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CDU/CSU: USK-Prüfung ist mangelhaft
Am 2. und 3. März trafen sich die Innenminister von CDU und CSU in Wanzleben, Sachsen-Anhalt, zu einer gemeinsamen Tagung. Neben sicherheitspolitischen Themen speziell in Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft nahmen sich die Politiker auch des Themas "Killerspiele" an. Dabei wurde deutlich, dass die Unionspolitiker mit diesem Begriff sehr wohl auch Computer- und Videospiele meinen.
"Die Video- und Computerspiele stellen ein erhebliches Gefährdungspotenzial insbesondere für Kinder und Jugendliche dar", heißt es in einer Pressemitteilung des Innenministeriums von Sachsen-Anhalt im Nachfeld der Tagung. "Die Innenminister stellten übereinstimmend fest, dass die im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag vereinbarte Prüfung der Spiele durch die 'Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle' nur sehr mangelhaft funktionioniert und nicht mit dem Jugendschutzrecht in Einklang stehe." Die Unionsinnenpolitiker sprachen sich deshalb laut Pressemitteilung für ein Verbot sowohl der Produktion als auch des Vertriebs so genannter "Killerspiele" aus.
Eine detaillierte Angabe, welche Spiele denn mit diesem effekthascherischen Kunstbegriff gemeint sind, blieben die Unionspolitiker, wie bereits in der Vergangenheit, auch diesmal schuldig.
Quelle: GamesMarkt.de
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USK begegnet Vorwürfen der CDU/CSU
Die USK - Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle beim FJS e.V. hat Stellung genommen zu der aktuellen Diskussion um "Killerspiele". In einer Mitteilung stellt die USK fest: "Die Altersfreigabe von Computer- und Konsolenspielen erfolgt seit dem 1.4.2003 auf der Grundlage der Regelungen des Jugendschutzgesetzes. Dabei werden die rechtlichen Vorgaben streng beachtet. Das heißt: Jugendgefährdende Produkte erhalten kein Kennzeichen. Sie können indiziert werden." Auf den Vorwurf, dass die USK-Prüfung mangelhaft sei, entgegnete man: "Die Grundsätze und die Prüfordnung der USK haben sich im Wesentlichen bewährt und werden auch zukünftig Richtschnur der Prüftätigkeit sein."
In der Aussendung heisst es weiter: "Ein Vergleich mit den anderen europäischen Ländern zeigt: Mit den gesetzlichen Regelungen und ihrer Umsetzung wird in Deutschland das höchste Jugendschutzniveau erreicht. In anderen Ländern gibt es überwiegend nur Altersempfehlungen, in Deutschland rechtlich normierte Altersfreigaben. Verstöße gegen diese werden mit Bußgeldern geahndet. Zudem erhalten in den meisten europäischen Ländern die Spiele niedrigere Altersempfehlungen. Auch werden Spiele mit Empfehlungen versehen, die in Deutschland kein Kennzeichen erhalten. Und es zeigt sich: Spiele, die kein Kennzeichen erhalten, werden in der Regel in Deutschland nicht angeboten."
Bei weiteren Unklarheiten signalisiert die USK Gesprächsbereitschaft: "Gern ist die USK bereit, die rechtlichen Grundlagen und Verfahren den Unionsinnenministern zu erläutern. Der Förderverein für Jugend und Sozialarbeit, der Träger der USK, wird diese schriftlich zum Austausch einladen.
Quelle: GamesMarkt.de
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Original von Nicola
Nur am Grundproblem ändert das ganze nichts, da können noch so strenge Gesetze beschlossen werden.
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Original von Finchen
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Original von Nicola
Nur am Grundproblem ändert das ganze nichts, da können noch so strenge Gesetze beschlossen werden.
Die einzig mögliche Kontrollinstanz sind meiner Meinung nach sowieso die Eltern.
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»Nicht die brutalen PC-Spiele, über deren Wert und (Un-)Sinn sich sicherlich vortrefflich streiten lässt, sind Ursache für das menschenverachtende Verhalten eines Bastian B. In seinem Abschiedbrief wird deutlich, dass er selbst seine soziale Situation als Ursache sieht: Leistungsdruck, soziale Auslese, Markenwahn, Wertigkeit nach Größe des Geldbeutels, Zukunftsangst, Ausweglosigkeit.«
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Original von Skywise
Vielleicht würde es dem einen oder anderen, der in den oberen Breiten mitredet, ganz gut zu Gesicht stehen, sich zumindest mal die Abschiedsbotschaft des Amokläufers durchzulesen und einen oder zwei Takte lang darüber nachzudenken, ob an dem Geschriebenen nicht was dran ist ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (24. November 2006, 12:21)
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Original von Uwe
Wie wär´s mit einem Gesetz gegen Mobbing an den Schulen? Wer versucht, einen anderen zum Außenseiter zu machen (z.B. weil er nicht der Hübscheste ist), muss mit einem Verweis rechnen. Und die Lehrer haben darauf zu achten, dass das eingehalten wird. Wäre doch schon mal ein brauchbarer Ansatz, oder?
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Original von Uwe
Man sollte viel lieber versuchen zu verhindern, dass solche Ausnahmefälle entstehen können. Sprich: Man muss verhindern, dass junge Leute (wie eben Schüler) zu Außenseitern werden. Wie wär´s mit einem Gesetz gegen Mobbing an den Schulen? Wer versucht, einen anderen zum Außenseiter zu machen (z.B. weil er nicht der Hübscheste ist), muss mit einem Verweis rechnen. Und die Lehrer haben darauf zu achten, dass das eingehalten wird. Wäre doch schon mal ein brauchbarer Ansatz, oder?
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das sind in dieser beziehung totale pappnasen bei der cdu. immer wenn die über jugend und jugendkultur labern, dann reden die ganz deutlich von dingen, von denen sie keine ahnung haben. die trauern ihren brumkreiseln und hörspielen hinterher ...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (24. November 2006, 14:26)
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Original von Uwe
Aber wenigstens dem absichtlichen Wegschauen von Lehrern wären dann Grenzen gesetzt. Bisher steht in den Schulordnungen nämlich (soweit ich weiß) meistens nur sinngemäß, dass Schüler mit Konsequenzen zu rechnen haben, wenn sie Sachen beschädigen, Mitschüler schlagen, bestehlen usw. Aber von psychischer Gewalt steht nichts da. Wäre auch sie ausdrücklich untersagt, hätten Lehrer und gemobbte Schüler (aber auch nicht gemobbte Mitschüler)ein Instrument in der Hand, mobbende Schüler zu zwingen, ihr Verhalten zu ändern.
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In unserer Klasse wurde damals zum Beispiel ein Mädchen regelrecht hinausgeekelt, weil sie dick und introvertiert war. Ich habe dabei zwar nicht mitgemacht, aber ich konnte es halt auch nicht verhindern, dass diese Schülerin dann irgendwann die Schule gewechselt hat. Hätte man den mobbenden Schülern für ihr Verhalten Strafen (meinetwegen bis zum Verweis) androhen können, wäre das vielleicht anders gelaufen.