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Diskussion: Gewalt in Hörspielen

Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

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1

Freitag, 24. November 2006, 12:37

Gewalt in Hörspielen

Wo im Multimedia-Thread gerade aus aktuellem Anlass über "Killerspiele" diskutiert wird, könnte man sich ja auch mal im Bereich Hörspiele mit dem Stichwort Gewalt beschäftigen. Ich glaube, seit es Hörspiele gibt, hat es auch schon (genau wie beim Film) Darstellungen von Gewalt gegeben, einfach, weil das bei bestimmten Vorlagen (z.B. Karl May) einfach dazu gehörte.

Nun gab es ja das berühmte "Dr. Gorgo"-Beispiel, wo man (zumindest nach Ansicht der staatlichen Behörden) in dieser Hinsicht zu weit gegangen ist. Ob die Index-Maßnahme gerechtfertigt war oder nicht, sei hier mal dahingestellt.

Es gab und gibt aber auch andere Beispiele, wo Gewalt in einem Hörspiel ziemlich breit ausgemalt wird, obwohl dies für den Fortgang der Geschichte nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.

Wichtig ist dabei natürlich auch die Zielgruppe einer Produktion. Bei einem Jugend- oder gar Erwachsenenhörspiel kann man da sicherlich weiter gehen als bei einem Hörspiel für Kinder.

Kennt ihr Beispiele, wo man eurer Ansicht nach in Sachen Gewalt bezogen auf die Zielgruppe eines Hörspiels zu weit gegangen ist?

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2

Freitag, 24. November 2006, 12:56

Man schaue sich einfach mal die ganzen Märchen der Gebrüder Grimm an. Ich finde die Diskussionsgrundlage 'Gewalt in Hörspielen' aber auch 'Gewalt in Computerspielen' eher überflüssig.

Es kommt halt immer darauf an WER so etwas spielt oder so etwas sieht (Spielfilme) oder so etwas hört. Dem einen schadet es überhaupt nicht, evtl. passiert sogar das Gegenteil (er verabscheut Gewalt) und der andere fährt voll drauf ab und überträgt die Gewalt dann auch ins tägliche Leben.
Jack
"Ihr werdet nie den Tag vergessen, an dem ihr Captain Jack Sparrow beinahe geschnappt hättet"



3

Freitag, 24. November 2006, 13:39

Es gibt da gute und schlechte Hörspiele, die durchaus auf brachiale Gewaltdarstellung zurückgreifen. Bei einem Horrorhörspiel gehört sowas meiner Meinung nach absolut dazu, auch wenn der Grad von Splatter bis gruselig variieren kann. In einem Ohrhorrorwerk erwarte ich detailierte Ekelkost, bei Macabros erwarte ich dann eher die gepflegte, wenn auch auf den Punkt gebrachte Beschreibung.

Ich finde es eigentlich viel interessanter, dass einzelne Hörspiele zwar gekürzt oder indiziert wurden, aber auf keinem einzigen ein USK-Siegel zu finden ist. Gerade ein Medium, das mittlerweile mindestens 3 Generationen erreicht sollte doch auch kontrolliert werden, oder? Die Eltern oder Großeltern haben beim Kauf keinerlei Kompass, der aussagt ein Hörspiel wäre für bestimmte Altersgruppen nicht geeignet. Man macht bei Benjamin Blümchen oder Bibbi Bloxberg sicher nix verkehrt, aber bei den Drei Detektiven kann man ruhig mal überlegen ob ein "ab 6" oder "ab 12" gerechtfertigt wäre - ganz zu schweigen von Larry, Macabros und Co.

irina

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4

Freitag, 24. November 2006, 13:46

Zitat

Original von JackSparrow
Man schaue sich einfach mal die ganzen Märchen der Gebrüder Grimm an. .

man kann sicher nicht abstreiten, dass es in vielen märchen einigermaßen gewalttätig zugeht, aber trotzdem muss man bei der darstellung von gewalt differenzieren. in märchen ist gewalt ziemlich eindeutig mit gut und böse verknüpft. gewalt geht meist von den bösen aus oder dient dem helden im normalfall maximal dazu, den bösen zu begegnen. ergo: aus einem märchen lernen wir, dass gewalt böse ist und maximal eingesetzt werden darf, wenn wir damit unsere eigene haut retten müssen. nicht umsonst gibt es zahlreiche bücher zum thema "kinder brauchen märchen", in denen – grob gesagt – vermittelt wird, dass märchen einen teil zur werteerziehung beitragen und dass kinder aufgrund der klaren strukturen und der einfachheit der darstellung von gut und böse mit märchen (meist) sehr gut umgehen können.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

5

Freitag, 24. November 2006, 15:48

komisch, als ich die überschrift las, musste ich sofort an tarzan von tkkg denken.... :D
Ich bin richtig froh, in der Schule alles über Parallelogramme gelernt zu haben und nichts über Steuern. Das hat mir richtig geholfen bei meiner diesjährigen Parallelogramm-Erklärung.

6

Freitag, 24. November 2006, 16:04

Zitat

Original von FritzKnitz
komisch, als ich die überschrift las, musste ich sofort an tarzan von tkkg denken.... :D


war auch mein erster Gedanke :lach:

habe da aber noch ein Hsp im Hinterkopf : Kasper Laifari in Afrika oder so ähnlich, komme jetzt einfach nicht darauf, das dürfste so mit das 'brutalste' in seiner altersklasse sein, der haut da auf jefden ein!
Aus heutiger 'älterer' Sicht absolut klasse, echt krass.

Uwe

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7

Freitag, 24. November 2006, 19:14

Was TKKG angeht, kenne ich nur die ganz frühen Folgen. Ich weiß nicht, wie Tarzan heutzutage so drauf ist ;) aber in den alten Folgen ging das eigentlich in Ordnung (in den Büchern war´s ja genauso), denn die Zielgruppe waren ja ab 12-jährige.

Trotzdem - auch wenn man den Maßstab "Jugendhörspiel" anlegt - gibt es da einige Fälle, wo man´s nach meinem Dafürhalten etwas übertrieben hat.

Mir fällt da z.B. die Szene aus Europas Winnetou I, 2. Folge ein, in der Rattler zu Tode gemartert wird. Komischerweise hat mich das als Kind überhaupt nicht berührt, obwohl ich ja obendrein noch viel zu jung für ein Hörspiel aus Europas "Jugend"-Serie war. :D
Aber heutzutage muss ich sagen, geht mir das etwas zu weit.

Etwas traumatisiert hat mich dagegen damals "Oliver Twist" von Tom & Della. Denn die Szene am Schluss, als Bill Sykes (F.J. Steffens) langsam und grausam seine sich verzweifelt wehrende und flehende Freundin Nancy erwürgt, weil sie ihn an die Polizei verraten hat, ist wirklich starker Tobak. :schwitz: Da die Tom & Dellas von der Aufmachung her alle wie Kinderhörspiele wirkten, hätte Konrad Halver diese Szene nicht so ausschlachten dürfen, finde ich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (24. November 2006, 19:16)


Streifenkarl

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8

Freitag, 24. November 2006, 19:22

Zitat

habe da aber noch ein Hsp im Hinterkopf : Kasper Laifari in Afrika oder so ähnlich, komme jetzt einfach nicht darauf, das dürfste so mit das 'brutalste' in seiner altersklasse sein, der haut da auf jefden ein!


Das war Kasper Larifari von Fass. Wirklich ein extrem gewalttätiger Zeitgenosse, aber lustig war's trotzdem.

irina

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9

Freitag, 24. November 2006, 19:48

mir ist übrigens auch zuerst tkkg-tarzan eingefallen, wobei der ja in die märchen-und-sagen-ecke fällt als rächer der unterdrückten und kämpfer gegen das böse mit dem seltsamen akzent. der ist aber echt mit das härteste, was mir in kinder- und jugendhörspielen so untergekommen ist.
ich habe aber schon immer wenig abenteuerhörspiele gehört (und tu's bis heute nicht), ebenso wenig wie die karl-may-hörspiele. wobei… als kind war ich ja großer fan von winne und old shatterhand und hab mir aus der stadtbücherei immer may-hörspiele ausgeliehen. ich kann mich nicht erinnern, dass die mich damals nachhaltig beeindruckt hätten was gewalt angeht.

am härtesten aus dem erwachsenen-bereich ist m.E. eigentlich cane.
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DRY

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10

Freitag, 24. November 2006, 19:49

Zitat

Original von Uwe
Was TKKG angeht, kenne ich nur die ganz frühen Folgen. Ich weiß nicht, wie Tarzan heutzutage so drauf ist ;) aber in den alten Folgen ging das eigentlich in Ordnung (in den Büchern war´s ja genauso), denn die Zielgruppe waren ja ab 12-jährige.


Ab 12? Sicher?
Die Buchserie wurde zumindest stets ab 9 Jahren empfohlen.

Nun, Tim ist heute in der Tat eine Spur krasser drauf als früher. Dazu empfiehlt sich vielleicht auch ein Blick ins TKKG-Board.
Falls du auf der Suche nach weiteren News rund ums Hörspiel bist, schau doch einfach mal auf www.hoerspiel3.de vorbei.

11

Freitag, 24. November 2006, 21:46

Zitat

Original von Kabukichan
Es gibt da gute und schlechte Hörspiele, die durchaus auf brachiale Gewaltdarstellung zurückgreifen. Bei einem Horrorhörspiel gehört sowas meiner Meinung nach absolut dazu, auch wenn der Grad von Splatter bis gruselig variieren kann. In einem Ohrhorrorwerk erwarte ich detailierte Ekelkost, bei Macabros erwarte ich dann eher die gepflegte, wenn auch auf den Punkt gebrachte Beschreibung.

Ich finde es eigentlich viel interessanter, dass einzelne Hörspiele zwar gekürzt oder indiziert wurden, aber auf keinem einzigen ein USK-Siegel zu finden ist. Gerade ein Medium, das mittlerweile mindestens 3 Generationen erreicht sollte doch auch kontrolliert werden, oder? Die Eltern oder Großeltern haben beim Kauf keinerlei Kompass, der aussagt ein Hörspiel wäre für bestimmte Altersgruppen nicht geeignet. Man macht bei Benjamin Blümchen oder Bibbi Bloxberg sicher nix verkehrt, aber bei den Drei Detektiven kann man ruhig mal überlegen ob ein "ab 6" oder "ab 12" gerechtfertigt wäre - ganz zu schweigen von Larry, Macabros und Co.


Das ist so ein Weg, auf den ich gerne hinausmöchte. In Anerkennung der Wichtigkeit eines Jugendschutzes muß es da nichtmal eine Altersbeschränkung sein (Eine Empfehlung haben ja viele Kassetten gehabt und da ist ein 5-jähriger mit nem Hörspiel ab 12 schon ziemlich cool), eine klare Trennung im Regal, was ist für Kinder und was nicht, wäre schon ein Fortschritt.
Das hat damals ja die Indizierung eigentlich ausgelöst, ein Kinderhörspiel mit expliziter Gewalt, das nicht als Kinderhörspiel gemeint war, aber überall im entsprechenden Regal stand.
Es ist ein typisch deutsches, teils europäisches Phänomen, daß man nicht in der Lage ist, sich mit Inhalten auseinanderzusetzen und ohnmächtig einen Sündenbock sucht, für ein Problem, daß man im Vorfeld vielleicht hätte lösen können.
Das Internet ist heute eine neue Herausforderung für diese Regelungen, denn, wenn ich mich an damals erinnere, wo ich mit 12 gezittert habe, als ich mir ein FSK 16 Video gekauft hab, das mit die Verkäuferin auch überlassen hätte, wenn ich 6 gewesen wäre, besteht doch für das Kind oder den Jugendlichen mit Online-Erfahrung ein weitaus höherer Komfort.
Was Verboten ist, wird halt über Tauschbörsen gesogen, denn da gibt es diese Dinge und da wird es sie erst recht geben, weil es verboten ist, denn etwas was ich nicht kaufen kann, sagt das Bewußtsein, kann ich erst recht nicht stehlen.
Verbieten wir halt die Tauschbörsen! Diesen dämlichen Gedanken möchte ich gleich ausblenden. Es wird immer eine Möglichkeit geben, digitale Kopien zu verteilen, für den Jugendschutz ist heute eindeutig die Pädagogik gefordert.
Und hier ist es an den Eltern, vom Denken wegzukommen, man gebe die Kinder in eine Schule und dort würde ihnen schon alles beigebracht. Die Eltern haben die Aufgabe, nicht nur dem Kind Werte zu vermitteln, sondern eben auch mit dem Kind die Medien zu entdecken und dem Kind zur Seite zu stehen.
Erinnern wir uns an das Videozeitalter. Manche Eltern sagten, diese Filme gibt es bei mir nicht, manche sagten ist mir doch egal, manche ja gut, er schaut es nicht hier, aber bei anderen kann ich es nicht verhindern. Und so war es doch auch, was man nicht sehen durfte, hat man sich halt anders organisiert und wenn es eine vollkommen verschneite Kopie von Freitag der 13. war.
Wenn ein Kind nun in ein entsprechendes Alter kommt, dann wäre es von Nutzen, die Sache liberaler anzugehen. Eltern, die mit dem Kind diese Filme schauen oder Hörspiele hören und dann zu einem Gespräch zur Seite stehen um Dinge zu erklären, beugen dem unkontrollierten Konsum vor. Denn wer etwas haben will, diese Faustformel galt schon bei uns, der bekommt es auch.
Einziges Problem heute: Wer Kindern Material zugänglich macht, das nicht für ihr Alter geeignet ist, macht sich ggf. strafbar und das war meinen Eltern zum Beispiel wichtiger, als sich mit dem zu beschäftigen, was sie nicht verhindern konnten.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Zitat

Die drei ??? und der lachende Schatten S.85
Peter nickte, und die beiden Jungen gingen zu der geschlossenen Tür. Bob drückte die Klinke herunter, und Peter stand mit seiner Latte bereit.
»Sie ist abgeschlossen«, sagte Bob. »Können wir sie aufbrechen?«
Hinter ihnen fiel die Tür zum Flur ins Schloß. Mit weit aufgerissenen, erschrockenen Augen fuhren sie herum. Peter hielt seine Latte in Verteidigungsbereitschaft. Aber da war niemand – nur die geschlossene Tür.

Archibald

unregistriert

12

Samstag, 25. November 2006, 18:40

Zitat

Original von FritzKnitz
komisch, als ich die überschrift las, musste ich sofort an tarzan von tkkg denken.... :D


Haha, mir auch?! Hab das TKKG Board mal durchstöbert, bin allerdings nicht fündig geworden... Aber war da nicht mal was mit Aggro-Tim und Klößchen?!

Die ganze Gewaltdiskussion geht mir auch auf die Nüsse. Ich denke einfach mal dass man sich (als Eltern) auch mal darum kümmern sollte, was die kleinen machen/sehen/hören/spielen und das ganze dann auch thematisieren. Wenn man mit seinen Kindern drüber redet, reflektieren die das dann vielleicht auch anders, als wenn sie's nur konsumieren und nicht kritisch hinterfragen. Also ich hab früher immer mit meinen Eltern darüber geredet. Die Kinderwerden sich vielleicht nicht gleich umstimmen lassen, bekommen aber eventuell auch mal eine andere Sichtweise auf das, was sie tun. Und wahrscheinlich werden sie nach wie vor Ballerspiele/Actionfilme/Gruselhörspiele mögen, aber möglicherweise haben sie ja doch auch den einen oder anderen Gedanken daran verschwendet, was sie da konsumieren und dass das eben nicht "the real world" ist.
Whatever...solche Diskussionen werden immer wieder aufkommen...

Prof. Common

"Dimensionsbrecher ein!"

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13

Sonntag, 26. November 2006, 17:19

Ich finde so manche Szene in Faith 1.1 übertrieben grausam; insbesondere die Beinahe-Vergewaltigung.
"Lieber Löwe vor dem Abgrund, als Esel vor dem Karren!"

14

Sonntag, 26. November 2006, 22:33

Also ich finde auch die Diskussion geht oft am Thema vorbei. Ein Jugendlicher der austickt tut das nicht wegen einem Computerspiel, sondern, weil er in der Schule gemobbt wird, ein zerrüttetes zu Hause hat, keine Freunde hat, keinen Halt hat, von der Schule fliegt, keine Perspektive mehr sieht, als Versager abgestempelt wird ........ ihr könnt euch einen oder mehrere Gründe aussuchen. Ich denke Erziehung und ein sicheres stabiles Umfeld sind hier der Schlüssel zum Problem. Also wenn sich Politiker den Kopf zerbrechen sollten, dann sollte das eher auf Betreung und Hilfestellungen für die Jugendlichen rauslaufen.

Das mit den Märchen und gut und böse stimmt. Ich finde es auch manchmal bedenklich, dass Gewalt (bis hin zu Folter(Hostel)) gezeigt wird und auch noch als cool dargestellt wird. Oder dämliche Berliner pseudogangsterrapper so tun als wäre es cool auf der Straße zu leben und Leute abzurippen. Ich denke die vermitteln Teilweise ein falsches Bild, aber verbieten???? Das hilft nicht. Die Leute müssen nur wissen wie man was einordnen muss. Ich mein ich kann ja auch Kill Bill gucken und renn dann nicht mit nem Samurai Schwert durch die Stadt.

Was ich in letzter Zeit sehr krass fand, OK ist kein Hörspiel, aber der Film Silent Hill ab 16, der war wirklich krass da sieht man Leute in close up verbrennen und anderen wird die Haut abgezogen. Da frag ich mich echt ob die FSK die Filme dann auch ganz guckt.

Gewalttätige Hörspiele hab ich ehrlich gesagt noch nichtwirklich gehört

15

Sonntag, 26. November 2006, 23:20

Ich habe manchmal auch das Gefühl, daß es - neben der neuen Liberalität - manchmal auch sehr darauf ankommt, welcher Vertrieb den Film in Deutschland bewerten läßt. Ich will hier keine Verschwörungstheorien schmieden, aber ihr könnt ja mal drauf achten.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Zitat

Die drei ??? und der lachende Schatten S.85
Peter nickte, und die beiden Jungen gingen zu der geschlossenen Tür. Bob drückte die Klinke herunter, und Peter stand mit seiner Latte bereit.
»Sie ist abgeschlossen«, sagte Bob. »Können wir sie aufbrechen?«
Hinter ihnen fiel die Tür zum Flur ins Schloß. Mit weit aufgerissenen, erschrockenen Augen fuhren sie herum. Peter hielt seine Latte in Verteidigungsbereitschaft. Aber da war niemand – nur die geschlossene Tür.

16

Dienstag, 28. November 2006, 22:18

Ja wie meinst du die haben da Einfluss drauf was die FSK dann zum Schluss sagt???

17

Mittwoch, 29. November 2006, 05:29

Ich lasse mich jetzt nicht dazu hinreißen, zu behaupten, daß da irgendwer irgendwen besticht, aber der richtige Vertrieb scheint manchmal das bessere Prüfungsergebnis, also sprich mal ne 16er statt KJ z.B. oder eine KJ, wo man es nicht erwartet hätte, zu bekommen. Man darf aber nicht vergessen, daß die Vertriebsgröße auch einen Einfluß darauf hat, ob man es sich leisten kann, eine 16er zu beantragen und im Falle der Ablehnung halt ne KJ zu versuchen usw. sprich, ein kleiner Vertrieb hätte vielleicht gar nicht den Mumm um das zu versuchen. Fakt ist, es gibt 16er Streifen, die ich höher angesetzt hätte und manche KJ wäre früher beschlagnahmt worden, genauso gab es früher aber auch schon Filme, die eigentlich heftiger waren, aber unbeachtet blieben.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Zitat

Die drei ??? und der lachende Schatten S.85
Peter nickte, und die beiden Jungen gingen zu der geschlossenen Tür. Bob drückte die Klinke herunter, und Peter stand mit seiner Latte bereit.
»Sie ist abgeschlossen«, sagte Bob. »Können wir sie aufbrechen?«
Hinter ihnen fiel die Tür zum Flur ins Schloß. Mit weit aufgerissenen, erschrockenen Augen fuhren sie herum. Peter hielt seine Latte in Verteidigungsbereitschaft. Aber da war niemand – nur die geschlossene Tür.

18

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 18:46

Naja ein bisschen kommt s wohl auch immer darauf an wer das da einstuft. So einfach ganz genau richtlinien gibts da wohl nicht. Macht auch manchmal keinen Sinn obwohl was zB sex im TV angeht ist ja recht genau festgelegt was man zeigen darf und was nicht. Naja aber da geht ja heut auch viel mehr als früher.