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1

Sonntag, 10. September 2006, 11:59

Warum Autorenlesungen?

Wieso werden eigentlich so viele Hörbücher als Autorenlesung produziert?
Fast immer schlecht - kaum ein Autor kann auch lesen.
Nach meiner Erfahrung gibt es da nur sehr wenige Ausnahmen!
Ich mache jedenfalls immer einen großen Bogen um Autorenlesungen, fast immer rausgeworfenes Geld.
Angesichts der vorhandenen sehr vielen guten Sprecher ist mir diese Vorgehensweise der Verlage unverständlich.

2

Sonntag, 10. September 2006, 12:11

Nenn mal Beispiele?

Mir fallen jetzt nämlich kaum welche ein.

irina

kriseninterventionsteam

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3

Sonntag, 10. September 2006, 12:16

Zitat

Original von Volker
Nenn mal Beispiele?

Mir fallen jetzt nämlich kaum welche ein.

wolle hohlbein ist das beste beispiel, oder?! :D ganz grauenvoll fand ich auch das von illies selbst gelesene "generation golf"; prädikat: unhörbar.

es gibt aber auch gegenbeispiele: funke und heidenreich z.B.!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

4

Sonntag, 10. September 2006, 12:27

oh ja, "auf der spur des hexers" ist fürchterlich. hohlbein ist schon als schreiberling recht grenzwertig zwischdurch, aber als "vorleser" - oh je !!! :naja: :DD

Caro

Profi

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5

Sonntag, 10. September 2006, 13:24

Bei den Bohlen Hörbüchern schätze ich es sehr das es eine Autorenlesung ist.Häufig kann ein Autor sein Werk am besten wiedergeben.
Kleiner Küchentipp:

Um zu verhindern das Reis im Topf zusammenpappt, ist es ratsam jedes Korn einzeln zu kochen

Kleiner Haushaltstipp:

Fettflecke sehen aus wie neu, wenn man sie mit etwas Butter bestreicht.


dal

Schnarchnase

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6

Sonntag, 10. September 2006, 14:21

@Gabylein

das bedeutet jetzt aber nicht das du die Bohlenhörbücher schätzt, oder? ;)
I know Darth Vader really got you annoyed
But remember, if you kill him, then you'll be unemployed

7

Sonntag, 10. September 2006, 14:21

Zitat

Original von Thomas
oh ja, "auf der spur des hexers" ist fürchterlich. hohlbein ist schon als schreiberling recht grenzwertig zwischdurch, aber als "vorleser" - oh je !!! :naja: :DD


"Die Chronik der Unsterblichen - Am Abgrund" finde ich noch schlimmer. Zum Glück wars ein Sonderangebot bei Weltbild, seitem kaufe ich nichts mehr, wo Holbein draufsteht.

Bei den "Brenner"-Hörbüchern sind zwei Leser dabei. Ein Hauptleser und einer, der dazwischen eine Zusammenfassung der fehlenden Teile des Buches liest. Das müßte Wolf Haas selber sein. Zum Glück, ist dieser Teil nur kurz.

8

Sonntag, 10. September 2006, 19:57

@Gabylein
Bei Bohlen kann ich dir unbedingt zustimmen! :]
Ein anderer Sprecher würde dem wohl kaum gerecht werden können.

Sonst habe ich allerdings fast immer das Gegenteil festgestellt.

9

Sonntag, 10. September 2006, 20:19

Zitat

Original von irina
... ganz grauenvoll fand ich auch das von illies selbst gelesene "generation golf"; prädikat: unhörbar.
...


Kann ich nur bestätigen, der Typ liest einfach furchtbar (wobei er sich dabei aber für Gottes Geschenk an das hörende Publikum hält)...

leocat

Königin von Hukapetapank

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10

Sonntag, 10. September 2006, 20:20

Das schrecklichste Beispiel einer Autorenlesung: Crazy (Benjamin Lebert). Ich habe es keine 10 min. ausgehalten. Aber Illies muss wohl gleich danach kommen - das hab ich mir aber erspart.

Über Hohlbein brauchen wir uns nicht zu unterhalten - geht auch gar nicht. (Und wenn ich en Typen dann noch vor Augen habe, kommt mir das Grauen aus ganz anderen Gründen... :naja: )

Als Besucher von Lesungen frag ich mich andererseits manchmal auch, warum man mache Autoren NICHT selber lesen lässt. So ein Fall ist Andreas Steinhöfel. Der kann seine Bücher einfach am besten lesen (mehrmals Live erlebt). Rufus Beck hat mein Lieblingsbuch von ihm (Die Mitte der Welt) für mich total versaut.

Sehr gut fand ich auch Hugo Egon Balder mit seiner Autobiografie - war dann auch hin und weg von seiner Lesung von "Die Bibel nach Biff". Der hat mich sehr überrascht.

Und wenn Harry Rowohlt seine eigenen Bücher und Übersetzungen ließt hat ja wohl keiner was zu meckern, oder?

11

Sonntag, 10. September 2006, 21:23

Also Hohlbein... ähm der kommt mir in keiner Form ins Haus.

Die anderen genannten kenn ich nicht.

Ich kenn nur Funke... das geht

Heidenreich ist gut und auch Schätzing in Tod und Teufel fand ich ok - gut.

@KlausK: Wie gesagt, nenn doch mal ein paar Beispiele

12

Montag, 11. September 2006, 07:55

Zitat

Original von leocat
Sehr gut fand ich auch Hugo Egon Balder mit seiner Autobiografie - war dann auch hin und weg von seiner Lesung von "Die Bibel nach Biff". Der hat mich sehr überrascht.


"Die Bibel nach Biff" würde mich als Hörbuch interessieren, weil ich das Buch sehr gut fand. Bei Amazon sind aber durchweg schlechte Rezensionen, weil anscheinend die Kürzung miserabel ist. Hast Du das Buch auch gelesen?

leocat

Königin von Hukapetapank

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Beruf: Buchhändlerin

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13

Montag, 11. September 2006, 09:13

Jepp, habs auch gelesen - allerdings erst DANACH. Ich finde, man kann dem Hörbuch sehr gut folgen. Das Buch bietet natürlich mehr (Lacher, "Fakten", Zusammenhang) aber ich fand das Hörbuch jetzt nicht konfus oder schwer verständlich. Wenn man das Buch vorher kennt, vermisst man wohl einiges, aber ohne Vorkenntnis - sehr unterhaltsam.

14

Montag, 11. September 2006, 22:31

Zitat

Original von Volker
Also Hohlbein... ähm der kommt mir in keiner Form ins Haus.
@KlausK: Wie gesagt, nenn doch mal ein paar Beispiele


Habe mir mal einen Hohlbein bei Aldi geholt (Der Inquisitor)
- war aber keine Autorenlesung!
Das Hörbuch war durchaus spannend und hat sich gelohnt.

Viele Autorenlesungen (aus der Bücherei) konnte ich mir nicht antun und habe nur so 5 - 10 Minuten reingehört.
Inzwischen mache ich einen weiten Bogen drum und kann mich nur noch an das letzte erinnern:
"Urs Widmer erzählt Shakespeare"
Es gibt da eine sehr umfangreiche Reihe davon.

15

Samstag, 16. September 2006, 09:20

ich habe letztens nochmals "dunkel" gehört - ist von hohlbein geschrieben und von monty arnold gelesen, das war ganz ok. die story ist zwar aus sämtlichen vampir-romanen der literaturgeschichte zusammengeklaut, aber ganz passabel - was für hohlbein ja nichts seltenes ist, klauen kann er.

wenn ich so recht überlege kenne ich sonst (ausser diesem hexer-debakel) eigentlich gar keine autorenlesungen. solche dinge wie bohlen oder naddel und co. vermeide ich - die hirnerweichung kommt ohnehin mit fortschreitendem alter, das müssen mir solche typen nicht auch noch beschleunigen !!! :lach: