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Mittwoch, 17. Januar 2007, 19:58

strickrausch

Zitat

"Ich bin im Strickrausch": Selbstgestricktes ist wieder in

Berlin (dpa) - 18 Maschen rechts, dann zwei Maschen rechts überzogen abheben, drehen, und das Ganze auf links wiederholen. Birgit Feist kämpft mit den Stricknadeln. "Das ist ja kompliziert", stöhnt sie. Immer wieder muss sie ihre Stricklehrerin um Rat fragen.

Jetzt abheben?" "Nein, zwei Maschen noch", korrigiert Simone Wieteck-Barthel. Die gelernte Bauingenieurin gibt regelmäßig Sockenstrick-Kurse in Berlin, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Stricken hat sein verstaubtes Öko-Image abgelegt und ist wieder voll im Trend: Mittlerweile hängen Millionen deutsche Frauen und auch einige Männer an der Strick-Nadel.

"Ich bin im Strickrausch", sagt Feist, die nach jahrelanger Abstinenz ihr Strickzeug kurz vor Weihnachten wieder hervorholte, um selbst angefertigte Socken zu verschenken. Bis in die 80er Jahre wurde in Deutschland überall gestrickt - in Vorlesungen, in der U-Bahn, auf Parteitagen und sogar im Bundestag.

Damals gingen 21 000 Tonnen Wolle jährlich über die Ladentheke, sagt Angela Probst-Bajak von der Initiative Handarbeit, einem Zusammenschluss der größten Handarbeitshersteller. Doch dann verdrängten die modernen Synthetik-Stoffe der Techno-Generation das Selbstgestrickte, Wolle war plötzlich out.

Heute stricken nach Angaben von Probst-Bajak ein Viertel aller Frauen über 14 Jahre mindestens einmal im Monat. Dank prominenter Vorbilder wie Madonna, Julia Roberts und Sarah Jessica Parker gilt die Handarbeit wieder als chic. Das bestätigen auch Wieteck-Barthel und ihre Kollegin Tamara Bolzmann, die gemeinsam das "Wollcafé" im Berliner Stadtteil Schöneberg gegründet haben. Hier können Strickfreunde Wolle kaufen, Unterricht nehmen oder sich zum gemeinschaftlichen Nadelgeklapper treffen.

Das öffentliche Stricken kommt wie so viele Trends aus Amerika. Dort treffen sich Hunderte von Menschen in Cafés, Nachtclubs, Galerien und Museen auf Nadeln und Wolle - darunter auch viele Männer. Das New Yorker Café "Knit New York" bietet sogar einmal wöchentlich einen Männerabend an. Auch im Internet verabreden sich die Strick-Fans zu regelmäßigen Treffen. In Blogs und Foren werden zudem über Techniken und Garnqualität gefachsimpelt sowie Fotos von den mehr oder weniger geglückten Werken präsentiert.

Besonders beliebt sind im Internet organisierte Wolltauschaktionen, die Kettenbriefen ähneln. Dabei packt ein Nutzer verschiedene Knäuel und Wollreste in ein Paket, das nacheinander an bis zu zehn Empfänger geht. Reihum nimmt sich jeder die Wolle heraus, die ihm gefällt und legt genauso viel wieder rein. Am Ende geht das Paket an den Absender zurück. "Es ist schon erstaunlich, was man dabei alles so findet", sagt Strickerin Sandra Brakemeier. Denn die Auswahl an Wolle ist groß: Es gibt dickes, dünnes, buntes, einfarbiges, mit Haut pflegender Aloe Vera und Jojobaöl angereichertes oder mit Mustern vorbedrucktes Garn.

Auch Feist hat sich anfangs Tipps im Internet geholt, allerdings mit wenig Erfolg: "Wenn man Laie ist, versteht man die Stricksprache nicht", sagt sie. Vor allem Socken haben es in sich: mit fünf Nadeln und dem Faden muss gleichzeitig hantiert werden. Nach dem Strick-Unterricht werden ihr Socken jedoch routiniert aus der Nadel fließen - allerdings dann nicht mehr zum Verschenken: "Die sind für mich."
web.de

das beste kommt jedoch jetzt

Zitat

Russell Crowe greift auch ab und an zum Strickzeugs.


:D die rüssel-krähe ist doch immer wieder für ne überraschung gut :D
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Tina

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2

Mittwoch, 17. Januar 2007, 20:25

Oh ne.....das ist nix für mich. Ich kann mich erinnern, dass ich schon in der Grundschule immer 'ne 5 in Handarbeit hatte. :spot:
Bin schon froh, dass ich heutzutage wenigstens einen Knopf an- oder ein Loch zunähen kann... :lach:

3

Mittwoch, 17. Januar 2007, 20:35

Zitat

Original von Eliza
...
Bin schon froh, dass ich heutzutage wenigstens einen Knopf an- oder ein Loch zunähen kann... :lach:


kein wunder, da wirst du ja einiges an übung haben :spot: :D
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Tina

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4

Mittwoch, 17. Januar 2007, 21:12

Och...das hält sich in Grenzen! Socken werden grundsätzlich NICHT gestopft sondern weggeschmissen. Alles andere wird erstmal auf die Seite gelegt, um es IRGENDWANN mal zu nähen... sprich also niemals binnen 1 Woche. Frau hat ja noch anderes zu tun! :harhar:

5

Mittwoch, 17. Januar 2007, 21:40

so schlimme finde ik det nu nich, wa !!! ich kann auch stricken, nähen, umsäumen & co. - kein thema !!! :lach:

6

Donnerstag, 18. Januar 2007, 00:04

Zitat

Original von Eliza
Och...das hält sich in Grenzen! Socken werden grundsätzlich NICHT gestopft sondern weggeschmissen. Alles andere wird erstmal auf die Seite gelegt, um es IRGENDWANN mal zu nähen... sprich also niemals binnen 1 Woche. Frau hat ja noch anderes zu tun! :harhar:



dann bist du also net strickmatisiert :D
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Qanik

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7

Donnerstag, 18. Januar 2007, 00:42

Also ich find handgestrickte Sachen schon immer toll... allerdings hab ich es nie geschafft, selbst stricken zu lernen. Ich war einfach zu dämlich dazu (Häkeln und Knöpfe annähen kann ich aber). Aber ich freu mich immer, wenn ich von Schwiema zu Weihnachten die obligatorischen selbstgestrickten Socken bekomme...
As I close my eyes
The vivid rain, enclouds a memory
If I'm dreaming don't wake me
I will rise so easily
As I close my eyes outside the world,
Lies in yesterday
If I'm dreaming I will awake...


[SIZE=7][I will awake - Vanishing Point][/SIZE]

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Tina

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8

Donnerstag, 18. Januar 2007, 12:48

Zitat

Original von Thomas
so schlimme finde ik det nu nich, wa !!! ich kann auch stricken, nähen, umsäumen & co. - kein thema !!! :lach:


Ich hätte da ein paar Hosen, die gekürzt werden müssten. Darf ich die dann zu Dir schicken? :spot:

9

Donnerstag, 18. Januar 2007, 15:46

klar, eliza, immer her damit. dann komme ich auch nicht aus der übung !!! :DD