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Samstag, 3. Februar 2007, 14:55

Generation 6 - Eine Serienrezension

Generation 6 – Chapter 1 : Allianzen



Inhalt:
Natasha Bainbridge ist 13 Jahre und kommt als Neuling auf die Station. Ihr wird der 16jährige Alex Koenig von den "Pilots" als Pate zur Seite gestellt.
Unversehens geraten Alex und sein Erzfeind Ted Jones von den "Scientists" in eine lebensbedrohliche Situation, als das Shuttle ihres Flugausbilders Major Frank Parker sabotiert wird und auf einem unwirtlichen Asteroiden abstürzt.
Während die beiden auf dem Asteroiden gegen aggressive Riesenkäfer um ihr Leben kämpfen, versucht Natasha auf der Station eine Computeraufgabe zu lösen, in deren Verlauf sie einer Intrige auf die Spur kommt, die letztlich auch ihr eigenes Leben bedroht.

Die Sprecher:
Alle halten sich im normalen Bereich auf den man von einer Hobbyproduktion heutzutage erwarten kann. Einzig und alleine Henryk Konhäuser liefert eine schlechtere Leistung ab. Seine Stimme ist wirklich angenehm und sympathisch, aber sein heftiger Akzent und die nicht immer so flüssige Art des Sprechens reißen seine Leistung doch ziemlich nach unten. Sehr überrascht war ich von Erik Albrodt, dessen Stimme und Art der Darstellung mich etwas an Sascha Draeger (TKKG-Tim) erinnert.

Geräusche & Musik:
Stimmungsvolle Musikstücke und eine passende Geräuschkulisse runden das Gesamtbild ab.

Das war´s:
Was beginnt wie eine Folge von "Gute Zeiten – Schlechte Zeiten go to Space" entwickelt sich im Laufe des Hörspiels zu einer spannenden Geschichte um Vorurteile, Abneigungen und was sich daraus entwickeln kann. Niemand ist so wie er zuerst zu sein scheint und der Schluss gibt ein paar nette Einblicke wie es weiter gehen kann. Die Bösen sind wohl nicht immer die bösen. Da ist noch viel Potenzial nach oben drin...

...deshalb die Wertung:

2

Samstag, 3. Februar 2007, 14:56

Generation 6 – Chapter 2 : Im Fokus



Inhalt:
Der schwer verletzte Major Frank Parker nimmt den Direktor der Raumstation als Geisel und versucht von ihm ein Geständnis zu erpressen, weil er in ihm den Verursacher des Shuttleabsturzes vermutet. Gleichzeitig mehren sich die Fehlfunktionen der Stationstechnik. Gerade als ein Kometenschwarm direkt auf die Station zurast, versagt die Computertechnik.
Es wird Notalarm ausgelöst. Mittendrin sind Alex, Ted, Natasha und Imiko, Teds Freundin, die sich unversehens als Zielscheibe der verrückt spielenden Systemsteuerungsprogramme wiederfinden.

Die Sprecher:
Dem Cast wurden ein paar neue Stimmen hinzugefügt welche sich hören lassen können. Zum einen gibt Horst Kurth (Hörfabrik) seinen Einstand als "Dr. Marrow" und Martinique Konhäuser tritt zum ersten Mal als "Imiko Agashi" auf. Ansonsten hat sich nicht viel geändert, alles gute Leistungen und die einzig nicht so gute von.............ich möchte mich nicht wiederholen.

Geräusche & Musik:
Die Musik kommt etwas rockiger rüber, was sich aber der härteren Gangart des Hörspiels gut anpaßt.

Das war´s:
Generation 6 wird erwachsen. So hat es nicht nur den Anschein. Die Story geht weiter weg von der Kids-SF des ersten Teils und die Charaktere bekommen immer mehr Tiefgang. Sogar Spannung kommt auf und man merkt, das sich die ganze Sache auf ein größeres Ganzes hin bewegt. Bessere Sprecher, schnellere Musikstücke und ein Cliffhanger der einen sehr ratlos und noch viel neugieriger zurück lässt...

...deshalb die Wertung:

3

Samstag, 3. Februar 2007, 14:56

Generation 6 – Chapter 3 : Verzerrungen



Inhalt:
"Sie werden es nicht finden. Es ist ein Metamorph. Eine Lebensform, die ihre Gestalt beliebig wechseln kann. Sie können sie nicht erkennen, bis es zu spät ist. Der Metamorph wird die ganze Station nach Imiko durchsuchen und eine Spur der Verwüstung und des Todes hinter sich herziehen."
"Und dann... ?"
"Er wird sie nicht töten, aber er wird seine Brut in sie ablegen. Diese verbindet sich mit Imikos DNA und entwickelt sich zu neuen Metamorphen.
Imiko wird von innen heraus zerstört. Unsere Ärzte haben nach der Sprengung der Station noch tagelang auf der nächsten Raumbasis versucht, sie zu retten. Aber als die Brut dann doch ausbrach, mussten die Ärzte sie töten."
"Aber können wir das nicht irgendwie verhindern?"
"Nein, Alex. Ich kenne die Zukunft. ES WIRD GESCHEHEN... und man kann nichts dagegen tun... "

Die Sprecher:
Im Vergleich zum vorigen Teil keine große Veränderung. Der Auftritt von Bert Steven kann sich sehen (oder besser hören) lassen und der Großteil der anderen Sprecher erledigt seinen Job wie gewohnt. Katharina Zisgen-Scharbach ist mir allerdings etwas negativ aufgefallen, da sie doch etwas gestelzt rüber kommt.

Geräusche & Musik:
Siehe voriger Teil !

Das war´s:
"Natasha Bainbridge" wurde nun komplett durch "Imiko Agashi" ersetzt, welche auch besser in das Gesamtbild der Hauptakteure passt. Dies ließ der vorige Teil ja bereits vermuten. Und es geht weiter aufwärts, in jeder Hinsicht. Die Story ist sehr gut gemacht und verbindet Grusel, Science Fiction und eine Menge an guter Spannung miteinander. Wiederum wird man am Schluss mit einem Cliffhanger alleine gelassen, der sich gewaschen hat. Ich bin sehr gespannt auf den Abschluss der ganzen Sache...

...deshalb die Wertung:

4

Samstag, 3. Februar 2007, 14:57

Genration 6 – Chapter 4 : Kontakt



Inhalt:
Nach den mysteriösen Zeitverschiebungen auf "Generation 6" bricht ein Forschungsteam zum Asteroidengürtel auf, um dem geheimnisvollen Phänomen auf die Spur zu kommen. Was sie dann aber dort vorfinden, führt alle Beteiligten weit über den Rand von Raum und Zeit hinaus bis an die Grenze, wo das Leben in den Tod übergeht.
Währenddessen fällt "Generation 6" in die Hand von Terroristen, die die Datenspeicher der Station plündern wollen. Danach soll die Station gesprengt werden... mit der gesamten Besatzung an Bord.
Letztendlich liegt es in der Hand des zurückkehrenden Forschungsteams mit dem gewonnenen Wissen "Generation 6" zu retten. Aber werden sie dieses Wissen auch einsetzen können? Oder werden sie bei ihrer Ankunft nur noch einen schwelenden, toten Trümmerhaufen vorfinden... ???

Die Sprecher:
Wie gehabt und in den anderen Teilen vorher auch. Eine kleine weitere Verstärkung kommt durch Oliver Theile hinzu der mal wieder die Möglichkeit hat den "Drecksack" zu spielen – was er stimmlich perfekt drauf hat. Auch kann man einen Kurzauftritt meines Lieblings-"Killing Beautie" Annika Weiterhagen hören.

Geräusche & Musik:
Siehe voriger Teil !

Das war´s:
Die letzte Folge von "Generation 6" dreht den Hebel nochmal ein kleines Stückchen weiter nach oben. Der Rest – siehe in "ZU guter letzt" und...

...deshalb die Wertung:

Zu guter letzt:
Vier Folgen lang habe ich nun Alex Koenig, Frank Parker und die Station Generation 6 begleiten können wie sie mit allerlei Undingen fertig werden mussten – und ich habe mich sehr gut dabei unterhalten. Gute, und hörbare, Science Fiction zu machen ist nicht so einfach, aber hier ist es gelungen. Man beginne mit einer Art "Soap"-Charakter des Scripts, welchen man nie so ganz vernachlässigt, stecke etwas "Alien" hinzu, ein kleine Prise "Zeitmaschine" und gebe alles in einen "Babylon 5"-Shaker, welcher alles zu einer unterhaltsamen Mixtur vermischt. Die meisten Akteure sind nicht immer das was sie zuerst zu sein erscheinen und so entwickeln sich interessante und unerwartete Wendungen und Verwicklungen. Es wird nicht langweilig, auch wenn Folge 1 noch etwas hausbacken und wie eine Art "Familienproduktion aus dem Wohnzimmer" daher kommt. Die Steigerung zur zweiten Folge ist beachtlich und die dort erreichte Klasse wird nicht mehr unterschritten, sondern sogar ab Teil 3 noch überboten. Alles in allem ein gutes Stück SF-Unterhaltung für Freunde aller SF-Spielarten !

Aber, das ist nur meine eigene Meinung !!! :)

5

Donnerstag, 8. Februar 2007, 03:53

Danke Thomas. Endlich gibt es eine gesammte Serienuebersicht. Ich habe mal eine Hoerprobe der ersten Folge gehoert und dachte auch "Gute Zeiten, schlechte Zeiten im Weltall". Aber es scheint ja dann doch besser und komplexer zu werden. Danke nochmal fuer Deine gute Rezension.