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Gewaltwirkungen von Musik wird offenbar überschätzt
Gronau (dpa) - Für den Einfluss von Musik auf die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen gibt es nach Experteneinschätzung keine wissenschaftlichen Belege.
«Die Warnungen vor angeblich gewaltverherrlichender Musik sind übertrieben und nicht angemessen», sagte Prof. Wilfried Breyvogel von der Universität Duisburg-Essen bei einer Tagung zum Thema «Musik und Jugendgewalt» in Gronau. Musik mit umstrittenen Inhalten könne stattdessen sogar stabilisierend auf Jugendliche wirken.
Vor allem in Großstädten seien die heutigen Lebensumstände von Jugendlichen komplex und zum Teil aggressiv. «HipHop zum Beispiel ist eine teilweise sehr gelungene Form, um diese Erfahrungen aufzugreifen und zu verarbeiten», erklärte Breyvogel. «Dass Musik mit Themen wie Prostitution, Sexualität oder Gewalt provozieren will, kennen wir seit Jahrzehnten.» Das Problem liege darin, dass Erwachsene die Inhalte wörtlich nehmen. Dabei gehe es in den Texten vielmehr um die Symbolik und Ästhetik verschiedener Musikstile.
Verbote oder eine Zensur von aggressiven, gewaltverherrlichenden Texten seien der falsche Weg, um dieser Musik zu begegnen, meinte Breyvogel: «Wichtiger ist es, dass sich Lehrer und Erzieher intensiv mit umstrittenen Titeln auseinandersetzen, um die Symbolik hinter den Texten zu verstehen.»
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Gewalt verherrlichende Musik vor Totschlag an Eltern
Mittwoch 26. Oktober 2005, 12:57 Uhr -- Neuruppin (AP) Der wegen der Tötung seiner Eltern vor Gericht stehende 19-jährige Brandenburger hat oft Gewalt verherrlichende Musik gehört. Das berichtete die Freundin des Angeklagten am Mittwoch vor dem Landgericht Neuruppin. In diesen Songs sei es unter anderem um das Abhacken von Köpfen gegangen. Thomas M. hat bereits gestanden, im April 2005 im nordbrandenburgischen Kyritz Vater und Mutter mit einer Axt erschlagen zu haben.
Nach dem Verbrechen hatte er seine mittlerweile 16-jährige Freundin Charlotte von deren Mutter abgeholt und war mit ihr nach Berlin geflüchtet. «Thomas hat mir auf der Fahrt genau erzählt, was er gemacht hat. Aber ich habe es erst gar nicht geglaubt», berichtete die nach eigener Aussage drogensüchtige junge Frau unter Tränen. «Er hat immer wieder gesagt, dass ihm Leid tut, was er getan hat.» Charlotte H. wies zurück, dass der Angeklagte sie unter Gewaltandrohungen mitgenommen habe. «Es gab keine Entführung, keine Fesseln. Ich bin freiwillig mit ihm gefahren», sagte die Schülerin.
Ihrer Schilderung zufolge holte Thomas M. sie am Abend des 18. April nach dem Verbrechen unter einem Vorwand ab. «Er sah blass aus, hatte ganz große Augen und sagte: Ich muss mit dir reden, es ist was ganz Schlimmes passiert», berichtete sie. Dann brach sie unter Tränen zusammen. «Trotzdem, Thomas ist kein schlechter Mensch, ich kenne ihn besser. Er darf nicht zehn Jahre kriegen», schluchzte Charlotte H.. Nach einer kurzen Unterbrechung sah sich die 16-jährige in der Lage, die gemeinsame Autofahrt nach Berlin zu schildern.
In der Hauptstadt versteckten sich beide in einer Gartenanlage im Stadtteil Weißensee. Von dort aus rief die Freundin ihre Mutter an. «Charlotte hat gesagt: 'Der hat seine Eltern erschlagen, die Mutter liegt tot zu Hause.' Dann riss die Verbindung ab», erklärte die Frau. Daraufhin alarmierte die 39-jährige Arbeitslose am Morgen des 19. April gegen 03.45 Uhr die Polizei. Beamte entdeckten dann die Leichen. Ein Polizist beschrieb die Situation in dem Einfamilienhaus mit den Worten: «Im Flur lag eine leblose Person, es gab erhebliche Blutspuren. Auch im Schlafzimmer war alles voller Blut.»
Thomas M. ist wegen Totschlags an seinem 63-jährigen Vater und Mordes an seiner 42-jähriger Mutter angeklagt. Er hat bereits gestanden, beide unter Drogen- und Alkoholeinfluss nach einem Streit um seine Freundin und unter Drogeneinfluss mit einer Axt erschlagen zu haben. Die Eltern lehnten die Beziehung zu Charlotte H. ab und sahen darin eine der Ursachen für die Drogensucht ihres Sohnes.
Am Nachmittag sollte der Prozess unter anderem mit dem psychologischen Gutachten fortgesetzt werden. Das Urteil wurde für (morgigen) Donnerstag erwartet.
Quelle: Yahooooooompf!
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Original von Tobiashi
Und wenn er Beetohoven oder Bach gehört hätte, vor oder bei der Tat?
Wäre das nicht perverser??? So Hannibal Lecter-mäßig...
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"Nach vollzogener Tat zündete der 16-jährige auf dem Wohnzimmerteppich ein Feuer an, um laut singend um die Flammen herumzuspringen:
"Heute hack' ich, morgen hau' ich,
übermorgen freß' ich der Königin ihr Kind!"
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Skywise« (26. Oktober 2005, 15:40)