Heute im Sortiment:
Das Sitzfleisch der Männer, die Geschichte der südamerikanischen Ureinwohner, ein Klassiker der deutschen Literatur, die Erinnerungen der älteren Generation, das tiefe Blau eines Todgeweihten und die Liebe eines Voyeurs
Motome-Zuka - Der Grabhügel
Autor(en): Tetsuo Furudate (Japan 1958)
Produktion: DLR 2005
Originalhörspiel int. / Audio Art
Regie: Tetsuo Furudate
Komposition: Tetsuo Furudate
Inhaltsangabe: Tetsuo Furudate verwendet für seine Komposition eine Geschichte des japanischen Nô-Theaters aus dem 13. Jahrhundert: Ein junger Mönch pilgert zur Hauptstadt Kyoto und begegnet an einem Grabhügel dem Geist einer Frau, die in die Hölle verdammt wurde, weil sie den Tod zweier Liebhaber verschuldet hat.
Den Noise-Musiker Furudate, der hier zum ersten Mal ein Motiv aus seinem eigenen Kulturkreis verwendet, interessierte an dieser Geschichte die Unerbittlichkeit des göttlichen Schuldspruchs und der starke Kontrast, der sich musikalisch aus der idyllischen Anfangsszene und dem Bericht aus der Hölle gewinnen lässt. Außerdem faszinierten ihn die verwischten Grenzlinien des Nô-Theaters zwischen Leben und Tod, Ich und Du, Vergangenheit und Zukunft.
Laufzeit: 53 Minuten
Sendetermine: DLR - Freitag, 9. Februar 2007, 00:05 Uhr
Hotel Bosporus
Autor(en): Esmahan Aykol (Türkei 1970)
Produktion: SWR 2006
Bearbeitung Literatur / Krimi
Regie: Judith Lorentz
Bearbeitung: Judith Lorentz
Komposition: Henrik Albrecht
Übersetzung: Carl Koß
Inhaltsangabe: Es hätte eine türkisch-deutsche Koproduktion werden sollen. Doch der Regisseur wurde in seiner Suite im Hotel Bosporus ermordet. Was geht das die deutsche Buchhändlerin Kati Hirschel an? Nun: Erstens ist sie mit der Hauptverdächtigen, der Schauspielerin Petra Vogel, befreundet. Zweitens betreibt sie in Istanbul einen Krimibuchladen. Und drittens: Kati Hirschel ist eine neugierige Person. In »Hotel Bosporus« prallen deutsch-türkische Vorurteile mit voller Wucht aufeinander und werden mit Leichtigkeit und Humor vom Tisch gefegt. Es geht um internationale Verbrechen, aber auch um grenzüberschreitende Freundschaft.
Mit:
Catrin Striebeck, Bettina Kurth, Robert Dölle, Hannes Hellmann, Martin Engler, Yuksel Öztorum, Milkana Madeo, Kiril Nicolow, Dora Entcheva-Heinen, Katharina Giesbertz, Kirstin Petri, Marius Marx, Holger Heddendorp, Ekkehard Skoruppa, Ronald Spieß, Kaya Enpek
Laufzeit: 54 Minuten
Sendetermine: DRS 1 - Freitag, 9. Februar 2007, 20:00 Uhr (gekürzt)
Der Schrei der Eule
Autor(en): Patricia Highsmith (USA 1921 - 1995)
Produktion: NDR 1985
Bearbeitung Literatur / Krimi
Regie: Hans Rosenhauer
Bearbeitung: Marion Kollbach
Übersetzung: Gisela Stege
Inhaltsangabe: Nach Büroschluss treibt sich der Ingenieur Robert Forester als Voyeur in idyllischen Wohngegenden herum. Besonders die hübsche Jenny hat es ihm angetan. Eines Abend entdeckt sie ihn im Gebüsch, und es entwickelt sich zwischen den beiden eine heimlich-unheimliche Liebesbeziehung. Doch Robert kann mit der realen Zuneigung eines Menschen, den er zuvor glorifiziert hat, wenig anfangen. Da verschwindet Jennys Verlobter, und die Polizei findet eine Leiche im Fluß. Ist der Voyeur auch der Mörder?
In "Der Schrei der Eule", einem ihrer bekanntesten Romane, entwickelt Patricia Highsmith zwei Motive, die für ihr gesamtes Schaffen zentral sind: die Unmöglichkeit der Liebe und die Unvermeidbarkeit des Bösen.
Mit:
Dr. Knott: Hans Hessling
Greg: Helmut Zierl
Jack: Gerhard Olschewski
Jenny: Esther Hausmann
Jennys Mutter: Helga Bammert
Kriminalkommissar: Siegfried Kernen
Mrs. van Vleet: Gerda Katharina Kramer
Nickie: Hannelore Hoger
Polizeiarzt: Hans Barein
Polizist: Wolfgang Hartmann
Robert: Dietmar Mues
Stimme: Almuth Bock
u.a.
Laufzeit: 55 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Freitag, 9. Februar 2007, 20:05 Uhr
Eigentum am Lebenslauf - Das Gesamte im Werk des Alexander Kluge
Autor(en): Andreas Ammer (BRD 1960)
Produktion: BR 2007
Regie: Andreas Ammer
Inhaltsangabe: Alexander Kluge hat in seinem Leben viel erzählt. Lebensläufe hießen die Geschichten, mit denen der spätere Filmemacher und Fernsehgestalter Anfang der 60er Jahre erstmals als Schriftsteller öffentlich auftrat. Sie seien "teils erfunden, teils nicht erfunden. Zusammen ergeben sie eine traurige Geschichte." Als am Ende des Jahrtausends dann Kluge sein 'summum opus', die vieltausendseitige Chronik der Gefühle vorlegte, trug deren zweite Hälfte immer noch den gleichen lakonischen Titel: Lebensläufe. Die Geschichten ergaben die traurige Geschichte des 20. Jahrhunderts (beginnend mit dem Urknall).
Viel mehr jedoch hat Alexander Kluge in seinem Leben erzählen lassen: In seinen TV-Magazinen ist er der geduldige Zuhörer, ein elektronischer Sokrates, der jeden seiner Gäste bis an die Grenze des Erträglichen davon erzählen lässt, was ihr Leben und die gesamte Welt im Innersten zusammenhält.
Erzählen / lassen. Für Eigentum am Lebenslauf hat Andreas Ammer diese beiden Facetten des Alexander Kluge dialektisch zusammengefügt und daraus ein Hörspiel produziert. Anlässlich des 75. Geburtstags von Alexander Kluge hat er diesen in seinem Münchner 'Küchenstudio' besucht und ihn erzählen lassen. Zusammen mit Kluge hat er aus dessen erzählerischem Gesamtwerk - vor allem aber aus den wenigen autobiographischen Skizzen, die erstmals in dem neuen Band Tür an Tür mit einem anderen Leben erschienen sind - ein Stück unmittelbares Radio gemacht. Halb Erzählung, halb große Oper, immer Lebenslauf und also 'eine traurige Geschichte', die - wenn nicht vor 630 Millionen Jahren - dann vielleicht an dem Tag beginnt, als Walter Benjamin 1056 Meter entfernt von dem Haus übernachtete, in dem Alexander Kluge zwei Monate später, am 1932-02-14, geboren werden sollte.
"Was wir einen 'Lebenslauf' oder 'Wirklichkeit' nennen, sind Kokons der Wahrnehmung, die uns schützen. Ob sie etwas Reales sind, dürfen wir bezweifeln. So leben wir, in Lebensläufen und auf Kontinenten verteilt, kontinuierlich und erfahren in verschiedenen Wirklichkeiten." (Alexander Kluge)
Laufzeit: ~ 60 Minuten
Sendetermine: BR 2 - Freitag, 9. Februar 2007, 20:30 Uhr (Ursendung)
Grotvadder ward'n biwegelangs
Autor(en): Ernst-Otto Schlöpke (BRD 1922)
Produktion: RB/NDR 1970
Regie: Erich Keddy
Sprache: Dialekt
Inhaltsangabe: Reisen in die Vergangenheit sollte man besser nicht unternehmen, sie enttäuschen nur. Ernst-Otto Schlöpke schickt in diesem Spiel Vater und Sohn auf die Reise in eine kleine Küstenstadt, um dem Vater Gelegenheit zu geben, den Sohn zu den Stätten seiner Kindheit zu führen und ihn das "einfache Leben" zu lehren, das ja alle Eltern in ihrer Jugend schätzen gelernt haben. Aber die Zeit hat Dinge und Menschen verändert, und von dem, was der Vater in so lieber Erinnerung hatte, ist nichts übrig geblieben.
Mit:
Peter Witt: Bernd Wiegmann
Willi, sein Sohn: Claus Boysen
Hans Paulsen: Heinz Burmeister
Eike, seine Tochter: Elsbeth Kwintmeyer
Junge: Hans Werner Radula
Junge Frau: Ingeborg Heydorn
Alte Frau: Almut Sandstede
Fremdenführer: Jens Ehlers
Erzähler: Walter Arthur Kreye
Laufzeit: 47 Minuten
Sendetermine: NDR 1 WN - Freitag, 9. Februar 2007, 21:05 Uhr
Draußen vor der Tür
Autor(en): Wolfgang Borchert (Deutschland 1921 - 1947)
Produktion: NWDR 1947
Regie: Ludwig Cremer
Inhaltsangabe: Die Stationen der versuchten Heimkehr des Unteroffiziers Beckmann aus dem Zweiten Weltkrieg demonstrieren Leiden und Sinnlosigkeit dieses Krieges - von Kriegen überhaupt - an Beispielen, an den chaotischen Bedingungen der Folgezeiten. Beckmann sucht einen neuen Anfang, geleitet, immer wieder angetrieben und ermutigt von der Figur des "Anderen", der als sein aktiveres, lebensbejahendes Alter ego gelten kann. Doch überall bleibt Beckmann "draußen vor der Tür". Als ihn ein Mädchen mitleidig zu sich nach Hause nehmen will, erscheint unerwartet ihr zum Krüppel gewordener Mann aus dem Krieg. Die Elbe nimmt Beckmanns Selbstmord nicht an, eine zivil-bürgerliche Existenz scheint ausgeschlossen, der Oberst nimmt die Verantwortung für Kriegsverbrechen nicht zurück und "der alte Mann, der sich Gott nennt" schweigt. "Gibt denn keiner, keiner Antwort?" - der Verzweiflungsschrei des schwer lädierten Beckmann, die Schlußworte des Hörspiels, treffen Mentalität und Bedingungen der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Nach Auschwitz sei kein Gedicht mehr möglich, diese Feststellung Adornos macht die Dimension deutlich, in die die deutsche Nachkriegsliteratur gestellt wurde. Wie kann Literatur angesichts der Vernichtungen während des Zweiten Weltkriegs noch beschreiben, noch dichten? Dennoch haben deutsche Schriftsteller diese Zeit und ihre Beziehung zu diesen Geschehnissen aus ihrer literarischen Arbeit nicht ausgeklammert. Weit intensiver als auf dem Theater, wurde neben Gedicht und Prosa das Hörspiel primäres Medium von Darstellungsversuchen. Es entstanden weit über 50 Hörstücke, die sich direkt oder indirekt mit dem Zweiten Weltkrieg auseinander setzten. Dabei fällt auf, daß in ihnen weniger historisch-politische Bezüge sondern individuelle Schicksale, Gleichnishaftes im Mittelpunkt stehen, Gewissenskonflikte schuldhaftes Versagen, Beispiele großer Leidensfähigkeit oder wie bei Wolfgang Borcherts Heimkehrer-Stück "Draußen vor der Tür" poetisch expressive Anklage.
"Draußen vor der Tür" war der erste große Erfolg in der Hörspielgeschichte der Nachkriegszeit. Das Echo auf diese Sendung schlug sich in Hunderten von begeisterten Hörerbriefen nieder. Das Stück scheint auch heute von seiner Aktualität nichts eingebüßt zu haben. Peter Rühmkorf schreibt in einer Biographie über Wolfgang Borchert u. a.: "Das Stück ,Draußen vor der Tür' ist das Drama einer verdorbenen Heimkehr. Beckmann, der Hinkemann des Zweiten Weltkrieges, humpelt und fragt sich durch die fünf grauen Akte, ohne daß ihm eine Hoffnung zuteil wird. Kein Held, eher ein ausgemachter Antiheld, schien er alle Anlage für den "Heimkehrer-Jedermann" 1947 zu besitzen. Als lahmender Krüppelheros wird er zum Sinnbild des herumvagabundierenden schlechten Gewissens, der Klage, aber auch der Anklage einer bürgerlichen Welt, die ihre Ordnung bereits wieder gefunden hat. ,Draußen vor der Tür' das ist ja keineswegs nur ein zeitbedingtes Ausgeschlossensein, ein reparabler Sozialschaden, sondern Titel für eine bewußt gewählte Position, Name für den freiwillig bezogenen Leerplatz außerhalb der bürgerlichen Normen und Ordnungen.
"Absolut beeindruckend dieses Hörspiel. Es ist nicht bloß Anklage, es hat Humor, Ironie u. es ist geistvoll - wow! Und wenn man bedenkt, daß Borchert dies mit max. 26 Jahren geschrieben hat - absolut beachtlich! Machart und Inhalt schlagen viele heutige Hörspiele um Längen..." (KM)
Mit:
Beckmann: Hans Quest
Ein Mädchen: Margarete Militzer
Ihr Mann: Herbert Steinmetz
Ein Oberst: Wolf Beneckendorff
Die Frau des Oberst: Else Theel
Die Tochter des Oberst: Wika Krautz
Deren Mann: Horst Clausnitzer
Kabarettdirektor: Kurt Meister
Frau Kramer: Maria Janke
Der alte Mann: Willy Schweissguth
Beerdigungsunternehmer: Carl Voscherau
Der Andere: Josef Dahmen
Die Elbe: Gustl Busch
Laufzeit: 82 Minuten
Sendetermine: SWR 2 - Freitag, 9. Februar 2007, 22:03 Uhr
Popol Vuh - Das Buch vom Ursprung der Maya
Autor(en): Götz Naleppa (BRD 1943)
Produktion: REM/DLR/RBB 2006
Originalhörspiel dt. / Audio Art
Regie: Götz Naleppa
Bearbeitung: Anja Gundelach
Komposition: Götz Naleppa / Jorge Reyes
Inhaltsangabe: Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen... So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, "damit die Kunde unseres Volkes überlebt". Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.
Mit:
Improvisation auf prähispanischen Instrumenten: Jorge Reyes
Maya-K'iché: Leticia Méndez Intzin
Maya-Tzeltal: Juan Chuno Lopez Intzin
Maya-Chol: Guadalupe Asunción Gutierrez
Deutsch: Martin Engler
Laufzeit: 49 Minuten
Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 9. Februar 2007, 22:04 Uhr
Blue
Autor(en): Derek Jarman (Großbritannien 1942)
Produktion: Basilisc 1993
Originalhörspiel int. / Biographie
Komposition: Simon Fisher Turner
Übersetzung: Sven Rosenkranz
Inhaltsangabe: Derek Jarman ist im Februar 1994 an AIDS gestorben. Sein Vermächtnis ist sein letzter Film BLUE, in dem es 75 Minuten lang nichts zu sehen gibt außer einer blauleuchtenden Leinwand. Zu hören ist ein Soundtrack, eine Hörspiel-Collage aus Musik, Geräuschen und Texten von Derek Jarman.
1986 - kurz vor Weihnachten. Jarman erfährt von seiner HIV-Infektion. Weihnachten hat er noch nie leiden können. Er schreibt Tagebuch über Alltägliches, Ereignisse wie den Krieg im ehemaligen Jugoslawien und über die Krankheit: Symptome, Behandlungen; Torturen, Leiden, Gespräche. Seit 1992 war Jarman erblindet. Wie ein langes Gedicht hat er diese Aufzeichnungen mit Geräuschen und Musik inszeniert. Vielfach sucht er die Symbolik: "Blau ist die unendliche Liebe, in die der Mensch eintaucht - es ist das Paradies auf Erden." Schnell, noch vor seinem Tod, vereinnahmten ihn die Kritiker mit Schlagworten wie "Testament" , "Vermächtnis" etc. Jarman revanchierte sich mit der Parole: " Nichts ist interessanter als die Ankündigung des eigenen Todes."
Tracks:
1.- You say to the boy open your eyes... 19:15
2.- I fill this room with the echo of many voices... 2:07
3.- There is a photo in the newspaper... 4:25
4.- How are we perceived... 1:06
5.- The dog barks, the caravan passes. 3:49
6.- As a teenager I used to... 0:54
7.- In the paper today. 10:55
8.- Impatient youths of the sun 2:55
9.- The side effects of DHPG... 6:10
10.- I am a mannish | Muff diving | Size queen 1:03
11.- I am a cock sucking | Straight acting | Lesbian man 11:56
12.- Ages and Aeons quit the room 1:47
13.- I am back as St. Mary's... 3:41
14.- Pearl fishers | In azure seas 3:28
Mit:
Ulrich Matthes, Sylvester Groth, Wolfgang Condrus, Eva Mattes
Laufzeit: 75 Minuten
Sendetermine: RB NWR - Freitag, 9. Februar 2007, 22:05 Uhr
Weltmeister
Autor(en): Ria Endres (BRD 1946)
Produktion: BR 1991
Originalhörspiel dt. / Komödie
Regie: Norbert Schaeffer
Inhaltsangabe: Fünf Männer sitzen auf einer Bank: Es geht um nichts geringeres als um den Weltmeisterschaftstitel im Dauerbanksitzen. Die Stimmung ist glänzend, die Kameradschaft prächtig, die Organisation perfekt. Der Sponsor ist eine Wurstdosenfirma, und so gibt es Essen genug. Eine Dusche sorgt für eine, wenn auch unregelmäßige, Säuberung. Trillerpfeife, Signalhorn und Hupe sind wertvolle Hilfen im Kampf auf der Bank. Doch bald genügt ein einfacher Sieg nicht mehr, jetzt wollen sie den totalen Weltrekord, den Endsieg.
Endres' Hörspiel ist eine Satire auf Leistungssport und Leistungswahn, auf den Idiotismus immer neuer, immer blödsinnigerer Rekordversuche, auf den infantilen Drang, sich eine kleine Unsterblichkeit, einen Platz im Guinness-Buch der Rekorde zu erobern. Männer, sagt die Autorin, müssen Sieger sein - und deshalb befällt ihre fünf, je länger der Rekordversuch dauert, umso heftiger der Fieberwahn des letzten Gefechts. Konsequenterweise wollen sie nun den totalen Weltrekord, den Endsieg.
Mit:
Hank: Rufus Beck
Edgar: Michael Habeck
Doc Dead: Walter Renneisen
Busch: Ralf Richter
Adam: Martin Semmelrogge
Horn: Rudi Waibel
Laufzeit: 60 Minuten
Sendetermine: MDR Figaro - Freitag, 9. Februar 2007, 22:30 Uhr
[Quelle:
www.hoerdat.de]