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Montag, 8. Januar 2007, 21:21

2007-01-09 (Dienstag)

Heute im Sortiment:
Wie fängt man einen Räuber?, Wie schreibt man einen sicheren Nr. 1-Hit?, Wie verhalten sich Menschen mit Flugangst in einem engen Raum? und Was geht in Menschen vor, die an einem Mord beteiligt sind? :D

Neues vom Räuber Hotzenplotz

Autor(en): Otfried Preußler (BRD 1923)
Produktion: WDR 2007
Bearbeitung, Literatur / Kinderhörspiel
Regie: Frank Erich Hübner
Bearbeitung: Ingeborg Tröndle

2. Teil: Die Flaschenpost

Inhaltsangabe: Kasperl, Seppel und Oberwachtmeister Dimpfelmoser haben ein Problem: Der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus geflohen und hat zu allem Unglück auch noch die Großmutter entführt. Nun verlangt er Lösegeld. Kasperl und Seppel setzen alles daran, die Großmutter zu befreien und Räuber Hotzenplotz wieder hinter Schloss und Riegel zu bringen.


Laufzeit: 110 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 9. Januar 2007, 14:10 Uhr - Teil 2 von 4



Junk Space

Autor(en): Kathrin Röggla (Österreich 1971)
Produktion: BR 2006
Regie: Ulrich Lampen

Inhaltsangabe: Ein Flugangstseminar in den Nebenräumen eines Flughafens. Die Teilnehmer, Herr Schmidt und Frau Schmidt, Frau Schneider und Herr Schneyder, Herr Schulze und Frau Schultze, sind Menschen wie du und ich: Menschen mit Zwangscharakter, Panikattacken, Aggressionen und sozialen Phobien unterschiedlichster Ausprägung. Sie alle ziehen aus, das Fürchten zu verlernen ? weil sie den Sicherheitsbestimmungen der Luftfahrt nicht genügen, ihre Angst zu viel Geld kostet oder sie "etwas lernen wollen?. Sie sind nur bedingt freiwillig da, denn erst wenn sie ihre Ängste erfolgreich und effizient konfrontiert haben, gehören sie wieder dazu.
Die Seminarteilnehmer in 'Junk Space' durchleben Prozesse, die zunehmend an Verfahren zur Konkurrenz- und Leistungssteigerung erinnern. Die Wände kommen näher, begleitet von Sicherheitswahn und territorialer Verteidigung. Räume, die nicht eindringen dürfen, bahnen sich ihren Weg nach innen, wo die Herren und Damen in sich und ihrem kollektiven Furchtniveau gefangen bleiben. Ein Stück über angstgesteuerte Zustände, die sich in der zunehmend klaustrophobischen Atmosphäre der Produktion akustisch abbilden.

Mit:
Armin Berger, Sophie von Kessel, Anna Barbara Kurek, Tobias Lelle, Florian von Manteuffel, Hans-Georg Panczak, Katharina Schubert, Kai Taschner


Laufzeit: 49 Minuten
Sendetermine: SR 2 - Dienstag, 9. Januar 2007, 15:00 Uhr



Der Kick

Autor(en): Gesine Schmidt / Andres Veiel (BRD 1959)
Produktion: RBB/SWR 2005
Bearbeitung, Theater
Regie: Martin Zylka
Bearbeitung: Andres Veiel

Inhaltsangabe: Das Hörspiel geht auf einen authentischen Fall zurück, der sich im Sommer 2002 in Potzlow, einem kleinen Dorf in der Uckermark, ereignet hat. Im Laufe eines Alkoholexzesses wird ein 16-jähriger von drei jugendlichen Rechtsradikalen geschlagen, gequält und schließlich grausam ermordet. Anschließend versenken die drei ihr Opfer in einer Jauchegrube. Das Stück ist nach ausgiebigen Recherchen entstanden, die der Dokumentarfilmer Andres Veiel vor Ort betrieben hat: Gespräche mit Angehörigen, den einsitzenden Tätern und mit Personen aus dem sozialen Umfeld. Dazu die Protokolle der Verhöre und der Gerichtsverhandlung. Im Zuge der Montage und Verdichtung wird das verstörende Bild einer sozialen Verrohung sichtbar, die weit über den Fall an sich hinausgeht.

Mit:
Ausbilder: Gerd Grasse
Matthias Muchow: Jesco Wirthgen
Pfarrer: Fritz Hammer
Heiko Gäbler: Fabian Busch
Jürgen Schönfeld: Udo Kroschwald
Gutachter: Dieter Mann
Jutta Schönfeld: Tina Engel
Joachim Fibranz: Klaus Manchen
Birgit Schöberl: Astrid Meyerfeldt
Staatsanwalt: Christian Berkel
u.a.


Laufzeit: 69 Minuten
Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 9. Januar 2007, 20:05 Uhr



Der Weg zum Glück

Autor(en): Ingrid Lausund (BRD 1965)
Produktion: ZST 2005
Bearbeitung, Theater
Regie: Matthias Kratzenstein / Daniel Wüthrich
Bearbeitung: Bernd Moss
Komposition: Matthias Kratzenstein / Sven Rossenbach / Florian Van Volxem / Daniel Wüthrich

Inhaltsangabe: Wer bin ich und was mache ich eigentlich hier? Die alljährliche Wiederkehr des Geburtstages gibt Anlass zu tieferem Räsonement. Ist Nachweis des unwiederbringlichen Verrinnens der Lebenszeit. Aber was heißt überhaupt Leben, wenn man das Gefühl hat, nicht daran teilgenommen zu haben? Keine Frage: Der Mann, der hier zu sich selber spricht, ist in der Sinn-Krise. Irgendetwas läuft gründlich schief bei ihm. Aber was tun? Spontane Ausbruchsversuche scheitern. Da kennt sich jemand selbst zu genau, als dass er auf seine Selbstüberrumpelungen noch hereinfällt. Je schwerer die Beine, desto rastloser die Selbstzerfleischung ... (Ingrid Lausund)

Ingrid Lausund hat mit diesem liebenswürdigen Leerläufer eine absurd-komische Figur geschaffen, die das einsame und geschäftige Treiben unserer Zeit vollkommen verinnerlicht hat und die erst am Ende ihrer körperlichen Kräfte zu einem überraschenden Entschluss gelangt.

"Ein Running Gag ist ein Witz, der sich immer weiter wiederholt. Voraussehbar und unausweichlich. Immer nach demselben Muster. Das Stolpern über die Bananenschale. Wahlweise kann es auch was anderes sein. Ein Handy. Oder eine Frau. Oder die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Manche Running Gags können Jahre dauern. Dann sagt man nicht mehr Running Gag, dann sagt man Zwangsneurose. Immer nach demselben Muster. Der Zwangsneurotiker hat das Gefühl, er sei umgeben von einer großen Leere, gottverlassen und allein auf dieser Welt. Das ist er auch. Denn es ist ein Soloabend. Bernd Moss läuft um sein Leben." (Deutsches Schauspielhaus in Hamburg)

Mit:
Bernd Moss


Sendetermine: DLF - Dienstag, 9. Januar 2007, 20:10 Uhr



Aber wir werden es der Welt noch zeigen

Autor(en): Hellmut Butterweck (Österreich 1927)
Produktion: ORF 2006
Regie: Götz Fritsch

Inhaltsangabe: Zwei 95jährige reden über Gott und die Welt. Den Tod vor Augen, wollen sie es der Welt noch einmal zeigen. Sie reden über ihre Zukunftspläne und über ihr Leben. Sie haben das gleiche mitgemacht - meinen sie. Doch zwischen ihnen steht ein schreckliches Missverständnis. Der eine schläft manchmal ein, während der andere redet, der wiederum stellt sein Hörgerät öfters ab, um die Batterien zu schonen und seine Zeitung zu lesen, daher wird dieses Missverständnis vom Publikum früher als von ihnen selbst durchschaut. Am Ende kommt es zur Konfrontation. Tödlich? Das Ende bleibt offen.

Mit:
Rudolf Wessely, Fritz Muliar


Laufzeit: 57 Minuten
Sendetermine: ORF 1 - Dienstag, 9. Januar 2007, 20:31 Uhr (Ursendung)



Felgentreu

Autor(en): Klaus Schlesinger (DDR 1937 - 2001)
Produktion: SFB 1986
Regie: Robert Matejka

Inhaltsangabe: Im Jahre 1811 wurden Heinrich von Kleist und Henriette Vogel am Ufer des sogenannten kleinen Wannsees tot aufgefunden. "Tod durch Herzschuß bei der Dame, bei dem Herrn durch Schuß in den Mund. Zwei Pistolenschüsse, sonst keine Anzeichen von Gewalt. Es gibt einen Abschiedsbrief und es gibt Zeugen." Felgentreu wird als Untersuchungsrichter mit dem Auftrag einer schnellen Erledigung der Sache an den Ort des Geschehens entsandt. Seine Ermittlungen, die auch Kleists geheimratliche politische Betätigung miteinbeziehen, ergeben Widersprüche und erregen das Interesse höchster Kreise... Die Akte Kleist wird schließlich auf königliche Kabinettsorder hin geschlossen.
Die Figur des Richters Felgentreu, der durch diesen Fall an den Rand seiner Existenz gebracht wird, ist überliefert; seine Geschichte dagegen ist erfunden. Dem historischen Felgentreu untersteht 1818 laut Register des königlichen Kammergerichts das Postfiskalat.

Mit:
Erzähler: Wilhelm Borchert
Felgentreu: Werner Rehm
Kleist: Gerd Wameling
Henriette: Almut Eggert
Geheimrat: Rolf Schult
Peguilhen: Lothar Blumhagen
Polizeioffizier: Jürgen Thormann
Ascher: Gunter Berger
Marie: Tina Engel
Freiherr: Helmut Wildt
Riebisch: Heinz Rabe
u.a.


Laufzeit: 64 Minuten
Sendetermine: MDR Figaro - Dienstag, 9. Januar 2007, 22:00 Uhr



Café Bambi

Autor(en): Nicola Bongard (BRD 1965) / Jan Exner (BRD 1964)
Produktion: EIG 2006

Inhaltsangabe: Lässt sich der Frieden visualisieren? Gibt es Gegenbewegungen zu den Bildern des Krieges? Kann man aus dem eigenen aktuellen Alltag einen Friedensextrakt pressen? Vor die Bilder des Krieges schieben sich die Versuche seiner Ästhetisierung und die Momentaufnahmen heiler Lebenswelten Bullerbü und Michel aus Lönneberga, Bambi, wie es geborgen an der Seite der Mutter im Gras liegt. - Bis der Schuss fällt. Inmitten des ganz normalen Wahnsinns entsteht ein Bild vom Frieden als widersprüchlicher Ort, schützenswert, bedroht und ambivalent, wie BAMBI, ein Ort, an dem nichts Großartiges passiert und der gerade so gut ist wie die Menschen, die sich dort einfinden. "Café Bambi gewann den 1. Preis des 3. Internationalen Hörspielwettbewerbs der Leipziger Buchmesse 2006.


Laufzeit: 37 Minuten
Sendetermine: SWR 2 - Dienstag, 9. Januar 2007, 22:05 Uhr



TOP HIT leicht gemacht - In 50 Minuten an die Spitze der Charts

Autor(en): Paul Plamper (BRD 1972)
Produktion: WDR 2002
Originalhörspiel, dt. / Pophörspiel
Regie: Paul Plamper
Komposition: Lychee Lassi

Preise / Auszeichnungen: Prix Europa

Inhaltsangabe: "TOP HIT leicht gemacht" ist das "Making Of..." eines Nr.1-Hits. Unerschrockene Laien und Profis aus dem Musikbusiness machen sich auf den Weg zum Chartgipfel. Was braucht ein Nr.1-Hit? Was ist der Sound der Zukunft? Das Produzententeam unternimmt eine Achterbahnfahrt durch den Kosmos musikalischer Möglichkeiten. Ziel ist die Nr.1-Platzierung, der Countdown läuft...
"TOP HIT leicht gemacht" ist die Komposition einer Komposition, ist Entertainment pur und gleichzeitig genaue Gebrauchsanleitung zum eigenen Nr.1-Hit. "TOP HIT leicht gemacht" schafft Fakten statt Mystifizierung. Niemand muss originell sein, um ein Star zu werden: Papier und Stift bereithalten, das Hörspiel zum Nachmachen. Jeder kann Hit-Produzent werden. "TOP HIT leicht gemacht" ist ein Musikgottesdienst, in dem die Zukunft gefeiert wird, bzw. die Menschen, denen die Zukunft gehört: die Stars von morgen ganz nah - und wir sind dabei, sind es selbst!
Paul Plamper nahm sich für seine Satire auf das Musikgeschäft "KLF - Das Handbuch: Der schnelle Weg zum Nr. 1-Hit" von Bill Drummond und Jimmy Cauty zum Vorbild. Und es hat funktioniert: Der im Hörspiel erarbeitete Song "I can see it in your eyes" (Milton) erreichte tatsächlich Platz 37 der deutschen Singlecharts.

(als Hörbuch bei Der Audio Verlag)
Mit: Wegweiserin: Astrid Meyerfeldt
Hitproduktion: Olsen Involtini
Thomas Herford: Milan Peschel
Sängerin: Celina Bostic
Managerin: Carmen Naumann
Special Guest: Andreas Köppen
Kontrabass / E-Bass und Chor: Beat Halberschmidt
Gitarre und Chor: Dirk Berger
Schlagzeug und Chor: Sebastian Krajewski
Plattenspieler und Chor: Vinzent Graf Schlippenbach


Laufzeit: 52 Minuten
Sendetermine: WDR Eins Live - Dienstag, 9. Januar 2007, 23:00 Uhr


[Quelle: www.hoerdat.de]
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."