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Diskussion: Europa-Märchen

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Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

  • »Uwe« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 21. Februar 2007, 12:36

Europa-Märchen

Ich bin derzeit (nicht zuletzt beeinflusst durch mein Söhnchen ;) ) auf einem Europa-Märchen-Trip und wühle mich durch die Hörspiel-Listen, um mal die ganzen Märchen-Platten bzw. MCs aufzulisten, die es bei Europa so gab.
Ich finde, wenn man sich genauer damit beschäftigt, fallen einem durchaus Unterschiede auf, die damit zusammenhängen, in welchem Jahr das jeweilige Märchen aufgenommen wurde und wer Regie geführt hat.

Es begann ja alles schon 1966/67 (Nummern 204 - 218) mit den ganz alten Märchen-Hörspielen wie z.B. Bremer Stadtmusikanten, Zwerg Nase, Hänsel und Gretel, Schneewitchen, Froschkönig. Bei denen führte "Claudius Brac" Regie. Als Erzähler wechselten sich Sven H. Mahler und Hans Paetsch ab. Als Sprecher war so gut wie immer diesselbe Crew zu hören (Halver, Sierig, Dorsten, Gellenbeck usw.).

Dann übernahm ab Ende 1967 bis 1971 Konrad Halver das Regiepult und es änderte sich der Stil. Die Märchen wirkten irgendwie frischer und nicht mehr ganz so hausbacken wie die alten. Für mich hat Halver in dem Bereich regelrechte kleine Meisterwerke abgeliefert wie z.B. die Schneekönigin, der Teufel mit den drei goldenen Haaren, die Regentrude, der Geist im Glas, Jorinde und Joringel, und noch viele andere (bis heute kenne ich nicht alle davon).

In der kurzen Phase mit Dagmar von Kurmin 1972 gab es dann meines Wissens überhaupt keine Märchen.

Und schließlich rückte 1973 Heikedine Körting ein, die sich dann aber gleich wieder umso stärker den Märchen und Geschichten für kleine Kinder zuwandte. Allerdings konzentrierte sie sich (mangels übriggebliebener Masse) auf eher unbekannte Märchen wie z.B. Zwergenmützchen, Tölpelhans, die Gänsehirtin am Brunnen, das Natterkrönlein, usw.
Die wurden dann auf den B-Seiten neuer Platten "versteckt", während
auf den A-Seiten viele alte Aufnahmen der Jahre 1966/67 wiederveröffentlicht wurden. Zwar sind auch unter den Körting-Märchen einige gelungene dabei (z.B. der Schneemann). Aber an die Qualität der Halver-Märchen kamen sie meines Erachtens allesamt nicht mehr heran.

Und am schlechtesten war für meine Begriffe dann die 1980 erschienene Serie "Märchenparade". Hierfür wurden viele klassische Märchen nochmal neu produziert oder die Altaufnahmen in gekürzten Versionen, mit teilweise hineingeschnittenen anderen Sprechern präsentiert. Nicht gut.

Was denkt ihr denn so über die "Geschichte der Märchen" bei Europa?

2

Mittwoch, 21. Februar 2007, 13:55

Ich bin nicht so der Märchenfan aber das Dagmar von Kurmin bei Europa gar keine Märchen gemacht hat kann ich mir nicht vorstellen.
Da gabs doch bestimmt irgenwas.
Ist es ein Vogel!? Ist es ein Flugzeug!? Nein, es ist................der Teddy!

Uwe

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3

Donnerstag, 22. Februar 2007, 11:14

Zitat

Original von Teddyknutschel
das Dagmar von Kurmin bei Europa gar keine Märchen gemacht hat kann ich mir nicht vorstellen.
Da gabs doch bestimmt irgenwas.


Nein, meines Wissens wirklich nicht. Kurmin hat während ihres (ja sehr kurzen) Gastspiels als Europa-Regisseurin nur Abenteuer-Hörspiele gemacht (Karl May, Lederstrumpf, Moby Dick). Ob das ihre Entscheidung oder die der Europa-Oberen war, kann ich nicht sagen (ich vermute, letzteres).

4

Donnerstag, 22. Februar 2007, 13:00

"Gemacht" im Sinne von Regie hat sie tatsächlich keine, ist aber gelegentlich als Bearbeiterin aufgetreten

http://www.europa-vinyl.de/mubukatz.php3
Die Hörspielwelt auf Schallplatte:
www.europa-vinyl.de

Cocktail Konga: 2 cl Amaretto, 2 cl Blue Curacao, 2 cl Wodka, mit 6 cl Maracujasaft und etwas gecrushtem Eis gut mixen. Grün und gefährlich!