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1

Sonntag, 23. Mai 2004, 23:17

neuer bundespräsi

hat sich jemand für die wahl interessiert ? ist euer kandidat gewählt worden? und wer ist überhaupt dieser köhler?
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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2

Sonntag, 23. Mai 2004, 23:19

War doch witzig: "Herr Professor Doctor Gesine Schwan" . Der Thierse wird langsam alt. :D
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




Mr. Joshua

unregistriert

3

Sonntag, 23. Mai 2004, 23:29

"Dieser Köhler" war der "Chef" des internationalen Währungsfonds und hat sich als solcher ein ziemliches Renomee erarbeitet.
Auf jeden Fall besser als diese extrem linke Schwan.

Mic

Samsas Traum

Beiträge: 609

Wohnort: Utopia ist überall

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4

Montag, 24. Mai 2004, 09:00

Wobei man darüber streiten kann, ob Deutschland auf diesem Posten wirklich einen Wirtschafts- und Finanzexperten bräuchte. Da kenne ich Stellen in anderen politischen Gremien, wo die eher angebracht wären. Ein Bundespräsident sollte Charisma haben, was ich Herrn Köhler nicht abgewinnen kann. Frau Schwan übrigens auch nur in begrenztem Maße. Aber vielleicht macht der sich ja noch, so wie Roman Herzog seinerzeit. Als der gewählt wurde habe ich auch gedacht, dass das nichts werden kann. Aber letztlich war seine Amtszeit ein ganz ordentlicher Job.
... und wenn sie erst gestorben sind, dann leben wir noch heute ...

5

Montag, 24. Mai 2004, 09:08

ich bin sehr gespannt was dabei heraus kommen wird. den "politischen wechsel" den die cdu darin sieht, kann ich nicht erkennen. mein wunschkandidat ist köhler nicht. schwan übrigens auch nicht.

6

Montag, 24. Mai 2004, 09:23

Zitat

Original von Thomas
ich bin sehr gespannt was dabei heraus kommen wird. den "politischen wechsel" den die cdu darin sieht, kann ich nicht erkennen.

Ich auch nicht, ganz einfach deshalb, weil das Amt des Bundespräsidenten ein überparteiliches Amt ist.

Zitat


schwan übrigens auch nicht.

Die stand ja auch nicht wirklich zur Wahl.
Liebe Grüße
Nico

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7

Montag, 24. Mai 2004, 09:27

Zitat

Original von Nicola

Zitat

Original von Thomas
schwan übrigens auch nicht.

Die stand ja auch nicht wirklich zur Wahl.


das stimmt !!!

das war ungefähr genau so wie eine wahl in bayern, keine chance für die spd :DD

8

Montag, 24. Mai 2004, 09:32

Immerhin hat sich Horst Köhler gleich mal gut eingeführt:

Zitat

Köhler kritisiert deutsche Wirtschaftsführer

Berlin (AFP) - Unmittelbar nach seiner Wahl zum künftigen Bundespräsidenten hat Horst Köhler deutliche Kritik an den Wirtschaftsführern in Deutschland geübt. "Man muss sich einordnen können in die Situation der Gesellschaft, und einige Wirtschaftsmanager können das sehr schlecht", sagte Köhler in der ARD-Sendung "Sabine Christiansen". Es sei ja nicht so, "dass die Wirtschaftsführer in Deutschland sozusagen glänzen durch Einfühlungsvermögen und Vorbildfunktion".

Wenn jemand ein großes Unternehmen führe, zweistellige Millionenbeträge an Gehalt beziehe und gleichzeitig vermittle, "dass er zehntausende von Leuten freisetzt, dann fehlt es hier nicht nur an Instinkt, sondern auch an unternehmerischem Bewusstsein", sagte Köhler. Allgemein wünsche er sich bei den führenden Managern in Deutschland mehr Verantwortungsbewusstsein. Zur aktuellen Politik in Deutschland sagte der ehemalige IWF-Chef, sie sei "ein bisschen müde geworden, auch zu schauen, was die Bürger wirklich bewegt. Man bewegt sich zu sehr im eigenen Brei."

Gegenüber dem ZDF wies Köhler Äußerungen der Union zurück, seine Wahl sei ein Zeichen für einen bevorstehenden Machtwechsel auf Bundesebene. Er sehe sich "nicht als Bannerträger eines Machtwechsels". Dass die politischen Parteien dies so bewerteten, sei "ihre Sache". Seine Wahl sei jedoch mit der Aufforderung verknüpft, überparteilich zu handeln.

Auch CDU-Chefin Angela Merkel fühle er sich "nicht in besonderer Weise verpflichtet", sagte Köhler weiter. Er werde mit ihr zusammenarbeiten wie mit jedem anderen politischen Führer in diesem Land. Über Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte der 61-Jährige: "Der Bundeskanzler war immer fair zu mir." Schröders Reformwille sei beachtlich.

Der Kandidat von Union und FDP war am Sonntag von der Bundesversammlung zum neuen Bundespräsidenten gewählt worden. Köhler tritt am 1. Juli die Nachfolge von Johannes Rau an.

Köhler kündigte an, er werde sich als Bundespräsident nicht auf das Repräsentieren beschränken. Der Bundespräsident solle nicht schweigen, wenn es erkennbar große Probleme gebe. Dabei wolle er kein "Ersatzkanzler" sein. In seinem künftigen Amt werde er jedoch nicht zögern, wichtige Themen anzusprechen: "Ich werde die Dinge beim Namen nennen, weil die Deutschen die Wahrheit vertragen können."

Quelle: Jahu!


Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

9

Montag, 24. Mai 2004, 10:05

und er hat herausgestrichen, dass er sich nicht für den "machtwechsel" einspannen lasse...
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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10

Montag, 24. Mai 2004, 10:28

Ich glaube, es kann nur besser werden. Ich bin froh, dass Rau nicht wiedergewählt werden konnte. Der hat das Amt nur als Belohnung für sein politisches Lebenswerk bekommen. Er war jahrzehntelang Teil dieses politischen Systems und beklagt sich jetzt in seiner Berliner Rede über die Raffgier und Verlogenheit einiger Eliten. Selbst war er jedoch mehrfach im Mittelpunkt von diversen Affären, selbst während seines Amtes als Präsident 1999 hat er monatelang nur über seine Anwälte gesprochen, weil er wegen einer Flugaffäre in den Schlagzeilen war. Zum Glück ist dieser verlogene Typ mit seinen pseudo-salbungsvollen moralinsauren Sonntagsreden weg.

Ich bin kein Freund der CDU, aber ich finde es gut, dass jemand, der nicht Alt-Politiker ist, Bundespräsident geworden ist. Außerdem ist Köhler jahrelang im Ausland gewesen und kann daraus sicherlich auch Erfahrungen in sein Amt einbringen. Ich bin leicht optimistisch. :)
Damals glaubte ich kein Wort von diesen Geschichten, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher.

Chocolatminz

Schrumpelmei

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11

Montag, 24. Mai 2004, 10:46

Ich lass die Dinge auf mich zukommen, aber ich verspreche mir nicht viel von Köhler. Das Amt des Bundespräsidenten hat doch eher dekorativen Charakter.

Gruß, Choco

12

Montag, 24. Mai 2004, 13:17

Zitat

Original von Chocolatminz
Ich lass die Dinge auf mich zukommen, aber ich verspreche mir nicht viel von Köhler. Das Amt des Bundespräsidenten hat doch eher dekorativen Charakter.

Gruß, Choco




er ist ja quasi unsere queen :D
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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13

Montag, 24. Mai 2004, 13:19

Zitat

Original von Sledge_Hammer

Zitat

Original von Chocolatminz
Ich lass die Dinge auf mich zukommen, aber ich verspreche mir nicht viel von Köhler. Das Amt des Bundespräsidenten hat doch eher dekorativen Charakter.

Gruß, Choco




er ist ja quasi unsere queen :D


Die wäre über diesen Vergleich mit Sicherheit "not amused". :D
Liebe Grüße
Nico

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Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

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Wohnort: früher West-Berlin

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14

Montag, 24. Mai 2004, 19:33

Zitat

Original von Skywise
Immerhin hat sich Horst Köhler gleich mal gut eingeführt:

Zitat

Köhler kritisiert deutsche Wirtschaftsführer

Berlin (AFP) - Unmittelbar nach seiner Wahl zum künftigen Bundespräsidenten hat Horst Köhler deutliche Kritik an den Wirtschaftsführern in Deutschland geübt.
(...)
Wenn jemand ein großes Unternehmen führe, zweistellige Millionenbeträge an Gehalt beziehe und gleichzeitig vermittle, "dass er zehntausende von Leuten freisetzt, dann fehlt es hier nicht nur an Instinkt, sondern auch an unternehmerischem Bewusstsein", sagte Köhler. Allgemein wünsche er sich bei den führenden Managern in Deutschland mehr Verantwortungsbewusstsein.

Quelle: Jahu!


Gruß
Skywise



Das ist doch wieder nur Alibi-Geschwätz. Als IWF-Präsident hatte Köhler ständig mit Managern, die er nun scheinbar kritisiert, unter einer Decke gesteckt. Und was Köhler selbst verdient hat, war bestimmt auch nicht gerade wenig.

Bei den betreffenden Managern kommen solche Schein-"Ermahnungen" nicht mal an. Die nicken innerlich und denken: "Das musste der jetzt sagen, um sich beliebt zu machen und um so zu tun, als gehöre er nicht mehr zu uns. Aber in Wirklichkeit gehört er zu uns - und wir können glücklich sein, denn jetzt haben wir sogar noch jemanden von uns im höchsten Amt dieses Landes. Also können wir beruhigt weitermachen wie bisher." :D

Und schon wird die nächste eigene Gehaltserhöhung bewilligt und die nächste Arbeitnehmer-Kündigung unterschrieben.

Werden wir denn alle nur immer noch dümmer?

Mr. Joshua

unregistriert

15

Montag, 24. Mai 2004, 19:41

Sorry Uwe, aber du schreibst Müll. Erstens: wieso sollte der Managing Director des IWF so viel mit Managern zu tun haben? Eher schon mit Regierungschefs etc.
Natürlich hat Köhler beim IWF nicht schlecht verdient, und das zu recht. Wollt ihr denn ernsthaft das jemand in so einer Position mit sehr viel Verantwortung so viel verdient wie jemand der am Fliessband steht?
Also ich nicht.
Aber ehrlich gesagt finde ich seinen Angriff auf die Manager wirklich ziemlich mies. Die deutschen Manager verdienen im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen relativ wenig. Und wenn sie erfolgreich sind (also die Aktienkurse steigen) dann sollen sie auch entsprechend belohnt werden. Zum Beispiel hat Klaus Esser von Mannesmann soviel Mehrwert für die Aktionäre geschaffen, daß seine Abfindung durchaus gerechtfertigt war. Im Ausland hat man sich über diesen Prozess sowieso kaputt gelacht.

16

Montag, 24. Mai 2004, 19:47

köhler ist auf dem posten des bundespräsi. ist wie perlen vor die säue geworfen.
ein mann mit seinen erfahrungen und dem wissen sollte kanzler werden.

17

Montag, 24. Mai 2004, 20:07

Zitat

Original von JUSTUS
köhler ist auf dem posten des bundespräsi. ist wie perlen vor die säue geworfen.
ein mann mit seinen erfahrungen und dem wissen sollte kanzler werden.

Autsch ... ich glaube, das wäre das Schlimmste, was passieren könnte.
Als Kanzler braucht man ein bestimmtes politisches Gespür und das spreche ich Köhler im Prinzip ab. Wenn Du ihn zum Kanzler machen würdest, besteht die Möglichkeit, daß er bald nur noch zur Lachnummer wird, weil die politischen Fäden hinter seinem Rücken und ohne sein Wissen gezogen werden.
Ich könnte ihn mir gut als Berater des Wirtschaftministeriums vorstellen, aber ich denke, da würde er auch nicht wirklich glücklich werden, denn die Mühlen der Politik dürften ihm um einiges zu langsam mahlen ... zurecht.

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

Mr. Joshua

unregistriert

18

Montag, 24. Mai 2004, 20:13

Und wieso sprichst du Kohler das politische Gespür ab? Hast du dich denn genau informiert was Köhler als Director des IWF gemacht hat?

LarsHolmqvist

Those were the days...

Beiträge: 301

Wohnort: Hamburg - Das Tor zur Welt

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19

Montag, 24. Mai 2004, 20:18

Lasst ihn doch erstmal machen... :grins:
I still believe in love at first sight - Nothings´s impossible

20

Montag, 24. Mai 2004, 20:22

Zitat

Original von Skywise
...
Ich könnte ihn mir gut als Berater des Wirtschaftministeriums vorstellen, aber ich denke, da würde er auch nicht wirklich glücklich werden, denn die Mühlen der Politik dürften ihm um einiges zu langsam mahlen ... zurecht.
Gruß
Skywise


ich denke wir brauchen genau einen solchen macher und keine "schwätzer" mehr.

aber das dürfte sowieso das grösste problem der deutschen wirtschaft sein, dass es viele leute gibt die viel zu viele meetings machen mit überhaupt keinem produktiven ergebnis. ein weiteres problem dürfte sein, das auf vielen positionen leute beschäftigt werden die absolut keine ahnung von ihrem job haben.