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Freitag, 5. Januar 2007, 23:33

2007-01-08 (Montag)

Heute im Sortiment:
Flugangst und Klaustrophobie, Irrungen und Wirrungen in Köln und der Unterschied zwischen Erotik und Pornographie :D


Meine kleinen Korrekturen

Autor(en): Jan Peters (BRD 1966)
Produktion: BR 2006
Regie: Jan Peters
Komposition: Pit Przygodda

Inhaltsangabe: Eine Reise zurück in die Vergangenheit, in der Hoffnung, nachträglich die eigene Geschichte korrigieren zu können: Ein autobiographischer Ansatz ist typisch für die Filme und Hörspiele von Jan Peters, die auf die großen Lebensfragen mit Ironie und Witz Antworten suchen. Eine dieser Fragen ist die Überlegung, dass man vielleicht ein anderer wäre, hätte man sich an bestimmter Stelle nur getraut, eine Entscheidung anders zu treffen. Diese Überlegung ist der Ausgangspunkt des Hörspiels.
London 1992, Flughafen Heathrow, ungeplante Wartezeit im Selbstbedienungsrestaurant, Kaffee, Fensterplatz. Plötzlich im Blickfeld: ein Briefumschlag auf dem Heizkörper unter der Fensterscheibe, ein Bündel grüner Scheine darin. Petrodollar, eindeutig! Ein Ölscheich hat sein Reisetagegeld liegen lassen! Noch nicht zu Ende gedacht, dieser Gedanke, und schon steckt der Umschlag in der Innentasche. Kurz darauf, auf der Herrentoilette, verwandeln sich die ersehnten Petrodollar in handfeste irische Pfund. Auch grün, aber sicher weniger wert. Außerdem im Umschlag: ein Flugticket, welches bewusst auf dem Spülkasten liegen bleibt. Zurück im Selbstbedienungsrestaurant eine weitere Verwandlung: aus dem Ölscheich wird eine ältere, vermutlich irische Dame. Ein Polizist neben ihr, an dem Tisch am Fenster, wo der Umschlag auf der Heizung lag.
14 Jahre später sucht Jan Peters auf dem Flughafen London-Heathrow nach Spuren einer älteren, vermutlich irischen Dame und unternimmt eine Zeitreise, die mit Wahrnehmung und Erinnerung spielt.

Mit:
Gabor Altorjay, Christophe Arndt, Giovanna Carbone, Kerstin Isenbeck, Philip Jacobs, Volko Kamenski, Johannes Matern, Mathew Partrige, Josef Przygodda Winkler, Volker Renner, Marie Schneider, Thomas Schlottmann, Youssef Tabti, Hélèna Villovitch, Hanna Linn Wiegel, Geka Winkler, Marcus Winterbauer


Laufzeit: ~ 55 Minuten
Sendetermine: DLR - Montag, 8. Januar 2007, 00:05 Uhr



Wenn wir alle Engel wären

Autor(en): Heinrich Spoerl (Deutschland 1887 - 1955)
Produktion: DRS 1987
Bearbeitung, Literatur / Komödie
Regie: Hans Jedlitschka
Bearbeitung: Walter Kälin
Komposition: Roger Girod

Inhaltsangabe: Im idyllischen Städtchen Weinheim an der Mosel führen der Kanzleivorsteher Christian Kempenich und seine wohlgestalte Gattin Hedwig das geruhsame Leben achtbarer Bürger, bis Kempenich eines Tages nach Köln fährt zu einer Taufe. In die sündige Metropole Köln! Der Ausflug endet mit der Polizeiakte «Strafsache gegen Christian Kempenich und Ehefrau wegen Hoteldiebstahl».

Mit:
Erzähler: Matthias Habich
Christian Kempenich: Norbert Schwientek
Hedwig Kempenich: Katja Kessler
Faletti: Inigo Gallo
Maria: Helga Mertens
Tante Selma: Alice Brüngger
Kommissar: Horst Warning
u.a.


Sendetermine: DRS 1 - Montag, 8. Januar 2007, 14:00 Uhr - Teil 1 von 4



Schreckmümpfeli:
Der letzte Morgen


Autor(en): Hansjörg Betschart
Produktion: DRS 1990
Krimi
Regie: Buschi Luginbühl

Inhaltsangabe: Wenn nichts mehr ist, wie es sein soll.

Mit:
Klaus Degenhardt, Michael Schacht, Heidi Maria Glössner, Edith Bussmann


Laufzeit: 12 Minuten
Sendetermine: DRS 1 - Montag, 8. Januar 2007, 23:00 Uhr



Sex Cells

Autor(en): Andreas Weiser (BRD 1957)
Produktion: WDR 2001
Regie: Petra Feldhoff

Inhaltsangabe: Die Welt als Geschlechtsakt, als nie endender Orgasmus. Video- und photosezierte Sexualität. Massenhafter Konsum von körperlosem Sex durch das Internet. Pornografie als Teil der medialen Freizeitmaschinerie. Und auch das: Filme wie "Intimacy", "Romance"und "Baise-moi" verwischen die Grenze zwischen pornografischen und nicht pornografischen Bildern im Bereich von "Prädikat wertvoll". Die klassische Pornografie verlässt ihre Schmuddelecke und erobert das Reality-TV. Trieb und Triebtäter, Erreger und Erregung, permanente Versprechen optimalen Lustgewinns, zerstückelte Körper und fragmentierte Seelen. Und die Menschen dahinter? Die großen und kleinen Rädchen der Sex-Maschinerie? Spurensuche im lustlastigen Dreieck: Produzent-Darsteller-Konsument.

Mit:
Hanns Jörg Krumpholz, Daniel Berger


Laufzeit: 53 Minuten
Sendetermine: WDR 3 - Montag, 8. Januar 2007, 23:05 Uhr



Junk Space

Autor(en): Kathrin Röggla (Österreich 1971)
Produktion: BR 2006
Regie: Ulrich Lampen

Inhaltsangabe: Ein Flugangstseminar in den Nebenräumen eines Flughafens. Die Teilnehmer, Herr Schmidt und Frau Schmidt, Frau Schneider und Herr Schneyder, Herr Schulze und Frau Schultze, sind Menschen wie du und ich: Menschen mit Zwangscharakter, Panikattacken, Aggressionen und sozialen Phobien unterschiedlichster Ausprägung. Sie alle ziehen aus, das Fürchten zu verlernen ? weil sie den Sicherheitsbestimmungen der Luftfahrt nicht genügen, ihre Angst zu viel Geld kostet oder sie "etwas lernen wollen?. Sie sind nur bedingt freiwillig da, denn erst wenn sie ihre Ängste erfolgreich und effizient konfrontiert haben, gehören sie wieder dazu.
Die Seminarteilnehmer in 'Junk Space' durchleben Prozesse, die zunehmend an Verfahren zur Konkurrenz- und Leistungssteigerung erinnern. Die Wände kommen näher, begleitet von Sicherheitswahn und territorialer Verteidigung. Räume, die nicht eindringen dürfen, bahnen sich ihren Weg nach innen, wo die Herren und Damen in sich und ihrem kollektiven Furchtniveau gefangen bleiben. Ein Stück über angstgesteuerte Zustände, die sich in der zunehmend klaustrophobischen Atmosphäre der Produktion akustisch abbilden.

Mit:
Armin Berger, Sophie von Kessel, Anna Barbara Kurek, Tobias Lelle, Florian von Manteuffel, Hans-Georg Panczak, Katharina Schubert, Kai Taschner


Laufzeit: 49 Minuten
Sendetermine: BR 2 - Montag, 8. Januar 2007, 20:30 Uhr


[Quelle: www.hoerdat.de]
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Dienstag.
Kollegin: "Hömma ... 'Als Koordinatorin des Projekts *pf* habe ich die Aufgabe übernommen, Sie am son'nsovielten einzuladen zu blubb ...' - kannst du dir einen Einleitungssatz denken, der mehr nach Arschlochkarte klingt als der?"
Skywise: :D