In dem Thread "
Stirbt die Hörspielszene... wurde ja nebenbei etwas darüber spekuliert, ob nun die Hörspielszene im hohen Norden, dem tiefen Westen, oder dem wilden Süden aktiver ist. Da frag ich mich: Wie sieht's eigentlich im Osten aus?
Hier im Forum scheinen ja viele Forumsbesucher aus der Kindheit mit den typischen Klassikern und Klassiker-Serien der West-Labels aufgewachsen zu sein. Ich selbst bin ja auch mit Hui Buh, ???, Gruselserie und später Larry Brent und Perry Rhodan groß geworden, halt eine typische 80er-Jahre-West-Jugend.
Aber was hat man damals so in der DDR gehört?
Gab es da auch Hörspiele und Hörspiel-Serien, die mit "unseren" West-Serien vergleichbar waren?
Wenn ja, waren die inhaltlich ähnlich oder gab es Unterschiede?
Enthielten DDR-Hörspiele sozialistische Propaganda?
War der Sprachgebrauch ein anderer? ("Das Kollektiv der Jungdetektive Justus, Peter und Bob hat den Dieb am Volkseigentum durch tatkräftigen Einsatz dingfest gemacht und erhält dafür den Ehrenorden der Arbeiterklasse" o.ä.)
Hat sich nach der Wende die Ost-Hörspielszene der West-Hörspielszene angeglichen?
Und gab es auch DDR-Rundfunk-Hörspiele? Die Prof. van Dusen, Paul Temple und Sherlock Holmes die kenne sind ja auch alle von den West-Sendern.