke
2. Polizist: Dieter Bellmann
Wärter: Paul-Dolf Neis


Laufzeit: 59 Minuten
Sendetermine: MDR Figaro - Dienstag, 27. Februar 2007, 22:00 Uhr

[Quelle: www.hoerdat.de]
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."