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Muenchen, 05.07.2004. BMG will in Deutschland neue Preiskategorien fuer CDs im Markt erproben. Ab August wird es Neuveroeffentlichungen in drei verschiedenen Konfigurationen geben. Erstmals sinkt dabei der Verkaufspreis fuer Alben unter die Zehn-Euro-Grenze. Das "Billig"-Album fuer 9,99 Euro will Maarten Steinkamp als "Anti-Piraterie-CD" verstanden wissen: Sie wird "aehnlich wie eine selbst gebrannte kein Cover haben und nur aus der CD mit den direkt auf die Scheibe gedruckten Titeln bestehen", erklaert der BMG-Chef im "Spiegel". Der Major reagiert mit dieser Strategie auf die aktuelle Marktsituation, die anhaltende Piraterie und Download-Shops wie den iTunes Music Store, wo Alben auch fuer unter zehn Euro zu haben sind. Neben der regulaeren CD fuer einen VK von 12,99 will BMG kuenftig auch noch eine "Luxus"-Variante fuer 17,99 Euro am Markt etablieren. Diese soll mit u.a. mit DVD-Extras ausgestattet werden.
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Original von erja
hm... ich weiß net... 9,99 euro für ne cd ohne label und v.a. ohne cover emfinde ich jetzt net gerade als schnäppchen...
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Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Original von Kabukichan
Das ist auf jeden Fall ein Schnäppchen, wenn man die Zielgruppe bedenkt. Diese CDs sind für Leute gedacht, die ihre Songs legal aus dem Internet runterladen. Da zahlt man aktuell 99 Cent pro Download. 10 Lieder = 9,90 € (nur die Musik, ohne Booklet). Von daher ist das durchaus konkurenzfähig, sobald man auf der CD 10 Lieder oder mehr angeboten bekommt
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Sollte man nicht DIE leute locken, die die sachen illegal runterladen?
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Sollte man diese Leute nicht verfolgen, fangen und bestrafen?
Wieso Straftäter umwerben?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gonzales« (7. Juli 2004, 09:39)
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Original von Tobiashi
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Sollte man nicht DIE leute locken, die die sachen illegal runterladen?
Sollte man diese Leute nicht verfolgen, fangen und bestrafen?
Wieso Straftäter umwerben?
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Original von Gonzales
Moin Leute!
Sorry, aber diese Billig-CD für 9.99 € ist ja wohl ein schlechter Witz.
Ne CD ohne richtiges Label (Trackliste) und dann auch noch ganz ohne Cover?
Was soll das sein?
...ne AOL-CD mit Musik drauf?
...nen Stück Plastik mit Musik-Daten für fast 10 €?
...oder etwa gar ein kostengünstiges Album von der Lieblings-Band?
Mal erhrlich, wer soll das denn bitte kaufen?
9.99 € sind knapp 20 DM und das war weder vor knapp 10 Jahren noch ist es heutzutage für ein Musik-Album billig.:
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Eine Schallplatte kostet auch nur 10 Euro. Und die werden in kleineren Stückzahlen produziert (damit wird das automatisch teurer, sowohl die Porduktion also auch die Werbung pro Einheit), trotzdem haben die noch genügend Geld für (richtige) Cover.
Naja, sobald die CDs in grossen Stückzahlen produziert werden, sollen die ja billiger als Schallplatten werden. Lange kann es ja nicht mehr dauern, dann müssten die die Preise ja drastisch senken. :lach
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Für mich gehört ein schönes CD-Label und ein Cover einfach zum richtig guten Musikalbum mit dazu. Und das soll 17 Euro kosten. Das ist ALLES andere als billig. Und ich kann mir wohl kaum denken, dass ein Cover und ne bedruckte CD 7 EURO kostet.
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Auch Sony Music will die Preise senken
Berlin, 06.07.2004. Noch ist die Fusion von Sony Music und BMG nicht offiziell bestaetigt, da marschieren die deutschen Niederlassungen der beiden Majors schon im Einklang: Einen Tag nachdem BMG seine Preisoffensive bestaetigte, verkuendet auch Sony Music aehnliche Plaene. So sollen ab Herbst einfache CD-Versionen wie bei BMG fuer 9,99 Euro in den Handel kommen. "Es geht nicht um eine Preissenkung, sondern um eine Produktdiversifikation", betont Sony-Music-Chef Dr. Balthasar Schramm in der "Financial Times Deutschland". Wenn die Musikbranche den Tontraegerabsatz wieder ankurbeln wolle, muesse "die Industrie auf die Kunden zugehen". Die Billig-CD soll
jedoch nach Ansicht von Schramm nur in einer limitierten Auflage veroeffentlicht werden, damit Haendler nicht auf ihren regulaeren CDs fuer 12,99 Euro und den Luxusvarianten fuer 17,99 Euro sitzen bleiben.
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Original von Gonzales
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Sollte man diese Leute nicht verfolgen, fangen und bestrafen?
Wieso Straftäter umwerben?
Wenn ich mich recht erinnere hast du doch was mit Jura zu tun, oder?
Dann solltest du dich schon über die "Verhältnismäßigkeit" im Klaren sein, eh du hier solche Aussagen von dir gibst.
Was für ein Schwachsinn jeden der sich Musik aus dem Netz zieht als Straftäter zu bezeichnen, der vom Staat verfolgt werden sollte.
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Original von Tobiashi
Straftäter ist der korrekte Begriff.
Nach UrhG stehen da bis zu 1 Jahr Strafe drauf. Es handelt sich also strafrechtlich um ein Vergehen. "Verbrecher" sind die Raubsauger also nicht, "Straftäter" sehr wohl.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nicola« (7. Juli 2004, 10:44)
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Original von Dodo
Naja, wenn du schreibst: "gewerbsmäßiges Anbieten"....gewerbsmäßig bedeutet im allegmeinen, das du Geld dafür bekommst, seh ich das richtig?
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Diese Diskussion driftet aber schon wieder in die Musikpiraterie-diskussion ab
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UrhG vom 13. September 2003:
§ 106
Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke
(1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
[...]
§ 108a
Gewerbsmäßige unerlaubte Verwertung
(1) Handelt der Täter in den Fällen der §§ 106 bis 108 gewerbsmäßig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe
(2) Der Versuch ist strafbar.
Zitat
Original von Dodo
@kabu Wieso ist der Vergleich zwischen SChallplatten und CDs eigentlich ein Äpfel-Birnen-Vergleich? Im Endeffekt stimmt das ja schon, was Gonzales sagt. Wobei ich über Plattenpreise recht wenig bescheid weiß